DIE KOSMISCHE RELIGION
Kapitel 3.
DIE KOSMISCHE RELIGION
"Kosmischer Humanismus"
Die Ursprüngliche
Tradition
der Universellen Kosmischen Mutter
EINFÜHRUNG
Die Praxis
DER INTEGRALE WEG
Triumph des Nichts
DIE OFFENBARUNG
Kosmologie
DIE PHYSIK
Meta-Synthese
DIE KOSMISCHE MUTTER
NEU! NEU! NEU!
Mutter
Heilung
DIE KERNLEHRE
Hoffnungsträger
EINE NEUE ETHIK
Healing the Planet
MISSION
NEU! NEU! NEU!
Erläuterung
NACHWORT
EINFÜHRUNG
Das Elend von Europa ist, daß wir
immer nur eine Religion gekannt haben: das Christentum. Seit einiger Zeit ist der
wahre Umfang des Betrugs, ja, der immensen Verbrechen dieser Organisation deutlich
geworden. Immer mehr Menschen treten aus. Weil 2000 Jahre lang keine Alternative
entwickelt war - außer in sehr kleinen Gruppen (Brüder und Schwester des Freien Geistes,
Meister Eckhart, Dante, Giordano Bruno, Spinoza, Leibnitz, Goethe, Nietzsche, Stefan
George) - haben die Menschen heute keine andere Wahl, als alles Religiöse zu verwerfen.
Sie werden Atheisten. Dabei ist es gut zu wissen, daß der heutige Atheismus die
Schattenseite des Christentum ist, bzw daß er in Beziehung zum Christentum entstanden
ist. Wenn er Gott verwirft, dann ist das der christliche Gott. Was Religion weiterhin noch
bedeuten könnte - oder was es eigentlich ist, ohne Verzerrung durch das Christentum -
damit befaßt man/frau sich bewußt nicht. Der Atheismus boomt ja dank des Verfalls der
Kirche. Also ist das Eine (das Christentum) die Schattenseite des Anderen (Atheismus) und
umgekehrt. Das eine glaubt an Gott, der Andere glaubt, daß es keinen gibt. Beide basieren
sich also auf Glauben. Es gibt eine tiefe Ignoranz auf beiden Seiten. Das Christentum
postuliert einen "liebenden, gerechten, allwissenden und allmächtigen" Gott.
Worauf das gegründet ist, wird jedoch nicht erklärt. Es hat seine eigene Probleme
hervorgebracht. Denn wie kommt das Böse in die Welt , wenn Gott Liebe ist? Die Kirche in
der Falle ihrer eigenen Definitionen. Andererseits redet der Atheismus ständig
über "wissen", was jedoch nur auf ziemlich willkürlichen Hypothesen beruht. Es
wird ständig mit Begriffen gezaubert, ständig ist man/frau in den eigenen Widersprüchen
verwickelt. Es wird ausschließlich vom Vernunft ("Kopf") ausgegangen, während
jeder doch sehen kann, daß der Vernunft allein uns nicht gerade in eine nachhaltige
Zukunft führt. Beide - Christentum und Atheismus - gehen vom individuellen Ich (Ego) aus.
Dieses Ich soll nun die Basis einer (neuen) Ethik sein. Während in Wirklichkeit das
isolierte Ich unsere kollektive Krankheit ausmacht. Versuche zu solch einer Ethik
entbehren also jede innere Kraft. Manchmal wirken sie sogar peinlich unbeholfen. Beide -
Christentum und Atheismus - sind also gefangen in einer unfruchtbaren Dualität, zu
gegenseitiger Verleumdung verurteilt. Ungelöste emotionale Probleme an beiden Seiten -
typisch für Dogmatiker - könnten dabei eine erhebliche Rolle spielen. Gibt es noch einen
Ausweg?
Den 11. März 2014
Die Praxis
DER INTEGRALE WEG
Beide - Christentum und Atheismus
- sind tote Systeme. Sie haben den Kontakt mit dem Leben verloren. Was übrig
bleibt, sind intellektuelle Streitereien. Und diese sollen den Menschen neuen Mut geben?
Wonach die Menschen sich sehnen, ist das "Wahre Leben". Ein Leben, das
nachhaltig Erfüllung, Sinn, Freude, Verbundenheit und Weisheit bringt. In unserem durch
das Ego beherrschten Leben fehlt jedoch die Tiefe. Das schmerzt, Grund ist die unerfüllte
Sehnsucht nach dem "Ewigen Glück". Deswegen wollen die isolierten Entitäten
(wir) wieder integrale Wesen werden. Wege zur Ganzheit sind gefragt. Erfahrungswissen,
selbstverständlich ergänzt von allgemein anerkannten Fakten, steht dabei im Mittelpunkt.
Dieses Wissen fängt bei sich selber an. Ich nenne das "Der Integrale (oder auch
Universelle) Weg". Die Überraschung: subjektive Erfahrung und objektive Bestätigung
ergänzen sich. Jeder kann nachvollziehen was der Andere erfährt. Gleich am Anfang haben
Spiritualität und Wissenschaft ein Bündnis geschlossen. Die Basis beruht nicht auf
wackeligen Hypothesen - Kennzeichen von sowohl Christentum als auch Atheismus - sondern
hat seine Wurzeln in der Realität.
Wie sieht die Praxis aus?
Ausgangspunt ist die Identifikation mit dem Ego und Leiden an seiner Isoliertheit. Es is
Sache diesen Schmerz zuzulassen, damit er Deine Tiefe erreichen kann. Gelingt das, dann
erwacht tief im Inneren die Sehnsucht nach der Ganzheit. Und das ist wichtig, denn ohne
innere treibende Kraft, wird die Geburt zum neuen Leben frühzeitig unterbrochen. Zweitens
ist es wichtig, sich eine Vorstellung zu machen davon, woraus Dein Leiden besteht. Was ist
der Kern Deines Unglücks? Es ist der Verlust an Kontakt mit dem Leben, ein Leben, das die
Identifikation mit dem eigenen (kleinen) Ich übersteigt. Gibt es ein Leben jenseits des
täglichen Ichs? Es ist die Kernfrage. Atheisten glauben nicht daran, das Christentum
wußte (weiß) es, aber hat es bewußt verschwiegen. Die Sprache hat jedoch ein Wort
dafür: unser Wesen. Schön gesagt, aber wenn dieser Begriff nur im kognitiven Bereich
bleibt, sind wir keinen Schritt weiter gekommen. Also muß es eine Praxis geben, die es
uns erfahren läßt. Und die Praxis gibt es. Christliche Mystiker und Gnostiker haben es
praktiziert, der Buddhismus hat es zu voller Entwicklung gebracht. Typisch, daß der
Atheismus den Buddhismus bewußt ausklammert. Sollte er ihn einbeziehen, bleibt von seinen
Hypothesen nicht viel übrig. Denn durch einfache Übungen wird es sofort klar, daß das
Ego nicht unser Wahres Ich ist. Es ist dagegen die (unbewußte) Identifikation mit unserem
selbstkonstruierten Selbstbild. Wenn wir jedoch innerlich einen Schritt zurückmachen,
macht sich eine neue (unbekannte) Dimension merkbar. Eine Dimension, die sich auszeichnet
durch einen Mehrwert an Realitätssinn. Sie ist stabil, transparent und intelligent.
Zugleich hat sich im Innern etwas verschoben. Die Klarheit erweist sich als unsere Mitte,
während unsere Gedanken, Emotionen und Verlangen Peripherie geworden sind. Es gibt also
eine innere Distanz zwischen diesem unseren inneren Beobachter und unseren psychischen
Prozesse. Ergebnis: ich bin hier und meine Gedanken sind dort - vor mir. Im Gegensatz zu
meinem alten Ich, wo ich ständig von Gedanken überspült wurde, ist das neue Ich Sich
Selber, ohne gestört zu werden, zugleich völlig offen für seine Umwelt. Die innere
Realität hat einen direkten Kontakt zu der äusseren.
Im Prinzip ist jetzt die innere
Ignoranz - das Unwissen um sich selber, wer man/frau wirklich ist - überwunden.
"Kenne Dich selber" (Delphi) als Bedingung, um darauf die Geheimnisse des Kosmos
entschlüsseln zu können. Es ist der königliche Weg des Wissens, etwas was weder der
Atheismus, noch das Christentum den Menschen gelehrt hat. Denn das Wahre Ich erweist sich
als Tor zum Großen Bewußtsein, zur Kosmischen Intelligenz, letztlich sind wir genau DAS.
Der Weg nach innen führt an verschiedenen Stationen entlang. Weil ich sie anderswo
ausführlich beschrieben habe (Siehe die website: "Der Integrale (Universelle)
Weg"), beschränke ich mich hier auf eine kurze Aufzählung. Dabei ist die
Achtsamkeit erst der Anfang. Um Dein Bewußtsein definitiv zu festigen, mußt Du ständig
den bewußten Körperkontakt üben. Nach einiger Zeit stellt sich dann heraus, daß, je
vollständiger und nachhaltiger diesen Kontakt wird, desto mehr Dein innerer Raum sich
entsprechend erweitert. Dieses Körperbewußtsein übersteigt früher oder später seine
Grenzen, wodurch der Körper "von Dir herunterfällt". Jetzt bist Du reines
Bewußtsein, im Zen Satori genannt. Zu gleicher Zeit bemerkst Du zwei Dinge. Erstens:
dieser Raum ist leer ("negativ"), kaum noch eine Gedanke ("positiv")
kann sich dort aufrechterhalten. Die Ladung der Letzteren verliert sich in das Nichts.
Dieses ist "innerlich" total friedvoll, freudvoll und klar. Zugleich aber ist
der Raum grenzen- und zeitlos geworden. Es schließt alles um Dich herum mit ein: deinen
Stuhl, den Tisch, den Teppich, die Vase mit Blumen und die Katze auf dem Fensterbrett. Es
ist die Essenz des Mitgefühls. Denn, alles was sich in Deinem Raum befindet, liebst Du
"wie Dich selber". Direkt gefolgt vom wahren Wissen. Denn was man/frau IST, das
kennt man/frau. Die tiefsten Einsichten kommen jedoch aus dem Nichts. Ein Wort dafür ist
"Tiefeneinsicht". Berühmte Wissenschaftler (I.Newton, A.Einstein u.v.a.)
haben genau das immer wieder bestätigt: "Ich döste auf der Veranda und plötzlich -
wie aus dem Nichts - hatte ich die Lösung meines jahrenlangen Problems gefunden".
Etwas was der "gesunde Menschenverstand", trotz extremer Anstrengung nie
schaffte. Deswegen ist das Nichts und nicht das Ego Kern unseres Wesens. Dieses wird
traditionell aber auch "Gott" genannt. Etwas was durch das Christentum verzerrt
und durch den Atheismus verkannt wird. Es zeigt den Irrweg, den daraus entsteht, wenn
man/frau nur in Begriffen und Kategorien denkt. Ohne Erfahrung der hinterliegenden
Realität, kommt es nie zu einem tieferen Verstehen. Übrigens: das Letztendliche ist mit
dem Verstand nicht zu fassen. (Deswegen sagen die Atheisten: es existiert nicht!). So
haben wir 2000 Jahre lang gelebt: ohne uns selber zu kennen, ohne das Letztendliche zu
kennen und dadurch schrecklich versagt, uns selber und unserer Umwelt ein
"menschwürdiges Leben" zu besorgen. Kein Wunder, daß die ganze
"Zivilisation" hoffnungslos dem Chaos überliefert ist.
Daß das Abendland in Verfall ist
wird wohl niemand mehr bestreiten
"alles läuft auf das Nichts hinaus"
Bald steht die ganze Gesellschaft am Rande
der Verzweiflung
Besitzt Du jedoch kosmische Einsicht, dann
sieht die Situation ganz anders aus
Das Nichts erweist sich als ein "Faß der Erneuerung"
Es ist die Essenz der Kosmischen Religion
Triumph des
Nichts
DIE OFFENBARUNG
Manche Philosophen wollen die letzte Autorität sein in
Sachen des Nichts (
). Für sie ist das Nichts ein Gegenstand (
), den sie mit
ihren (höheren) Seinsgedanken bewältigen können. Das ist nicht Nichts, das
ist Ego. Die einzige Haltung ist selber nichts zu sein. Hingabe an das Mysterium des
Bodenlosen Nichts also. Ohne diese letzte Konsequenz ist alles Gerede nichts wert
Das Wort des Schreckens für alle
Atheisten. Denn "Offenbarung" impliziert ein göttliches Eingreifen von
außen. Etwas Äußerliches, das über unser Leben bestimmen sollte, wird entschieden
zurückgewiesen, denn unser Ich (Ego) ist schließlich autonom" (sagt
man/frau)....."Unsere Individualität ist uns heilig, daran kann nicht gerüttelt
werden". Wiederum die Ignoranz der Begriffe, das einem zum Verhängnis wird. Denn
"innen" und "außen" sind Kategorien, die vom Verstand erfunden sind.
In Wirklichkeit geht das ganz anders. Wir kehren uns ein (nach innen) und entdecken, daß
das Große Bewußtsein im Keim in uns ist, und daß wir, wenn wir uns in die Tiefe und
Breite weiter ausdehnen, letztendlich göttlich sind, allgegenwärtig. Was am Anfang
"innen" war, ist also am Ende auch "außen". Dazu kommt, daß unsere
"Individualität" sich als Illusion erweist. Das Ego löst sich auf in Satori,
Satori in die Große Erleuchtung ("Gott") und das Ewige Licht......löst das
sich auch noch wieder auf? Es ist die Ultime Frage. Bisher war sie (theoretisch) nur vom
Buddhismus, von der Wissenschaft, ja, sogar von der Philosophie (mehr oder weniger)
beantwortet worden. Der Buddha hatte eine kosmische Vermutung gehabt. Er definierte den
Ursprung als "das "Nichts jenseits des Nichts" ("Leere"). Diese
letzte Realisation blieb ihm jedoch verschlossen. Deswegen hoffte er das
"Nirwana" bei seinem physischen Tod erfahren zu können. Auch niemand nach ihm
(so weit ich weiß) dürfte es zuteil geworden sein, deswegen hat es in der buddhistischen
Lehre nie richtig fußgefaßt. Die Wissenschaft hat neue Wege offengelegt, darüber im
nächsten Kapitel. Was der Philosophie anbelangt: Prof.Dr. Ludger Lütkehaus hat mit
seinem Buch "Nichts" einen Durchbruch in seinem Fach bewerkstelligt, der
einzigartig ist. Trotz allem kommt man/frau es mit dem Denken jedoch nur begrenzt heran.
Weshalb ist dieses alles so wichtig? Weil ich zeigen werde, daß gerade das Absolute
Nichts - bisher in unserer Kultur ein Tabu - eine ungeahnte Lösung für unsere Probleme
inne hat. Als einer der Wenigsten wurde mir diese Absolute Erfahrung beschert. Unmittelbar
danach war ich aufgelöst in das Ewige Licht. Folgerung: das Göttliche wird aus dem
Nichts geboren. Das Nichts (oder die Leere) ist die Geburtsgeberin, der Ursprung des
Daseins. Es ist eine total neue Einsicht, denn seit 2000 Jahren ist "Gott" der
Ursprung des Universums. Daß es eine Dimension jenseits von Gott gibt, ist also ein
Durchbruch ohne gleichen.
Das ist vielleicht ein Bißchen
schwierig nachzuvollziehen. Die erste Frage ist: wie kann ich das bezeugen?
Generell ist es so, daß die göttliche Dimension - wegen seiner unendlichen
"Potenz" - unendlich mehr ("tausendfach") Realität inne hat, als wir
im täglichen Leben gewohnt sind. Es ist heller als das klarste Sternenlicht. Wir selber
sind schon eine Stufe weiter in Richtung Entropie, also besitzen nur abgeschwächte
Kräfte. Zweitens ist die Transzendenz - die zugleich immanent ist - synonym mit
Kosmischer Intelligenz. Man/frau kennt Gott dadurch, daß man/frau göttlich geworden ist.
Dieses Wissen ist übernatürlicher Art. Die Realität übersteigt das "Normale"
derartig, daß jeden Zweifel absolut ausgeschlossen ist. Kurz gefaßt:. in der Großen
Erfahrung ist das (Absolute) Nichts der Ursprung, das Göttliche ist seine Emanation,
während in seinem Raum das Universum als Inhalt existiert. Diese Einsichten machen
den Unterschied zwischen der herkömmlichen Religion und der kosmischen aus. Bedingung ist
jedoch, daß wir uns für diese Dimension (in unserer bodenlosen Tiefe) öffnen. Ins
Besondere Leute, die denken alles zu wissen, sind diejenige, für denen alles verborgen
bleibt. Die Schlaumeiers sind die größten Dummköpfe. Zum Schluss, ist es nicht
ironisch, daß gerade das Absolute Nichts sich als die Ultime Dimension erweist,
ununterbrochen Geburt gebend an das Ewige Licht? Das Nichts als Negation, im täglichen
Leben eine kognitive Kategorie, "existiert" in Wirklichkeit als
schwindelerregende Transzendenz. Atheisten und Nihilisten als Vertreter der Ultimen
Wahrheit? Einige weitere Fortbildung scheint hier am Platze zu sein.
Ursprünglich
war das Nichts als "Dimension der Erneuerung" den Menschen sehr vertraut.
Oft nannte man/frau es "Die Große Nacht".* Alles kehrte zu ihm zurück und
wurde aufs Neue geboren. Außerdem lebten die Menschen in der Geborgenheit von
"Himmel, Erden und der Gemeinschaft". Dann verteufelten das neue lineare
Zeitdenken, Aristoteles und auch die Aufklärung es. Am Ende des Lebens stünde nur noch
das Nichts, das Ende...Zugleich waren die Menschen aus der ursprünglichen Geborgenheit zu
individuellen Egos "evoluiert". Ohne Kontakt mit dem Dasein, ist jeder "auf
sich selber zurückgeworfen". Mit der Isoliertheit war auch die existentielle Angst
geboren. Das wurde überkompensiert durch ein "starkes Ego". Eine Spirale von
Angst auf der einen Seite und Ego auf der anderen. Das Ego als die einzige Säule einer
ganzen Kultur.....Weil das Ego durch nichts (...) mehr begrenzt bzw aufgehalten wurde,
blähte es sich selber immer weiter auf. Der einseitige Intellektualismus war eine der
Hauptfolgen. Sich danach erweiternd in den WTK-Komplex (Prof.Dr. E. Vermeersch): "die
Wissenschaft erfindet, die Technologie wendet es an und der Kapitalismus macht seine
Profite daraus". Man/frau kann inzwischen von einer Ego-Katastrophe sprechen. Kruzial
ist die Einsicht, daß mehr denn je, hinter diesem alles die verhängnisvolle
Fehlinterpretation des Nichts steht, mit als Folge die Daseinsangst. Deswegen die Flucht
nach vorne, die unsere Kultur bis ins Wahnsinnige antreibt: Zukunft,
"Fortschritt", "Wachstum", Profit, Ausbeutung, letztlich ausmündend
in Dauerstress, Krankheit, Degeneration und Burn-Out. Die Lösung dieses fundamentalen
Problems ist eine grundsätzliche Änderung in unserer Konzipierung der wahren Natur des
(kosmischen) Nichts. Statt "das Ende" zu sein, erweist es sich als
"das Faß der (ununterbrochenen) Erneuerung und Regeneration" (Gralssymbolik!,
siehe Kapitel "Parzival"). Das kann man/frau auf allen Ebenen beobachten,
anzufangen bei der Natur. Aber auch die spirituelle Erfahrung bestätigt es. Gibt man/frau
sein Ego auf bzw zurück an das Kosmische Nichts (die Kosmische Gebärmutter, siehe
unten), dann wird das Wahre Selbst, den inneren göttlichen Funke (Meister Eckhart),
geboren. Das Nichts, statt ultimative Bedrohung zu sein, erweist sich als "Ewiger
Jungbrunnen". Ohne Daseinsangst zu leben, ist das nicht die (geheime) Sehnsucht eines
jeden Menschen?
* U.a. der
mittelalterliche Mystiker J.Tauler ist davon inspiriert worden.
Das Wunder:
Die freudvollsten, einzigartigsten, erleuchtesten,
entscheidendsten Momente sind die, in denen
man/frau sich selber vergißt
Kosmologie
DIE PHYSIK
Ein
Geschenk bekommen wir noch. Eines das definitiv den universellen Status der
Kosmischen Religion bestätigt. Es sind die rezenten Forschungen der Physik, die das
ermöglicht haben. Der Atheismus führt eine biologische Hypothese an - evolutionärer
Humanismus - um zu beweisen, daß Gott nicht existiert. Man/frau könnte genauso eine
Ameise analysieren um zu beweisen, daß ein Eisberg existiert. Diese zwei sind völlig
verschiedene Dimensionen. Oder im Vergleich: der Vernunft und das Große Bewußtsein sind
zwei "getrennte" Daseinsebenen. Grübeln bringt einem nicht näher zu Gott.
Oder: ist man/frau mit Denkobjekten - wie "intelligent" auch - identifiziert,
ist man/frau von "höheren" Ebenen abgeschottet. Die Physik hat das eingesehen.
S.Hawking zB gesteht, daß Physik niemals die Existenz Gottes beweisen kann. Man/frau
nennt das "Singularität". Ein relativer Unterschied zwischen der kosmologischen
Physik und biologische Hypothesen ist jedoch, daß Erstere gezielt nach dem URSPRUNG des
Lebens forscht. Sie befaßt sich ausdrücklich mit letzten Fragen. Das macht, daß sie
deutlich näher ran kommen kann als alle andere Versuche. Das Nichts als Urgrund des
Kosmos ist zB weitgehend akzeptiert. In der Physik wird es das (kosmische) Vakuum genannt.
Alles ist in diesem Vakuum eingebettet. Das macht, daß das Universum für 99% aus Leere
besteht! Jedoch nicht ganz. Aus dem Vakuum werden ständig elektro-magnetische Wellen bzw
"virtuelle Partikel" geboren, die ein unsichtbares Feld bilden (Higgs,
Skalarfeld)*. Diese Dimension ist so stabil, daß die These hervorgebracht wird, dieses
Feld sei synonym mit "Gott". Die Übereinstimmung: sowohl in der
kosmisch-spirituellen Erfahrung als in der Physik wird das Göttliche aus dem (Absoluten)
Nichts geboren. Später im Prozeß verwandeln die "virtuellen Partikel" sich in
Quanten, also findet hier eine Materialisation statt. Das sichtbare Universum wird
manifest. Erstaunlich ist, daß Wellen und virtuelle Partikel aus dem Vakuum geboren
werden, während sie im selben Moment darin zurückkehren. Dies alles führt zu der
Grundthese der Kosmischen Religion:
* Für eine weitere
wissenschaftliche Erörterung: siehe Kapitel 4 "Der
Ultimative Entwurf "
Wir alle
sind Teil der Erde
Die Erde ist Teil des Universums
Das Universum ist Teil des Göttlichen
Das Göttliche ist Teil der Kosmischen Mutter
Damit ist jedoch noch nicht alles
gesagt. Denn, um alles verstehen zu können, muß noch einiges erörtert werden.
Das Ewige Licht - geboren aus dem Absoluten Nichts - erweist sich als Träger des Lebens.
Es ist der göttliche Raum, worin sich alle Formen befinden. Die Formen lösen sich danach
von ihrem Grund, während sie sich dauernd ausdehnen: das expansive Universum. Die Kraft
die dahinter steckt, kommt aus dem Vakuum, sie ist zentrifugal. So bewegt das Universum
sich immer weiter von ihrem Urgrund, wodurch es immer mehr Kraft verliert. Bis zur
Erschöpfung, als es seinen Wendepunkt nähert. Dann schlägt Expansion um in Schrumpfung
("Implosion"). Sie ist dann unter dem Einfluß der zentripetalen Kraft gekommen,
in der Physik "Schwerkraft" genannt. Durch die Schwerkraft wird alles lebenlose
"Dunkle" Materie zum Ursprung - genau, dasselbe Kosmische Vakuum -
zurückgeführt. Wir alle leben also in einem Kreis von Entstehen und Vernichtung, denn
diese Kräfte wirken ununterbrochen. Vernichtung ist hier positiv zu bewerten, denn sie
vernichtet alles Alte, Kranke, Häßliche, ja auch das Böse (Ego!), vorweggenommen wir
geben es dem Kosmos ständig zurück. Ziel der Kosmischen Religion ist mit diesen Kräften
zu kooperieren. Hier gibt es die ersten Anhaltspunkten einer kosmisch-religiösen Praxis,
wie im nächsten Kapitel weiterhin erörtert wird.
Ein Vergleich zwischen meiner
"Dreifachen Kosmischen Realisation" und den wissenschaftlichen Erkenntnissen,
könnte alles noch ein Bißchen anschaulicher machen. Ich tue das zögernd, denn
es betrifft meine "heiligste" Erfahrung. Erst schlug - total unerwartet - der
(übernatürliche) Blitz ein, wodurch meine Existenz total verschwand. Nur das Absolute
Nichts war da. Es geschah ohne irgendeine Emotion, keine Angst. Unmittelbar darauf, ich
schätze innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde, war ich aufgelöst in dem Ewigen
Göttlichen Licht. Dieses Licht - das ich BIN - war zeit- und grenzenlos, universell. Es
umfaßte die ganze Welt, ohne selber von der Welt berührt zu werden. Darin aufgenommen zu
sein, ist zugleich absolute Freiheit. Deswegen war "ich" (den ganzen Tag!)
ununterbrochen von "himmlischer" Freude erfüllt. Die Nacht darauf wachte ich
auf - auch wieder ganz plötzlich - und befand mich in einem übernatürlichen Angstozean:
die "Unterwelt", die kosmische Vernichtungskraft. Im Nu "fraß" er
alle Schichten meiner Person weg. Nur dadurch, daß ich stundenlang in Zen-position saß,
konnte ich verhindern, daß auch mein Bewußtsein von dem Ozean verschlungen wurde. Den
folgenden Morgen war ich wie "wiedergeboren". Worum es geht: Meine Erfahrung
wiederspiegelt genau die kosmische Konstellation des Kosmischen Vakuums (Das Absolute
Nichts) mit seinen zwei Kosmischen Kräften: Entstehen und Vernichtung. Die Realität
dieser "Erfahrung" ist so überwältigend, daß "kein Papst" das aus
meinem Kopf reden könnte.
Meta-Synthese
DIE KOSMISCHE MUTTER
Wenn
das Göttliche nicht nur Transzendenz, sondern zugleich Immanenz bedeutet, ändert sich
etwas Grundsätzliches in unserer Beziehung zum Ultimen. Wir brauchen es nicht zu
suchen, denn wir sind es letztendlich selber. Gott ist allgegenwärtig, heißt es schon im
Christentum. Also: warum "glauben", wenn wir es selber sind? Weshalb all diesen
Dogmen und Theologien? Worauf es ankommt ist: wie kann ich den Kontakt mit dem Ganzen -
verlorengegangen durch die Verzerrungen des Egos - wiederherstellen? Die Kosmische
Religion macht es uns leicht. Denn sie ist universell d.h. kommt überein mit der
Wirklichkeit. Sich öffnen für die Realität, wie sie seit Ewigkeit existiert, ist das
Einzige was zählt. Keine Argumentationen mehr, kein Suchen, kein Glauben, kein Zweifel,
keine "Hoffnung" und keine Manipulationen von außen. Alles ist schon da, das
Faß des Überflußes ständig in unserem Bereich. Frage: wie kann man/frau eine
persönliche Beziehung zum Nichts aufbauen? Einladend ist es nicht direkt. Was hilft, ist
das Nichts in seinen verschiedenen Erscheinungsformen zu erfassen. zB. für die Welt der
Objekte ist das Nichts der Raum in dem sie existiert. Ohne Raum kein Leben. Also eine
erste Hilfe könnte sein, wenn man/frau in der Natur ist, sich ausschließlich auf die
Leere einzulassen. Früher oder später entwickelt sich so etwas wie: "wie
einzigartig, wie der leere Raum alles Leben ermöglicht". Aber es kann viele tiefer
gehen. Erstens gibt es die Möglichkeiten, wie sie in dem "Integralen Weg"
ausgearbeitet worden sind (siehe Kapitel 1). Die ersten Phasen sind die der Übung, am
Ende geht es über in bedingungslose Hingabe. Dabei ist es entscheidend, daß Hingabe
aufgeben des Egos bedeutet, also die Instanz die verantwortlich ist für unser Leiden:
unsere existentielle Angst, unsere Einsamkeit, unseren Stress, Depression und Burn-Out. Die Leere wird von Schreckensbild zu Erlöserin. Kosmische Heilung wird uns zuteil, die Quelle woraus wir schöpfen können,
steht uns jede Zeit zur Verfügung*. Dabei trifft es, daß seit archaischen Zeiten die
Ultime Leere oder das Nichts als eine Kosmische Gebärmutter vorgestellt wurde. Alles wird
aus Ihr geboren, alles kehrt in Ihr zurück. Die Überraschung ist natürlich, daß das
nahtlos übereinstimmt mit den heutigen Befunden der Neuen Kosmologie bzw Physik. Sich
daran zu orientieren, hat also nichts mit Rückständigkeit zu tun. Es bereichert unser
Leben, wenn wir bewußt! diese Vorstellungsweisen in unser Leben integrieren. Das
Unpersönliche wird so anschaulicher, die Beziehung dazu leichter, das Vertrauen größer.
Denn niemand ist gleich begabt. Es gibt Menschen, die ohne Mühe sich dem Nichts ergeben,
für andere (die Mehrheit) könnte es etwas schwieriger sein. Es ist Sache des Mitgefühls
auch diesen Mensen die Kosmische Religion zugängig zu machen. Dabei wird nichts
Uneigentliches zugefügt, denn in der Wirklichkeit ist das Nichts, das Vakuum - wie wir
gesehen haben - tatsächlich ein Kosmisches Mutterleib. Es lebe also die Kosmische Mutter!
Durch sie sind wir geborgen in aller Ewigkeit. Denn auch wir sind aus Ihr geboren und
kehren zu Ihr zurück. Wir alle sind so Teile eines Ewigen Kreises. Wenn wir das in
unserem Leben zulassen, was könnte dann noch schiefgehen?
* Über die verschiedenen Formen der "Mutter
Heilung" wird in meiner Website ausführlich berichtet.
Was macht die Offenbarung der
Kosmischen Mutter für die heutige Zeit so wichtig? Sie hat interveniert jetzt wo
das Ego - das Grundübel schlechthin - sich auf seinem Höhepunkt befindet. Es ist im
Begriff die ganze Erde und damit auch uns zu vernichten. Nun hat es in der Vergangenheit
verschiedene Versuche gegeben das Ego zurückzudrängen. Jedoch ohne jeden Erfolg. Der
Grund: das Ego findet immer wieder neue Identifikationen, neue Möglichkeiten für sein
Weiterleben. Sogar "Gott" konnte und kann es nicht aufhalten, denn es scheut
sich nicht sich auch mit "Gott" zu verbinden um so seine Ziele durchzusetzen.
Die christliche Kirche ist in dieser Hinsicht das ultimative Beispiel. Während nach
außen Liebe gepredigt wird, sind die wirklichen Triebfeder Macht, Unterwerfung und
Ausbeutung. Alles mit Gottes Segen. Wenn also sogar Gott uns nicht retten kann, was/wer
denn sonst? Es kann nur "etwas" sein, das dem Ego alle Möglichkeiten entzieht
um sich noch mit irgend etwas identifizieren zu können. Und das kann nur das Absolute
Nichts, "verkörpert" von der Kosmischen Mutter. In Ihrer Leere wird alles ohne
Ausnahme abgebrochen, das Ego als menschlicher Konstrukt wird da keine Ausnahme sein.
Kommt die Kosmische Mutter nicht zu einer Zeit, wo wir mit dem Rücken gegen die Wand
stehen? Fühlen wir uns nicht völlig machtlos? Trotz aller Beschwörungen, geht die
Zerstörung auf allen Fronten ungestört weiter. Zuflucht in die Kosmische Mutter, mit
aufgeben unseres Egos scheint die einzig übriggebliebene Option. Ein Schimmer des
Optimismus: oft, wenn die Welt sich in einer tiefen Krise befand, wurde eine neue Religion
geboren, die, wenigstens für einige Zeit, neue Wege einschlug. Dürfen wir hoffen, daß
heutzutage es die Kosmische Religion ist, die die Weltgeschichte grundsätzlich ändern
kann.
Menschen, die die Sehnsucht nach
dem Ursprung im Inneren spüren, werden Ursprüngliche ("Originals") genannt.
Ihnen treibt das Verlangen nach Ganzheit. Sie sind bereit das Alte aufzugeben um als Neuer
Mensch erneuert zu werden. Daß dies keine einmalige Sache ist, sei klar. Es ist eine
Praxis fürs Leben. Der erste Schritt besteht aus dem Aufgeben des Egos. Weil man/frau
weiß um das grenzenlose Mitgefühl der Mutter - ständig bereit unser Leiden zu Sich zu
nehmen - ist die Rückgabe des Egos an den Kosmos leicht. "Bitte, Mutter, nehme mein
Ego zurück". Dabei ist es wichtig zu realisieren, daß man/frau letztlich diese
Dimension selber ist. Dies um Atheisten zu beruhigen, die Angst haben, daß wir uns an
eine äußere Autorität hingeben. Haben wir Kontakt mit dem Ursprung, den wir selber
sind, dann wird uns unser Wahres Selbst beschert. Es ist wie eine Neugeburt. Man/frau kann
sich nicht mehr vorstellen, wie früher vom Ego tyrannisiert zu werden. Was man/frau jetzt
IST, die innere Dimension der Wahren Mitte - Klarheit, Wissen, Transparenz, Frieden,
Freude, Verbundenheit - möchte man/frau nie wieder verlieren. Es ist die Bedeutung des
"Gewissens". Durch die zunehmende Dominanz der "virtuellen Sucht",
gerät das Gewissen jedoch zunehnehmend unter Druck. Die virtuellen Manipulationen sind so
eindringlich (bzw kriminell), daß sie Schritt für Schritt die Seelensubstanz vernichten.
(Die deutsche Jugend verbringt jeden Tag 7 Stunden am Schirm: Handy, Videos, iPad und die
sozialen Medien) (die keine sind!). Es ist bewiesen worden, daß das auf Dauer
Degeneration verursacht. Deswegen soll ein kollektives Erwachen in Gang gesetzt werden.
Ins Besondere die Jugend (mit den Eltern) soll wachgerüttelt werden. Denn eine Zukunft
beherrscht von Big Brother mit seinen "Heerscharen von seelenlosen Zombies", die
unser Leben in eine Hölle verwandeln, das ist wohl nicht was uns vor Augen steht. Als
"Gegenkraft" setzt die Kosmische Religion "Grüne Männer" und
"Weise Frauen" ein. Sie sind die Archetypen aus der Tradition der Kosmischen
Mutter. Diese Hoffnungsträger verkörpern die Notwendigkeit zu stetiger Erneuerung, das
zurückkehren zur Ganzheit und sich einsetzen für "Healing the Planet" (die
Mission der Kosmischen Religion). In meiner Website wird an mehreren Stellen über sie
berichtet.
Im Laufe der Zeit haben mehrere
Prominente auf die (dringliche) Notwendigkeit einer Neuen Religion hingewiesen:
A.Einstein ("Es ist die kosmische Religiosität, die solche Kräfte spendet"),
Teilhard de Chardin ("Das Schicksal der Menschheit, sowohl das des Glaubens, steht
und fällt mit einer neuen Religion in der Zukunft"), Dag Hammarskjöld ("Es sei
denn, es gibt eine spirituelle Renaissance, sonst wird die Welt keinen Frieden
haben"), Martin Heidegger ("Nur noch ein (neuer) Gott kann uns retten"),
Jacques Delors ("Wir müssen die Seele Europas retten!"). Vor kurzem haben zB
auch die Goethe-Institute sich engagiert ("Herausforderung der Religionen").
Viele anderen vergleichbaren Initiativen zeigen jedoch die Tendenz das Christentum
wiederherstellen zu wollen. Das geht von konservativen reaktionären Kräften Europas aus.
Diese restaurativ-politischen Ansätze versuchen einen toten Patienten zu re-animieren. Es
sind Leute, die die (peinliche) Wahrheit nicht unter Augen sehen wollen. Hat das
Christentum sich im Laufe der Zeit nicht selber ausgehohlt? Jetzt ist sie nur noch eine
leere Hülse. Schon gibt es immer noch (bewundernswerte) soziale Engagements. Es fehlt
jedoch die Erneuerung aus der Tiefe. Bald kann man/frau sie nicht mehr unterscheiden von
"säkularen" Projekten. Um "die Seele Europas zu retten" (J.Delors)
sind sie ganz und gar ungeeignet. Um das zu bewerkstelligen braucht es....die Wahrheit.
Nur wenn die Wahrheit tief in der Seele anerkannt wird, entsteht eine neue BeGEISTerung.
Das Problem ist: die Menschen haben "das Gespür" vor der Wahrheit weitgehend
verloren. Jahrhunderte von Irreführung, Betrug, Manipulation und Lügen der Kirche sind
davon die Ursache. Es ist also gut, daß das alles zu Ende geht. Lass die Toten ihre Toten
begraben! Lass sie ihre Endreinigung selber versorgen! Die Menschen sollen erst mal wieder
unbeschwert leben. So entsteht aufs Neue Raum für Erneuerung. Früher oder später kommen
die Kernfragen von selber wieder hoch. Zumal die turmhohen Probleme der unmittelbaren
Zukunft uns ziemlich....niederdrücken werden. Die Elite in Europa hat das begriffen. Sie
machen sich sorgen um den "Individualismus". Er droht Europa zu zersplittern.
Der springende Punkt: nur wenn das Problem in seinem Kern verstanden und angepackt wird,
hat Europa eine Chance. Und das Problem heißt Ego. Weil die bestehenden "Werte"
alle auf dem Ego beruhen, verseucht sind, können sie uns nicht aus der Patsche helfen. Es
ist die ultimative Bestätigung der Notwendigkeit der Kosmischen Religion.
PS. Statt Angst vor der
Religion, vollzieht sich in der EU eine Wende, indem man/frau die Religion einbezieht.
Dies aus der Erkenntnis heraus, daß es ohne Religion schwer sein wird den Zusammenhalt
der Union zu bewahren. In den Kirchenartikeln des Lissabonner Vertrages (Art. 17 AEUV)
steht: 1. "Die Union achtet den Status, den Kirchen und religiöse Vereinigungen und
Gemeinschaften in den Mitgliedstaaten nach deren Rechtsvorschriften genießen, und
beeinträchtigt ihn nicht". Sogar die bis vor kurzem diskriminierten
"Weltanschauungen" genießen den gleichen Status. Außerdem "Die Union
pflegt mit diesen Kirchen und Gemeinschaften in Anerkennung ihrer Identität und ihres
besonderen Beitrages einen offenen, transparenten und regelmäßigen Dialog".
Das
Absolute Nichts ist das Wahre Mysterium
Es ist das Fass des Überflußes
Vernichtung
des Alten, Geburt des Neuen
Nur
das Ewige Nichts ist absolut zuverlässig
Niemand kann es zerstören, besitzen
oder manipulieren
Solange
wir uns mit dem Ego identifizieren
Werden
wir von existentieller Angst beherrscht
Es
ist die Machtsbasis des Big Brother
Weshalb
ist die Kosmische Mutter unsere Retterin?
Sie
ist die einzige Dimension, die uns vom Ego
und mit ihm seine Angst befreien kann
Das Absolute Nichts ist das Wahre Mysterium
Das Wunder ist im Leben zurückgekehrt
Du bist Teil dieses Ganzen
Nur das Ewige Nichts ist absolut
zuverlässig
Niemand kann es zerstören, besitzen
oder manipulieren
Es ist die einzige Dimension, die das Ego
und mit ihm alles Böse
aufnehmen und vernichten kann
"Vernichtung" hat also auch eine
positive Funktion
Als Teil der kosmischen Kräften
gehört sie einfach zu unserem Dasein
Bist Du Nichts, bist Du alles
Denn das Nichts umarmt Gott und das Universum
gleichermaßen
Weder das Christentum, noch der Atheismus
Der nächste Schritt in Evolution ist
die Kosmische Religion
Jai Mata Di
Die Mutter "über alles"
Mutter Heilung
DIE KERNLEHRE
Alles fängt an mit der Erkenntnis, daß
das "normale" Leben garnicht so normal ist. Das spürt man/frau
dadurch, daß - trotz aller Bemühungen - das Leben von Leiden dominiert wird. Richtige
Erfüllung, Freude und Gleichgewicht zB, sind höchstens kurze Momente, die bald wieder
verschwinden. Es kommt uns vor, daß unser Wohlbefinden von zufälligen Situationen
abhängig ist. "Die Umstände machen den Menschen". Unter Umständen sind dann
auch unsere Gedanken, Emotionen und Verlangen zu verstehen. Auch sie kommen und gehen. Nur
mit "Willenskraft" können wir sie lenken. Ist ein selbst-bestiimtes Ziel jedoch
erreicht - ein neuer Partner, eine Promotion, ein neues Auto oder eine Auslandsreise -
dann verschwindet der Glanz als Schnee an der warmen Sonne. Es ist als leben wir dauernd
in einer Art von Grauzone. Wobei wir immer anfälliger werden für die
"negative" Seite des Lebens. Die Mühe, die man/frau sich geben muß um sich
"glücklich" zu fühlen, wird immer größer. Es führt zu ständigem Stress,
ohne das Gefühl zu haben, daß es etwas Dauerhaftes bringt. Man/frau beginnt an den Sinn
des Lebens zu zweifeln. Depressionen treten immer häufiger auf. Die Idee, daß letztlich
alles "auf das Nichts" ausläuft - leben ohne gelebt zu haben - beängstigt uns.
Routine, Arbeit, Shopping, Ablenkung, und nicht zu vergessen das Internet, können die
Konfrontation mit der (eigenen) Wahrheit noch eine Zeitlang vorausschieben. Glücklich
sind diejenige, bei denen der Zusammenbruch ("Burn-Out") sich ankündigt. In der
Hoffnungslosigkeit hat man/frau keine andere Wahl: es muß die Wahrheit unter Augen
gesehen werden. Daß das peinlich ist, ist wohl nicht zu vermeiden. Es kommt dadurch, daß
man/frau die Konfrontation mit dem Wahren Ich immer wieder aus dem Wege gegangen ist.
Dadurch konnte das Uneigentliche - das selbst-konstruierte künstliche Ich - sich immer
mehr festigen. Bis man/frau in den eigenen Ego-Anhäufungen erstickt. Jetzt muß
unvermeidlich die Kernfrage gestellt werden: wer bin ich?
Sogar Philosophen (Martin Heidegger) haben
anerkannt, daß das Denken begrenzt ist, wo es um die letzten Fragen geht.
Heidegger selber hat außerordentlich schwierige Theorien rundum das "Seyn"
entwickelt, ohne dieses "Seyn" wirklich realisiert zu haben. Um das Sein zu Sein
muß man/frau es jedoch Sein! Nur die "Erfahrung" des Seins bringt die
erlösende Einsicht. Wie ich das im Kapitel 1 erörtert habe. Das wird von einer
wachsenden Gruppe von Menschen erkannt. Yoga und Achtsamkeitskurse schiessen wie Pilze aus
dem Boden. Das hätte schon zu einer Wende in den gesellschaftlichen Verhältnisse führen
müssen. Daß das nicht passiert, hat grundlegende Ursachen. Die wichtigste ist, daß das
Ego der hinterliegende Triebfeder ist. Durch Yoga erhofft das Ego das Glück (das
"Gleichgewicht", den "inneren Frieden") ergreifen zu können, es denkt
das Sein durch haben aneignen zu können. Die Kurse sollen dazu dienen den Status Quo -
das Ego mit seinen Errungenschaften, unsere kollektive Ego-Sucht - zu festigen. Man/frau
will behalten was man/frau hat. Deswegen sollen Yoga und Achtsamkeit (wie auch QiGong und
viele andere Praktiken) den Stress bekämpfen, denn das steht ein unbesorgtes (Ego)Leben
im Wege. Spiritualität als Ego-Trip ist die ultimative Verluderung. Es ist das Ende der
selbst-herbeigebrachten "Befreiung". Alles was durch das Ego in Gang gesetzt
wird, erzeugt nämlich nur noch mehr Ego, wie "edel" die Anstrengung von außen
auch aussieht. Da helfen Kerze, Weihrauch, ein "sakraler" Raum, eine
inspirierende Lehrerin und eine "positive" Lebenseinstellung auch nicht mehr. Im
Gegenteil, sie sind Ego-Gift für eine selbstsüchtige Seele.*
* Und dan rede ich noch garnicht von jenen "spirituellen" (Zen)
Zentren die sich mit Geist, Seele und Körper dem Big Business ausgeliefert haben.
Natürlich werden dabei "persönliche" "Werte" - Klarheit, Mitgefühl,
Ethik - in Aussicht gestellt. Letztlich geht es jedoch darum die Effektivität des
Unternehmens zu verbessern. Kein Wort über das ungerechte wirtschaftliche System, das die
Erde immer mehr zerstört (100 ausgestorbene Fischarten PRO TAG). Sogar
Buddhisten.....unterstützen so die Habsucht, denn innerhalb von diesem Monster - das
internationale Großkapital - (Zitat Alt-Bundespräsident Horst Köhler) ist eine
"natürliche ethische Wirtschaft" eine Illusion. Ausverkauf der Spiritualität
um des Geldes willen, also, Spiritualität als Kollaborateurin bzw Unterstützerin
von Produktion, Verkauf und Profit, zugleich Ausbeutung der Erde und seinen Bewohner
großen Stils......grauenhaft. Die Klimakrise ist keine Naturkatastrophe, sondern die
Folge der Profitgier des globalen Kapitalismus. Dieses System auch weiterhin
unterstützen, das ist das Verwerfliche schlechthin. Deswegen rufe ich ins Besondere
Manager auf, sich von diesem Selbstbetrug zu befreien und ihre Qualitäten einer Neuen
Welt zur Verfügung zu stellen. Siehe meine Website: "Die Ganzheitliche
Transformation" und das Buch "Ego, die Menschheit im Kern gestört".
Also, was nun? Immer wenn eine Sackgasse entsteht, wird eine neue Öffnung
dadurch gefunden, daß man/frau einen Schritt weiter in die Tiefe hinuntersteigt.
Denn "sein Wahres Selbst" finden, ist eine Reise von der Oberfläche in die
Tiefe. Die Ebene der "Selbstverwirklichung durch eigene Anstrengung" ist
erschöpft. Wir haben alles Mögliche gemacht, ohne jedoch die dauerhafte Erfüllung zu
finden. Viele sind enttäuscht und verbittert. "Spiritualität" hat sich als
eine Illusion erwiesen. Für diejenigen, die trotz allem den Mut nicht aufgeben, bleibt
nur eines übrig: das Schicksal aus der Hand geben. Da hilft es, daß wir das
"Evolutionäre" des Prozesses verstehen. Das Leben bewegt sich zwischen Ego und
Kosmos. Hat man/frau seine ego-zentrische Fixierung aufgegeben bzw den Fluß des Lebens
wieder zugelassen, dann stellt sich heraus, daß das Leben wie eine Blume ist. Wird
man/frau direkt "von der Sonne verwöhnt", dann öffnet sich unser Bewußtsein,
regnet es, dann schließt es sich. Ständig öffnen und schließen, nicht durch unseren
eigenen Ehrgeiz, sondern durch die kosmische Konstellation zustandegebracht, das macht das
Wahre Leben aus. Scheint die Sonne; wunderbar - regnet es, ebenfalls wunderbar. Alles ist
abhängig davon, ob man/frau den Kontakt mit dem Ursprung wiederhergestellt hat. Dieser
Ursprung geht jedoch weiter als das Ewige Licht. Es befindet sich jenseits davon. Das
Revolutionäre daran ist, daß das Ultime ein Nichts ist. Es ist der Dunkle Abgrund, den
ununterbrochen sowohl das Ewige Licht ("Gott") als auch das Universum gebärt.
Das Entscheidende: weil das Absolute Nichts nichts enthält, also keinen einzigen Halt
bietet, woran das Ego sich noch festklammern könnte, ist es das Ultim-Befreiende. Das
Nichts, das den Zerstörer zerstört! Seit archaischen Zeiten wird es die "Kosmische
Gebärmutter" genannt. Das "Mütterliche" - das tiefe Gespür der
Kosmischen Geborgenheit - macht es leichter uns dem Nichts hinzugeben. Damit verschwindet
auch unsere existentielle Angst. Statt Angst ist das all-inklusive Bewußtsein gekommen.
Es hat seinen Platz in unserer Mitte (wo es schon immer war, ohne das wir das wußten)
eingenommen. Wir leben nicht mehr aus dem Ego, sondern aus unserem inneren göttlichen
Funken, heraus.
Das Wahre Selbst is größer als wir selbst. Es schließt nicht nur
unser kleines ich ein, sondern auch unsere direkte Umgebung. Es ist die Essenz des
Mitgefühls. Es erweist sich als ein Teil des Ganzen. Deswegen hat es ein inneres
Verlangen sich (aufs Neue) mit der Welt zu verbinden. Ganz konkret ist seine Passion
wiederum Teil von "Himmel, Erden und der (neuen) Gemeinschaft" zu werden. Liebe
(alles lieben wie sich-selber), Dankbarheit (für das Geschenk des Neuen Lebens) und
Verpflichtung (dem Ganzen gegenüber) kennzeichnen den Neuen Menschen. In der Ganzheit
aufgenommen zu sein, von dort aus zu leben und ständig in den Ursprung zurückzukehren um
dort erneuert zu werden, machen einem unverwüstbar. Zumal der Ursprung selber das Nichts
ist. Denn das Nichts kann von niemandem angegriffen, beschädigt, vergewaltigt, zerstört
oder gestohlen werden. Im Nichts sind wir unverwundbar. Unser Einsatz für die Welt
demgemäß. Es kommt überein mit der Kraft, die in eine Mutter emporsteigt, wenn ihr Kind
bedroht wird. Dieser Kraft ist unermeßlich. Göttlicher Zorn ist davon ein Beispiel. Wenn
Wut dem Ego übersteigt, wird es grenzen- und zeitlos. Ohne den Anderen Schaden zuzufügen
- denn auch hier ist der Grund die Liebe - zeigt das Göttliche sein lebensbeschützende
Qualität. Was unter Umständen bedeuten kann, daß es das Böse vernichtet! In dieser Art
und Weise hat der ursprüngliche Mensch seine Urkräfte von Tod und Leben wiedergefunden.
Alles durch Hingabe an die Kosmische Mutter, die der Urgrund dieser Kräfte ist. Und je
mehr man/frau sich öffnet, desto größer die Aufgabe die man/frau im Leben hat.
"Kreuz nach Kraft!" Es sind die Neue Hoffnungsträger für eine Neue Welt.
Möge die Kosmische Mutter immer mehr "Grüne Männer" und "Weise
Frauen" - Aufgabe "Healing the Planet" - in die Welt schicken, dazu helfe
uns die Mutter.
Um ein Gespür davon zu bekommen, wie es in der Praxis der "Mutter
Heilung" vor sich geht, möchte ich an dieser Stelle die Grundübung der Kosmischen
Religion vorstellen. Bedingung ist, daß wir uns um die wahre Natur des Egos im
Klaren sind....und daß wir daran leiden. Wir leiden an der Tatsache, daß wir uns mit
unserem selbst-konstruierten Selbstbild identifiziert haben, ohne von diesem
unterliegenden Mechanismus bewußt zu sein. Wir sagen "ich", ohne zu erkennen,
daß es etwas Uneigentliches ist. Das wir im Wesen etwas anderes sind, davon haben wir
keine Ahnung. Ego ist ein Ersatz-Ich aus Mangel an dem Wahren Ich. Weil es das Einzige
ist, das wir "haben", klammern wir uns an unser Ego fest. Es ist eine Sucht. In
dieser Hinsicht ist die ganze Menschheit süchtig, die Welt eine riesige Irrenanstalt. Die
Aufgabe der Kosmischen Religion ist also riesig, wenn nicht unmöglich, zumal der Anfang
notwendigerweise bescheiden sein muß. Man/frau kann die Menschheit nicht verordnen
aufzuwachen....Es fängt dagegen mit Dir und mir an. Ich habe meine Hoffnung auf eine
Kerngruppe von Grünen Männern und Weisen Frauen gestellt. Menschen die von Kopf bis Fuß
auf das "Healing the Planet" eingestellt sind. Jeder kann (und sollte)
Hoffnungsträger sein. Um das Ego zu durchgründen, ist es wichtig zu verstehen, daß sein
Selbstbild ganz konkret erlebt wird, und zwar an der Vorderseite unseres Gesichtes. Das
hat mit unserer Anatomie zu tun. Wir schauen ja nach vorne, deswegen sind dort unsere
Ego-Funktionen konzentriert: sehen, spüren, riechen, schmecken. Zusammen formen sie
unsere Ego-Identität. (Es ist der Grund weshalb wir - mit dem Ego - immer nach vorne
schauen, statt im Hier und Jetzt zu sein). Auch unsere Gedanken sehen wir "vor
uns". In krassem Kontrast steht der holländische Ausdruck "er achter
komen", buchstäblich heißt das "da hinter kommen". "Hinter etwas
kommen" hat doppelte Bedeutung: einerseits "verstehen" und andererseits
"einen Schritt zurück machen". In der holländischen Sprache heißt "einen
Schritt zurückmachen" "verstehen!". Bei der Übung machen wir das sehr
konkret. Wir lösen wir uns von dem Ego dadurch, daß wir innerlich einen Schritt zurück
machen. Das wird dadurch erreicht, indem wir (ständig) unseren Rücken, Nacken und
Hinterkopf spüren.
Überraschenderweise wird unser Bewußtsein - also das was wir wirklich sind -
im Hinterkopf projiziert. Denke an all diesen (buddhistischen und christlichen)
Heiligenmalereien mit ihrer Erleuchtung als Halo am Hinterkopf. Den Hinterkopf spüren,
hat also zwei gleichzeitige Effekte: Realisierung des bewußten Beobachters, zusammen mit
der inneren Distanz vom Ego, was einer inneren Befreiung gleichsteht. Das alles
funktioniert nur, nachdem auch mit den Füssen den Bodenkontakt zustandegebracht wird.
Diese Übung wird "24" Stunden pro Tag gemacht. Letztlich wird es Deine Wahre
Natur (was sie immer schon war). Nicht Du gehst, sondern Dein bewußter Rücken geht. Mit
Deinen Füssen hast Du den Kontakt mit der Erde wiederhergestellt, mit Deinem Bewußtsein
die Einheit mit dem Himmel. Weil die Obzession mit dem Ego weggefallen ist, bist Du ganz
offen für Deine Umgebung. Mitmenschlichkeit, Sympathie und Mitgefühl - ohne Ausnahme -
haben Besitz von Dir ergriffen. Alles zusammen heißt das, daß durch diese einzige
"einfache" Übung - vorausgesetzt, daß sie ständig geübt wird - die Einheit
mit "Himmel, Erden und der (neuen) Gemeinschaft" im Prinzip wiederhergestellt
ist. Das was ich "Existentielles Bewußtsein" genannt habe. Das Ego hat sich
dadurch transformiert. Statt einer "isolierten Entität" zu sein, entfremdet vom
Ganzen - wodurch es sich immer weiter aufbläht und letztenendes die ganze Erde zerstört
- ist es jetzt eine Funktion im Dienste der Ganzheit geworden. War es früher der Kern
Deiner "Identität", ist es jetzt zu Diener geworden. Es führt die Aufträge
aus, die ihm vom Wahren Ich auferlegt werden. Übrigens ist dieses nur ein Teil der
gesamten "Mutter Heilung". Es ist einleuchtend, daß bei der Kosmischen
Religion, wobei "Healing the Planet" im Mittelpunkt steht, viele zusätzliche
Heilwege zur Verfügung stehen. Weil alle letztlich aus der Resonanz mit dem Kosmos
entstehen, kann von einer einzigartigen Durchbruch gesprochen werden. Die Verheißung, die
sie inne haben, ist dementsprechend.
Hoffnungsträger
EINE NEUE ETHIK
Wenn
Ethik nicht von Gott kommt, und sie kommt nicht mehr von dort, denn die Kirche hat es
ziemlich verdorben, dann bleibt nichts anderes übrig selber als etwas zu basteln.
Das ist der Eindruck, den man/frau bekommt, wenn man/frau all diese "Entwürfe"
des Atheismus studiert: jämmerliches scheitern eines verwirrten Egos. Wer sieht da noch
den Wald vor lauter Bäumen? Es ist zugleich der Beweis dafür, daß es nicht aus der
Tiefe kommt - Heim der authentischen Intuitionen - sondern aus der Oberfläche eines
Denkens, das vergebens nach Orientierung sucht. Wenn man/frau das nur anerkennen würde,
wären wir einen Stück weiter. Das Problem ist jedoch, daß die Autoren ihre eigene
Jämmerlichkeit nicht einsehen, ja, sie betrachten sich sogar als die Spitze der
Evolution. Mit einer Annahme einer Entmutigung unsererseits hat dies nichts zu tun. Ganz
im Gegenteil. Wir befinden uns in einer äußerst fruchtbaren dialektischen Situation, wo
zwei alte Gegner einen alten Kampf ausfechten. Das Ergebnis steht von vornherein fest: sie
werden einander zerreissen. Am Ende werden beide zermürbt und ausgelöscht sein. In
diesem Kampf mischen wir uns nicht ein. Es gibt nicht nur nichts zu gewinnen, sondern die
Häßlichkeit dieser Auseinandersetzung stößt uns ab. Stattdessen konzentrieren wir uns
auf unsere eigene Mission. Dabei spielt Ethik eine große Rolle, denn es geht um die
Umsetzung der inneren Qualität in die "Außenwelt". Einiges ist dabei schon
angedeutet worden. Es gibt keine Ethik ohne innere Reifung. Das heißt erstmal: ist man/frau noch immer mit seinem/ihrem Ego identifiziert, kann
man/frau keine Ethik besitzen (...). Denn
das Ego (siehe mein Buch: "Ego: Die Menschheit im Kern gestört") ist als
isolierte Entität, losgelöst vom Ganzen, die ultimative Verneinung jegliches ethischen
Verhaltens. Denn Ethik hat mit Beziehung zu tun. In unserer kapitalistischen Gesellschaft
sind alle Beziehungen jedoch korrumpiert. Also, wo sind die potentielle Träger einer
Neuen Ethik? Es dreht sich um die Beziehung des Menschen zum "Himmel", zur Erde
und zum Mitmenschen (bzw zur Gemeinschaft). Um diese Beziehung zu aktivieren bzw zu
realisieren, müßen erst innere Voraussetzungen erfüllt sein. Das heißt, der
individuelle Mensch muß erst selber in Aufbruch sein, eine innere Transformation erleben.
Das Ziel: wiederum Teil des Ganzen werden, d.h. mit dem Geist als Teil des "Großen
Geistes", mit dem Körper als Teil der Erde und mit der "Seele" als Teil
der Gemeinschaft. Sind diese Bedingungen einmal erfüllt, entsteht gelebte Ethik von
selbst. Ethik ist also eine innere Qualität, die entsteht, wenn das innere Gleichgewicht
wiederhergestellt ist. Bist Du Teil von "Himmel, Erden und der Gemeinschaft",
wirkt dieses Ganze spontan regulierend auf die Teile. Bei gesellschaftlichen Teilproblemen
wird man/frau von dieser inneren Weisheit geführt. Es ist nicht etwas, das von außen
erlernt werden kann. Um es noch einmal zu wiederholen: Nur ein Neuer Mensch besitzt Ethik.
Menschen wollen immer wissen, wie
man/frau sich selber "definiert". Um zu verhindern, daß wir von
Anderen in eine Ecke geschoben werden....was sicherlich eine Verzerrung unserer Wahren
Natur bedeuten würde, können wir folgendes mitteilen. Als Erstes ist das Alpha und Omega
unserer Religion das Absolute Nichts. Von diesem Blickpunkt aus sind wir nicht zu
definieren. Als Scherz sagte ich mal: "Wir sind kosmische Nihilisten", d.h.
Menschen mit der höchsten Einsicht.....Nimmt man/frau eine gängige Definition der
Religion als Ausgangspunkt: "Religion is glauben an Gott", dann ist das wiederum
nicht anwendbar auf uns. Wir orientieren uns ja auf die Dimension jenseits von Gott,
zusätzlich auf Gotteserfahrung, was "glauben" überflüßig macht. Mit
einem Bißchen guten Willens kann man/frau uns als eine Meta-Religion betrachten. Sie ist
zugleich Ausgangspunkt für eine Neue Weltanschauung. Drittens sind unsere Einsichten
völlig in Übereinstimmung mit der Wissenschaft bzw der Kosmologie und Physik. Eigentlich
sind es zwei verschiedene Betrachtungsweisen - der innere und der äußere Weg - die beide
zum selben Ergebnis führen. Man/frau könnte die Kosmische Religion deswegen auch
"innere Wissenschaft" nennen. Dies alles in Betracht gezogen, ist es klar, daß
wir nicht in der üblichen Kategorie "Religionen" passen. Wir übersteigen
dagegen alles Bisherige. Weiterhin: durch die Offenbarung der Kosmischen Mutter sind die
Gott-Religionen zu "Söhnen" geworden. Denn, wir erinneren uns: auch wir
bestätigen, daß es einen Gott gibt. Er (Es) ist nur nicht die Letztendliche Dimension.
Das Ewige Licht wird dagegen ständig aus dem "Kosmischen Schoß" der Mutter
geboren. Es versteht sich, daß dadurch die "Söhne" die spezielle
"Fürsorge" der Mutter genießen. Gegen den Hintergrund der oben angeführten
Unterschieden, ist die Mutter - als gute (...) Mutter - immer "auf der Suche"
nach demjenigen, was verbindet. Es stellt sich heraus, daß "Himmel, Erde und die
Gemeinschaft" der Grund der menschlichen Existenz ist, was von allen Menschen und
Kulturen grundsätzlich geteilt wird*. Auch Atheisten - wenn sie "Himmel" durch
das Nichts ersetzen - sollten sich damit versöhnen können.
* Siehe mein Buch
"Verwurzelt in Himmel und Erden". Auch ist es die Definition der
niederländischen Humanisten.
Healing the Planet
MISSION
In der Kosmischen Religion ist
"innen" "außen". Alles ist letztlich Teil des einen
Kosmischen Bewußtseins. Das heißt u.A., daß der innere Weg zur Ganzheit
"spontan" zur Rettung der Erde führt. Es fängt also bei Dir selber an.
Nämlich bei der Einsicht, daß man/frau von einer selbst konstruierter Entität - Ego -
ununterbrochen dominiert bzw tyrannisiert wird. Dieses Ego ist standig mit Objekten - sei
es aus der Innen- oder Außenwelt - identifiziert. Es fehlt eine bewußte innere Distanz
zwischen dem Ich und der Flut an Gedanken, Emotionen und Verlangen. Eine innere Freiheit
existiert deswegen nicht. Ursache ist, daß im Laufe der Geschichte, das Ego sich vom
Ganzen - "Himmel, Erden und der Gemeinschaft" - trennte. Es wurde "auf sich
selber zurückgeworfen". Dieser Kontaktverlust ist die Ursache seiner existentiellen
Angst. Das Nichts - zuvor das "Faß der ständigen Erneuerung" - wurde
verteufelt, gleichgestellt mit dem absoluten Böse. In ältesten Zeiten war das Nichts
jedoch der Urgrund der ständigen Hingabe. Man/frau konnte jede Zeit zum Ursprung
zurückkehren um das Alte, Kranke und Böse "sterben" zu lassen bzw aufs Neue
geboren zu werden. Es ist das "Stirb und Werde" von Goethe. Es garantiert das
innere Gleichgewicht. Mit dem Wegfallen des Nichts als Quelle der Erneuerung und später
als das Christentum die Daseinsgrundlage der Menschen - "Himmel, Erde und die
Gemeinschaft" - zusätzlich noch zerstörte (durch die jahrhundertelange Verfolgung
von "Ketzern", Frauen und "Heiden", einschließlich der Juden), waren
die Menschen auf die einzige Kategorie angewiesen, die verschont geblieben war: das Ego.
Die Kirche ist also verantwortlich für den Individualismus und Materialismus unserer
Kultur. Sie hat selber die Säkularisation verursacht. (um es danach zu bekämpfen....).
Es ist die Kirche, die also die ursprüngliche Spiritualität des Abendlandes vernichtet
hat (im Tausch für die Abhängigkeit von einem "Retter"). Warum ich dies alles
erörtere? Ohne Verständnis der Hintergründe bleibt alles oberflächlich. Folge: dem Ego
als isolierte Entität wurde demnach keine Schranken mehr gesetzt. Es blähte sich
überproportional auf. Die Folgen sehen wir heute. Es ist im Begriff die ganze Erde zu
zerstören. Der Ausweg? Die hier gesammelten Fakten zeigen die Richtung, die wir
einschlagen müssen um die Erde zu retten.
Uns stehen zwei Dimensionen zur
Verfügung, die es ermöglichen die Ganzheit wiederherzustellen. Der erste
Schritt ist das Aufgeben unseres Egos. Dazu brauchen wir das Absolute Nichts, denn das Ego
soll nichts mehr vorfinden, womit es sich noch identifizieren kann. Der erste Schritt ist
also die Hingabe an die Kosmische Mutter. Dabei soll man/frau sich das so konkret wie
möglich vorstellen. Ideal ist eine Meditation kurz vorm Schlafengehen in einem
Schlafzimmer, das hermetisch vor allem Licht verschlossen ist. Mit offenen Augen schaust
Du Dich die Dunkelheit an (aus der bewußten Beobachtung heraus, Du bleibst also immer
"bei Dir selber"), zugleich sich vorstellend, daß sie die bodenlose Kosmische
Gebärmutter ist. Wie im Kapitel "Physik" erörtert worden ist, gibt es zwei
Kosmische Kräfte - Entstehen und Vernichtung - die beide aus dem Kosmischen Vakuum
hervorkommen. Dieses Bild fügst Du der Dunkelheit hinzu. Du bist zuverlässig, daß -
beim zurückgeben Deines Egos - der bodenlose Abgrund es spontan annimmt
("vernichtet"). Deine Aktivität besteht aus der bedingungslosen Hingabe,
während die Mutter für die "Entsorgung" zuständig ist. Es hilft durchaus sich
bildhaft vorzustellen, wie Dein Ego von der Dunkelheit aufgenommen wird. Durch die
tägliche Übung fängt es an innerlich allmählich zu dämmern. Es wird immer klarer im
Kopf. Bis zu einem Moment eines inneren Durchbruchs. Plötzlich ist der leuchtende innere
Raum da. Es ist die Geburt des Wahren Selbstes, Deines göttlichen Funkens. Das Paradox:
Innere Freiheit und Verbundenheit erweisen sich als zwei Seiten der selben Medaille. Es
ist das Fundament einer neuen Existenz, wobei Ignoranz ersetzt ist durch Wissen und
Mitgefühl.
Der zweite Schritt ist die
"Inkarnation" des Wahren Selbstes in die Welt. Im Gegensatz zum Buddhismus, wo
der Bodhisattva im Prinzip "an der anderen Seite" bleibt, stellen wir die
Ganzheit wieder her, dadurch, daß wir (aufs Neue) Teil werden von "Himmel, Erden und
der (neuen) Gemeinschaft". Es ist ein überaus fundamentaler Schritt: spirituell und
politisch zugleich. Es beruht auf die inhärente Sakralität der Welt, eingegeben durch
unseren Ausgangspunkt:
Wir alle sind Teil der Erde
Die Erde ist Teil des Universums
Das Universum ist Teil des Göttlichen
Das Göttliche ist Teil der Kosmischen Mutter
Revolutionär ist die Einsicht,
daß das Dasein aus verschiedenen sich gegenseitig durchdringenden Ebenen besteht.
Es gibt keine Trennung zwischen "Himmel und Erde", keine getrennte säkulare und
spirituelle Welt. Alles ist eingebettet in der Kosmischen Leere, etwas was von der Physik
bestätigt wird. Es führt zu einer neuen Weltanschauung, in der das ganze Dasein
"geheiligt", also sakral ist, nichts ausgeschlossen. Individualismus und
Materialismus sind im Prinzip überwunden. Es gilt nun in der Zukunft die Welt aufs Neue
zu gestalten, derartig, daß sie diese Grundwahrheiten in ihre verschiedenen Bereiche
integriert. Dabei geht es nicht um eine exklusive Theologie, die sich auf Kosten seiner
Konkurrenten durchsetzen möchte. Es geht einzig und allein darum, die Gestaltung der Welt
der Wirklichkeit anzupassen. Wie gesagt, geht es um die Wirklichkeit, wie sie auch von der
Wissenschaft vertreten wird. Praktisch geht es erstmal darum, diesen Schritt im eigenen
persönlichen Leben zu verwirklichen. Dazu können wir die Archetypen der "Grünen
Männer" und "Weisen Frauen" zum Vorbild nehmen. Ursprünglich vertraten
sie das "Sterben und aufs Neue geboren werden" bzw die symbolische
Unterstützung der Jahreszeiten, das fördern der Harmonie mit dem Kosmos, der Natur und
den Menschen bzw das einfügen in Mutters' Lebensnetz. Seitdem hat sich eigentlich nichts
geändert. Denn kosmisch gesehen, ist "Makrokosmos Mikrokosmos". Das universelle
Prinzip von "Sterben und Neugeburt" - heute verstanden als das aufgeben des Egos
- wird von den Grünen Männern vertreten, während die Weisen Frauen das einfügen in die
Ganzheit verkörpern. Letztere zeigen uns den Weg zu der Gemeinschaft. Deswegen betrachtet
die Kosmische Religion die Frauen als Vorreiterinnen bei der Neugestaltung des
sozial-kulturell-wirtschaftlich-politischen Bereiches, das was ich
"GemeinschaftsDemokratie" genannt habe (siehe Website). Sie haben durch
Veranlagung und Erfahrung die größten Talente dafür. (Dabei soll die heutige
Ego-Tendenz bei Frauen durchaus... in Erwägung gezogen werden. Das "Stirb und
Werde" ist in zunehmendem Maße auch auf sie anwendbar). In der Praxis
überschneiden sich jedoch diese Aufgaben, gipfelnd in ein total neues Verhältnis der
Geschlechter unter einander. Die "neuen Männer" zB machen sich dienstbar an die
Ganzheit durch ständige Erneuerung. Das Ziel: das Ego soll sich transformieren zu einer
bloßen Funktion, statt Meister im Haus zu sein. Statt eines entfremdeten, auf sich selbst
bezogenen Komplex zu sein, führt es nur noch aus was ihm von "höherer Stelle"
("vom Kosmos", bzw aus der Tiefe) beauftragt wird. Dabei kann und darf es
genauso "clever" bzw effektiv usw sein als vorher, nur nicht zum eigenen Ruhm.
Bei diesem Schritt geht es, wie oben angedeutet, um wiederum Teil des "Himmels, der
Erde und der (neuen) Gemeinschaft" zu werden. Die Aktivitäten kreisen sich um
Teaching, Heilung und Training, alles allen Ernstes, zugleich aber auch in großer
Gelassenheit, Offenheit und Leichtheit. Weitere Schritte bestehen darin, daß diese
anfängliche Ganzheit Schritt für Schritt erweitert wird, bis in allen Bereichen der
Gesellschaft. Damit ist die Grundlage für das "Healing the Planet" gelegt. In
meiner Website, zB im Essay "Die Ganzheitliche Transformation" finden Sie die
verschiedenen Kapitel, von "einer Neuen Kosmologie", "einer Neuen
Ethik", "einer Neuen Gesundheitsfürsorge", bis zu "einer Neuen
Erde". Die Kosmische Religion ist hiermit in Konzept fertig. Wer nimmt die
Herausforderung an?
Einen entscheidenen Unterschied zwischen der Kosmischen Religion
(KoRe) und den Alten ist, das Letztere nur das Retten
der eigenen Seele anstreben, während die KoRe die Rettung des Ganzen
vor Augen hat. Die Ersten sind exklusiv, individualistisch und selbstbezogen. Das
Wesensmerkmal des Kosmos ist jedoch, daß es INKLUSIV ist. Alles befindet sich im
Raum des Nichts. In der Großen Erfahrung ist die Welt Inhalt des göttlichen
Raumes. Ist jedoch die Gotteserfahrung unvollständig, dann wird - statt der ultimen
Einheit - Gott und Welt, Geist und Körper als zwei gegensätzige Dimensionen vorgestellt.
Im Christentum hat der hl Paulus diesen Dualismus eingeführt. Während Jesus
ein einfaches ganzheitliches Weltbild verkündete, wurde von Paulus
Geist und Fleisch scharf getrennt. Derartig, daß sie einander
feindselig gegenübergestellt wurden. Das hat seine Effekte nicht verfehlt. Es ist klar,
daß vor diesem Hintergrund die alten Ego! Religionen ausgedient haben. Denn
nur eine all-umfassende Vorgehensweise, wobei als Antwort auf unsere Ego-Kultur
die ganze Welt als sakrales Universum (Reich) aufgefaßt wird, alles
bezogen auf das Letztendliche, mit Respekt, Verbundenheid und Gerechtigkeit als zentralen
Werten, kann die Erde retten.
Kosmische Mutter Healing the
Planet heißt: nachdem wir alles getan/versucht haben um die Erde zu retten, wir
bekennen, daß unsere eigenen Versuche (bis jetzt) gescheitert sind. Auf allen Ebenen
setzt der Abbruch sich durch, im Großen wie im Kleinen. Es sind die nackten Fakten. Die
Gesamtsituation: das ineinandergreifen von zB Stress, Armut, Vereinsamung, Sucht, Gewalt,
Strahlung, Angst, Krebs, Wutbürger, soziale Medien, Ego-kultur, Autismus,
Umweltvergiftung, Verunsicherung, Datenkontrolle, Arbeitslosigkeit, Jugend ohne
Perspektive, Alzheimer, Einwanderung, Sinnlosigkeit und Burn-Out wird bewußt
verschwiegen. Diese Probleme sind jedoch global und sind letztlich auf eine spirituelle
Ursache zurückzuführen: Haben als das Unvermögen zu Sein. Es ist das
aufgeblähte Ego, das die Erde zerstört. Wie gesagt, hat nichts und niemand das Ego
aufhalten können. Ins Besondere die Religionen die doch als Hauptaufgabe haben die
Gier einzudämmen - sind jämmerlich gescheitert. Nur das Absolute Nichts also die
Kosmische Mutter ist dazu im stande. Die Mutter hat Sich offenbart als klar war,
daß unsere eigene Möglichkeiten die Erde zu retten, erschöpft sind. Was vorhersehbar
war. Je früher man/frau eingesteht, daß unser Ego das Problem ist, und daß das Ego nie
vom Ego geheilt werden kann, daß wir also mit dem Rücken gegen die Wand stehen, desto
eher entsteht die erlösende Öffnung.
Um das Ego aufzugeben,
müssen wir also zu der Mutter gehen. Goethe hat das geahnt (Faust II).
Mein Einsatz (und den von zukünftigen Lehrern(innen) ist diesen Prozeß zu begleiten und
unterstützen. Die Mutter macht die eigentliche Arbeit! Es erfordert Einsicht, Vertrauen
und Hingabe. Intellektuelle Klarheit, das Mütterlich-Einladende und Mut sich dem
Unbekannten anzuvertrauen, sind die drei Säulen der MutterHeilung, ja, sie sind der Kern
der Kosmischen Religion. Wobei sofort einleuchtet, daß Kind der Mutter zu
sein, kein regressives Geschehen ist. Im Gegenteil. Es mobilisiert all unsere Kräfte.
Durch die tägliche Praxis entsteht nicht nur eine neue Identität (das Wahre Selbst),
sondern alle Ebenen unserer Persönlichkeit werden entsprechend transformiert. Die Wirkung
beruht auf den zwei Kosmischen Kräften: Vernichtung des Alten und Geburt des Neuen.
Dadurch, daß Du Dich der Realität des Kosmos hingibst, ist mit maximaler Tiefenwirkung
zu rechnen (Im Gegensatz zu üblicher Geistheilung). Diese Kräfte sind
unendlich und zugleich sind wir Teil davon. Daß kosmische Vernichtungskraft heilend
wirkt, daran muß man/frau sich erstmal gewöhnen. In Indien ist das selbstverständlich.
Die MutterGöttin Kali wird leidenschaftlich verehrt, weil sie das Böse vernichtet.
Jai Mata Di
NACHWORT
Es gibt zwei
Dimensionen des Nichts
Das relative und das Absolute
Relativ ist, wenn das Ego sich in
den göttlichen Raum auflöst, also die "Erleuchtung"
Absolut ist, wenn seinerseits das Göttliche
in das Kosmische Vakuum:
das "Nichts jenseits des Nichts"
verschwindet
Im selben Ewigen
Moment gebärt das Absolute Nichts
(also die "Kosmische Gebärmutter")
jedoch das Ewige Licht: "Gott"
von wo alles andere: der göttliche Funke in uns
aber auch das ganze Universum:
Sterne, Wolken, Flüße, Berge
Pflanzen, Tiere und Menschen,
entspringt
Erläuterung
Weshalb
ist das hier ein Durchbruch? Der Buddhismus und die christliche Mystik, sagen sie
nicht das Gleiche? Die Antwort ist einfach und kompliziert zugleich. Einfach zu verstehen
ist es für diejenigen, die ES "erfahren" haben. Alle andere müssen sich auf
Worte und Begriffe verlassen. Erstens: "christlicher Mystik" ist ein innerer
Widerspruch, denn "Mystik" ist nicht gleich "christliche
Glaubensvorstellung". Mystik - also die direkte Erfahrung des Numinosen, derartig,
daß man/frau darin auflöst - ist universell. Denn in dieser "Erfahrung" ist
alles Begriffliche, einschließlich Definitionen von Gott und Selbst, zerstört.
"Mystik" gehört also zu keiner Religion. Wie hartnäckig das versucht wird -
von Gläubigen, die selber diese "Erfahrung" nicht haben, und alles tun um sie
in ihrem System einzugliedern - beweisen Versuche aus den verschiedensten Ecken. Fast jede
"sich-selber respektierende Kirche" organisiert heutzutage zB Vorträge wie
"Die Bedeutung Meister Eckharts für unsere Zeit". Alois Haas, in seiner
eruditen Art, ist ebenfalls der Meinung, daß die Orthodoxie Meister Eckharts - also daß
seine Lehre ein Teil des kirchlichen Dogmas sei - feststünde*.
* Der Titel eines
seiner Bücher lautet "Meister Eckhart, der Gottsucher", eine regelrechte
Erniedrigung (Versuch ihn bei allen anderen Schäflein der Kirche einzuteilen?), denn
eines ist Meister Eckhart sicherlich NICHT gewesen: ein Sucher.
Und dann
rede ich noch garnicht davon, daß der "christliche Mystik" - ins
Besondere die Linie: Paulus, Dionysius Areopagita, Meister Eckhart, Johannes Tauler,
Johannes vom Kreuz, Jakob Boehme - seine Quellen von außerhalb des Glaubens bezieht. Hier
haben die hellenistischen Mysterien, der Hermetismus, die Gnosis, die buddhistische und
hinduistische Mönche (im zweiten Jahrhundert aktiv missionierend in Rom), der
Neo-Platonismus und die Sufis eine entscheidene Rolle gespielt. Ja, es geht noch weiter
zurück. Denn der Kern des Glaubens (Tod und Wiederaufstehung Christi usw) ist Teil der
prä-patriarchalischen Mutterreligion mit ihren "sterbenden und wiederaufstehenden
Sohn/Liebhabern (der Kosmischen Mutter), also die "Vegetationsgötter" wie
Osiris, Tammuz, Baal, Attis, Dionysos und ....Jesus. Es ist der Grund, weshalb Hildegard
von Bingen Jesus "Den Grünen Mann" nannte. Es ist ein Axiom, daß je dichter
man/frau sich dem Ursprung nähert, desto vollständiger die Wahrheit ist. Nun, in
archaischen Zeiten lebten die Menschen in einem ungebrochenden Einheitsbewußtsein mit dem
Letztendlichen. Zu vergleichen mit dem ozeanischen "Lebensgefühl" eines Fötus.
Das Erstaunliche ist, daß nicht das Ewige Licht ("Gott"/das Göttliche/das
Nichts) der Urgrund ist, sondern "etwas" jenseits davon. Es wurde die
"Große Nacht" oder der "Abgrund des Nichts" genannt. Weil das Licht
aus der Dunklen Abgrund GEBOREN wird, wurde dieses "Nichts jenseits des Nichts"
"Kosmische Gebärmutter" genannt*.
* Die
"Schöpfung" als eine Geburt, statt "von Gott durch sein Wort
geschaffen" ist der beste Beweis, daß "Mystik" und kirchliches Dogma nicht
zu versöhnen sind.
Christliche
Mystik ist die Lehre der Vereinigung mit "Gott". Es ist und bleibt
(weitgehend) eine Erfahrung. In den meisten Fällen eine vorübergehende. Den Rest des
Lebens bleibt man/frau (Hadewych, Teresa von Avila) nach dieser "Erfahrung"
schmachten. Strikt genommen ist es eine selbst-bezogene Aktivität. Meister Eckhart
befreit sich davon, indem er sowohl Gott als der Mensch als das Nichts definiert. Nur wenn
man/frau nichts ist, kann "Gott" sich mit einem vereinigen. Ganz abgesehen
davon, daß auch hier ein subtiles Ego der eigentliche Triebfeder sein könnte, muß
gesagt werden, daß auch Meister Eckhart im relativen Nichts "steckengeblieben"
ist. Das Terrain, das er beschreibt, spielt sich ab zwischen dem menschlichen Ego (das zu
Nichts werden soll) und Gott, der das Nichts selber ist. "Gott" ist nicht nur
Nichts, weil "er" (es) undefinierbar, grenzenlos und zeitlos ist, es (er) ist
ein Nichts, weil das Ego vom göttlichen Nichts zerstört wird. Die Erfahrung des
Auflösens hat es geprägt. Was übrigens in dieser Phase die wenigsten Christen zugeben:
die Einheit mit dem Ultimen geht weit über einer Erfahrung hinaus. Statt nur
"Erfahrung" zu sein, hat einen Sprung in Identität stattgefunden. Man/frau hat
seine/ihre Wahre Natur realisiert, das was man/frau wirklich IST. Sowohl der Hinduismus
und der Buddhismus sind darin einen Schritt weiter. Dort ist man/frau "im
Wesen!" Göttlich. Logisch eigentlich, denn wir leben im göttlichen Raum, also
können wir diesen Raum auch in unserem Innern finden. Im Christentum würde das heissen,
daß statt Jünger Jesu zu werden, das wahre Ziel ist ein Gottmensch zu sein, genau wie
Jesus, etwas was wir im Wesen schon sind, niemand ausgenommen, nur wissen wir es nicht.
Und jetzt
die "große Vereinfachung". Um zu verhindern, daß wir uns aufs Neue
identifizieren, diesmal mit der Gotteserfahrung - und so einen neuen Ego-Trip kreieren:
der allwissende Guru oder der unfehlbare Papst - hat der Kosmos es so
"organisiert" (.....), daß nicht nur wir in das Göttliche auflösen können
(uns mit Gott vereinen), sondern daß das Göttliche (für das Ego das Nichts, für sich
selber jedoch die Vollheit - in holländisch: "de Vol-Ledigheid!") seinerseits
ununterbrochen in sein Jenseits - das Absolute Nichts - auflöst, während es im selben
Ewigen Moment daraus wiedergeboren wird. Das Göttliche Nichts ist "relativ",
denn es existiert nicht aus sichselbst, sondern kommt hervor aus dem "Nichts jenseits
des Nichts"*. "Das Licht kommt aus der Dunkelheit". Die Große Nacht oder
die Kosmische Dunkelheit ist also nicht irgendeine Kategorie, etwas was
spirituell/psychologisch gedeutet werden kann, sondern ist der Bodenlose Ungrund von
sowohl dem Göttlichen als dem Universum. Geboren-werden und zurückkehren sind dabei zwei
Seiten der selben Medaille. Der Durchbruch ist, daß diese Kosmische Konstellation sich
der Welt offenbart hat. Plötzlich und total unerwartet schlug der übernatürliche Blitz
bei mir ein, wodurch ich - mein Wesen, mein Bewußtsein, mein Denken, mein
Körpergewahrsein - also alles was ein Mensch ist, für "eine Sekunde"
(ich weiß es nicht genau) in seiner Gesamtheit ausgelöscht war. Nur das Schwarze
Absolute Nichts war da. Es ist der Abgrund der Kosmischen Gebärmutter. Sofort darauf war
ich aufgelöst in das Ewig-Göttliche Licht. Auch hier war kein Ich (oder Ego) zu
erkennen, denn auch das Ewige Licht ist ein Nichts. Der Unterschied: während mein Ego
aufgelöst war (zu Nichte gemacht), erwies sich das Nichts-"an-sich" als die
Vollheit des Göttlichen Seins. Es ist die Realität, die sich immer wieder bestätigt:
Gebe ich mich selber auf, dann wird das tausendfach "belohnt". Oder: "bist
Du Nichts, bist Du Alles". Die Höhepunkte im Leben sind jene, worin das Ego
verschwunden ist. Also steht unser "Ich" dem Glück im Wege. Deswegen sind alle
Ego-Versuche um selber "glücklich" zu werden, schon von vornherein zum
Scheitern verdammt.
* Aufs Neue sind
Eckharts Aussagen eine Herausforderung. Denn er sagt "Um sich mit der Gottheit zu
vereinen, soll man Gott fallen lassen". Und: "Die Gottheit ist jenseits von
Gott". Meint er also dasselbe? Gott als das relative und die Gottheit als das
Absolute Nichts? Die Antwort ist "nein". Dazu soll man/frau sich die christliche
Lehre vor Augen halten. In der Kirche ist "Gott" das Bild von Gott. Der Glauben
ist eine Identifikation mit Bildern. Eckhart ruft die Menschen auf, alle Gottesbilder
aufzugeben um so zu der Wahren Gottheit, zu der Realität Gottes emporzusteigen. Das war
revolutionär, für die einfachen Menschen einen ungeheuren Schritt. Eine Übersicht
gibt Klarheit. Die niedrigste Stufe ist Gott als Bild. Es ist Teil unserer mentalen bzw
Gehirnfunktion. Der "Gott" der Kirche basiert sich nur auf Bilder. Mit
Gott-Selber hat es wenig oder nichts zu tun (....). Eckharts Mission war es diesen
Scheingott zu enttarnen. Er forderte die Menschen auf alle Bilder fallen zu lassen, um so
zu einer richtigen Gotteserfahrung zu kommen. Weil unser Ego darin auflöst, wird das als
ein Nichts empfunden. Es ist jedoch relativ, denn jenseits der Gottheit befindet sich das
Absolute Nichts (Nichts jenseits des Nichts). Es ist der Dunkle Urgrund, die Kosmische
Gebärmutter, ununterbrochen Geburt gebend an sowohl die Gottheit als das Universum.
Eckhart hat diese letzte Konsequenz nie gezogen. Der Buddhismus hat es geahnt, hat es
jedoch nicht weiter "entwickelt". Erst die Offenbarung der Kosmischen Mutter
(1977) hat die endgültige Einsicht gebracht.
Das Licht
das Ich Bin, war (ist) nicht von dieser Welt, zu gleicher Zeit schließt es alles
ein. Die Welt ist Inhalt des unendlichen, grenzenlosen, zeitlosen Göttlichen
"Raumes". Beide - Gott und das Universum - entstehen und kehren jedoch
ununterbrochen zurück in den Mütterlichen Abgrund. Das Entstehen ist die Ewige Geburt,
das zurückkehren zu der Kosmischen Mutter die Ewige Vernichtung. Beide befinden sich in
(dynamischem) Kosmischen Gleichgewicht, wodurch das Leben erst ermöglicht wird. Auch das
wurde bestätigt während meiner "Dreifachen Kosmischen Verwirklichung (1977). Denn
in der selben Nacht wurde - auch wieder ganz unerwartet - mein ganzes Sein - all meine
persönlichen Funktionen/Schichten - von der "Unterwelt" zerstört. Nur weil ich
mich in Satori versetzen konnte, überlebte ich. Am anderen Morgen war ich
"wiedergeboren". Ja, ich wage es zu sagen: ein "auferstandener" Neuer
Mensch. Warum das so wichtig ist? Die moderne Welt hat den traditionellen Gott
abgeschworen ("Gott ist tot"). Die Religion ist damit jedoch nicht verschwunden.
Im Gegenteil. Die "moderne" Menschheit ist der kollektiven Ego-Sucht - ich, ich,
mehr, mehr, größer, schneller - zerfallen. Das Ego hat Gott ersetzt. Es findet seine
Kulmination in der virtuellen Welt. Facebook ist die weltweite Kirche, komplett mit
Glaubenssätzen, Ritualen, Dogmen und einem Papst. Es ist das Musterbeispiel eines
aufgeblähten Egos. Opium für das Volk. Es dient einer "priesterlichen" Elite,
die ganz rücksichtslos ihr "Kirchenvolk" manipuliert und ausbeutet. Während
heutzutage die Leute sich mit dem Aura des "Fortschritts" umgeben haben, sind
sie im Wesen der dünkelsten Kräften ausgeliefert. Wir leben nur noch im Kopf, total
absorbiert von Gedanken, Vorstellungen, Verlangen, Begriffen usw. alles von außen
gesteuert und kontrolliert. Es ist die ultimative Entfremdung vom Leben, der endgültige
Kontaktverlust mit der Realität. Das innere Leben, die Einheit mit dem göttlichen Funken
ist dahingesiecht. Wir haben unser kostbarstes Erbe - das was uns richtig zu Mensch und
Humanität macht - verloren. Das ist der Sinn der Offenbarung durch die Mutter. Ihre
Kosmische Religion befreit uns vom Ego, und damit von der falschen Religion. Sei ehrlich:
der väterliche Gott kann uns nicht retten. Er hat seine Impotenz unmißverständlich
demonstriert. Nur das Absolute Nichts - die Kosmische Leere bzw Gebärmutter - kann das
Ego vernichten. Es ("sie") ist der Urgrund der Erneuerung von Mensch,
Gesellschaft und Erde. Durch das Aufgeben unseres Egos schmilzt unsere existentielle Angst
- die Angst vor dem Nichts - wie Schnee an der warmen Sonne. Und damit das aufgeblähte
Ego, das seine Überkompensation austobt in "Fortschritt", gnadenlosen
Wettbewerb, ungezügeltes Profit, "Wachstum", und Ausbeutung. Unser Ziel ist
dagegen die Wiederherstellung des Gleichgewichts auf allen Ebenen unseres Daseins. Um das
zu erreichen, haben zwei Hauptakteure sich mit einander verbündet: Kosmische Religion und
Wissenschaft als zwei Seiten der selben Medaille. Es ist der Weg, die Wahrheit und das
Leben.....
Dabei entnehmen wir unser Weltbild bzw gesellschaftliche
Ordnung nicht einer willkürlichen Idee (Hobbes, Locke usw), sondern haben als Ziel es mit
der Kosmischen Konstellation in Übereinstimmung zu bringen. Erst dann entsteht die so
ersehnte Stabilität, Ordnung von innen her (und nicht auferzwungen), Gerechtigkeit,
Frieden und Nachhaltigkeit. Die ersten zwei Säulen der Neuen Gesellschaft sind die
GemeinschaftsDemokratie und eine Wirtschaft des (dynamischen)
Gleichgewichts.*
* Siehe in meiner Website:
Die Ganzheitliche Transformation
Der Mensch ist
keine isolierte Entität
Er ist Teil von "Himmel, Erden und der Gemeinschaft"
Das kann man/frau "Kosmische Religion,
aber auch "Kosmischer Humanismus" nennen
Daß diese Offenbarung der Mutter uns zu einem neuen Schritt in
Evolution führen möge, so helfe uns die Kosmische Mutter! |