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INHALT

Kapitel 1.
DIE KIRCHEN STERBEN (AUS), ES LEBE DIE URSPRÜNGLICHE TRADITION
Intro

Die Bibel
Gott
Die "Schöpfung"
Jesus Christus
MutterGottes
Die Kirche
Liturgie/Moral usw.

Kapitel 2.
DER ZERRÜTTETE WESTEN
Unsere Ego-Geschichte aus der Perspektive der Ganzheit
Einführung
Die Geburt
Die Großen Erleuchteten
Die Verdunkelung
Restauration 1
Die Einbildung
Die Inflation
Restauration 2
Die Zerrüttung

Kapitel 3.
DIE KOSMISCHE RELIGION
(Die Ursprüngliche Tradition)
Einführung
Der Integrale Weg
Die Offenbarung
Die Physik
Die Kosmische Mutter
Eine Neue Ethik
Mission

Nachwort

Kapitel 4.
MUTTER für MÜTTER
Der Heilende Kosmische Mutter Schrein

Kapitel 5.
BRIEF AN HERVORRAGENDE PERSONEN
Mit Zitaten von:
Dionysius vom Areopag
Martin Heidegger
Albert Einstein

Kapitel 6.
"DER ULTIMATIVE ENTWURF"
Kosmische Religion & Wissenschaft

Kapitel 7.
DIE GANZHEIT DES LEBENS WIEDERHERSTELLEN
Die Große Mutter
Das Göttliche
Die Natur
Die Gemeinschaft
Zusammenfassung

Kapitel 8.
EXISTENTIELLES BEWUßTSEIN
Himmel, Erde und die (neue) Gemeinschaft
2014-2020 Globale Initiative: Eine WeltGemeinschaft

Kapitel 9.
EIN NEUER LEHRER
Sind Sie ein Universeller Geist?

Kapitel 10.
LIEBE FREUNDE & FREUNDINNEN

Kapitel 11.
DER NEUE BUND
Den "Heiligen Frieden" entfesseln
Grüne Männer
Die Kanaaniter
Grüne Sufis

Kapitel 12.
APHORISMEN

 

 

DIE KOSMISCHE RELIGION

Kapitel 3.
DIE KOSMISCHE RELIGION
"Kosmischer Humanismus"

Die Ursprüngliche Tradition
der Universellen Kosmischen Mutter

EINFÜHRUNG
Die Praxis
DER INTEGRALE WEG

Triumph des Nichts
DIE OFFENBARUNG

Kosmologie
DIE PHYSIK

Meta-Synthese
DIE KOSMISCHE MUTTER

NEU! NEU! NEU!
Mutter Heilung
DIE KERNLEHRE

Hoffnungsträger
EINE NEUE ETHIK

Healing the Planet
MISSION

NEU! NEU! NEU!
Erläuterung
NACHWORT

EINFÜHRUNG

Das Elend von Europa ist, daß wir immer nur eine Religion gekannt haben: das Christentum. Seit einiger Zeit ist der wahre Umfang des Betrugs, ja, der immensen Verbrechen dieser Organisation deutlich geworden. Immer mehr Menschen treten aus. Weil 2000 Jahre lang keine Alternative entwickelt war - außer in sehr kleinen Gruppen (Brüder und Schwester des Freien Geistes, Meister Eckhart, Dante, Giordano Bruno, Spinoza, Leibnitz, Goethe, Nietzsche, Stefan George) - haben die Menschen heute keine andere Wahl, als alles Religiöse zu verwerfen. Sie werden Atheisten. Dabei ist es gut zu wissen, daß der heutige Atheismus die Schattenseite des Christentum ist, bzw daß er in Beziehung zum Christentum entstanden ist. Wenn er Gott verwirft, dann ist das der christliche Gott. Was Religion weiterhin noch bedeuten könnte - oder was es eigentlich ist, ohne Verzerrung durch das Christentum - damit befaßt man/frau sich bewußt nicht. Der Atheismus boomt ja dank des Verfalls der Kirche. Also ist das Eine (das Christentum) die Schattenseite des Anderen (Atheismus) und umgekehrt. Das eine glaubt an Gott, der Andere glaubt, daß es keinen gibt. Beide basieren sich also auf Glauben. Es gibt eine tiefe Ignoranz auf beiden Seiten. Das Christentum postuliert einen "liebenden, gerechten, allwissenden und allmächtigen" Gott. Worauf das gegründet ist, wird jedoch nicht erklärt. Es hat seine eigene Probleme hervorgebracht. Denn wie kommt das Böse in die Welt , wenn Gott Liebe ist? Die Kirche in der Falle ihrer eigenen Definitionen.  Andererseits redet der Atheismus ständig über "wissen", was jedoch nur auf ziemlich willkürlichen Hypothesen beruht. Es wird ständig mit Begriffen gezaubert, ständig ist man/frau in den eigenen Widersprüchen verwickelt. Es wird ausschließlich vom Vernunft ("Kopf") ausgegangen, während jeder doch sehen kann, daß der Vernunft allein uns nicht gerade in eine nachhaltige Zukunft führt. Beide - Christentum und Atheismus - gehen vom individuellen Ich (Ego) aus. Dieses Ich soll nun die Basis einer (neuen) Ethik sein. Während in Wirklichkeit das isolierte Ich unsere kollektive Krankheit ausmacht. Versuche zu solch einer Ethik entbehren also jede innere Kraft. Manchmal wirken sie sogar peinlich unbeholfen. Beide - Christentum und Atheismus - sind also gefangen in einer unfruchtbaren Dualität, zu gegenseitiger Verleumdung verurteilt. Ungelöste emotionale Probleme an beiden Seiten - typisch für Dogmatiker - könnten dabei eine erhebliche Rolle spielen. Gibt es noch einen Ausweg?

Den 11. März 2014

Die Praxis
DER INTEGRALE WEG

Beide - Christentum und Atheismus - sind tote Systeme. Sie haben den Kontakt mit dem Leben verloren. Was übrig bleibt, sind intellektuelle Streitereien. Und diese sollen den Menschen neuen Mut geben? Wonach die Menschen sich sehnen, ist das "Wahre Leben". Ein Leben, das nachhaltig Erfüllung, Sinn, Freude, Verbundenheit und Weisheit bringt. In unserem durch das Ego beherrschten Leben fehlt jedoch die Tiefe. Das schmerzt, Grund ist die unerfüllte Sehnsucht nach dem "Ewigen Glück". Deswegen wollen die isolierten Entitäten (wir) wieder integrale Wesen werden. Wege zur Ganzheit sind gefragt. Erfahrungswissen, selbstverständlich ergänzt von allgemein anerkannten Fakten, steht dabei im Mittelpunkt. Dieses Wissen fängt bei sich selber an. Ich nenne das "Der Integrale (oder auch Universelle) Weg". Die Überraschung: subjektive Erfahrung und objektive Bestätigung ergänzen sich. Jeder kann nachvollziehen was der Andere erfährt. Gleich am Anfang haben Spiritualität und Wissenschaft ein Bündnis geschlossen. Die Basis beruht nicht auf wackeligen Hypothesen - Kennzeichen von sowohl Christentum als auch Atheismus - sondern hat seine Wurzeln in der Realität.

Wie sieht die Praxis aus? Ausgangspunt ist die Identifikation mit dem Ego und Leiden an seiner Isoliertheit. Es is Sache diesen Schmerz zuzulassen, damit er Deine Tiefe erreichen kann. Gelingt das, dann erwacht tief im Inneren die Sehnsucht nach der Ganzheit. Und das ist wichtig, denn ohne innere treibende Kraft, wird die Geburt zum neuen Leben frühzeitig unterbrochen. Zweitens ist es wichtig, sich eine Vorstellung zu machen davon, woraus Dein Leiden besteht. Was ist der Kern Deines Unglücks? Es ist der Verlust an Kontakt mit dem Leben, ein Leben, das die Identifikation mit dem eigenen (kleinen) Ich übersteigt. Gibt es ein Leben jenseits des täglichen Ichs? Es ist die Kernfrage. Atheisten glauben nicht daran, das Christentum wußte (weiß) es, aber hat es bewußt verschwiegen. Die Sprache hat jedoch ein Wort dafür: unser Wesen. Schön gesagt, aber wenn dieser Begriff nur im kognitiven Bereich bleibt, sind wir keinen Schritt weiter gekommen. Also muß es eine Praxis geben, die es uns erfahren läßt. Und die Praxis gibt es. Christliche Mystiker und Gnostiker haben es praktiziert, der Buddhismus hat es zu voller Entwicklung gebracht. Typisch, daß der Atheismus den Buddhismus bewußt ausklammert. Sollte er ihn einbeziehen, bleibt von seinen Hypothesen nicht viel übrig. Denn durch einfache Übungen wird es sofort klar, daß das Ego nicht unser Wahres Ich ist. Es ist dagegen die (unbewußte) Identifikation mit unserem selbstkonstruierten Selbstbild. Wenn wir jedoch innerlich einen Schritt zurückmachen, macht sich eine neue (unbekannte) Dimension merkbar. Eine Dimension, die sich auszeichnet durch einen Mehrwert an Realitätssinn. Sie ist stabil, transparent und intelligent. Zugleich hat sich im Innern etwas verschoben. Die Klarheit erweist sich als unsere Mitte, während unsere Gedanken, Emotionen und Verlangen Peripherie geworden sind. Es gibt also eine innere Distanz zwischen diesem unseren inneren Beobachter und unseren psychischen Prozesse. Ergebnis: ich bin hier und meine Gedanken sind dort - vor mir. Im Gegensatz zu meinem alten Ich, wo ich ständig von Gedanken überspült wurde, ist das neue Ich Sich Selber, ohne gestört zu werden, zugleich völlig offen für seine Umwelt. Die innere Realität hat einen direkten Kontakt zu der äusseren.

Im Prinzip ist jetzt die innere Ignoranz - das Unwissen um sich selber, wer man/frau wirklich ist - überwunden. "Kenne Dich selber" (Delphi) als Bedingung, um darauf die Geheimnisse des Kosmos entschlüsseln zu können. Es ist der königliche Weg des Wissens, etwas was weder der Atheismus, noch das Christentum den Menschen gelehrt hat. Denn das Wahre Ich erweist sich als Tor zum Großen Bewußtsein, zur Kosmischen Intelligenz, letztlich sind wir genau DAS. Der Weg nach innen führt an verschiedenen Stationen entlang. Weil ich sie anderswo ausführlich beschrieben habe (Siehe die website: "Der Integrale (Universelle) Weg"), beschränke ich mich hier auf eine kurze Aufzählung. Dabei ist die Achtsamkeit erst der Anfang. Um Dein Bewußtsein definitiv zu festigen, mußt Du ständig den bewußten Körperkontakt üben. Nach einiger Zeit stellt sich dann heraus, daß, je vollständiger und nachhaltiger diesen Kontakt wird, desto mehr Dein innerer Raum sich entsprechend erweitert. Dieses Körperbewußtsein übersteigt früher oder später seine Grenzen, wodurch der Körper "von Dir herunterfällt". Jetzt bist Du reines Bewußtsein, im Zen Satori genannt. Zu gleicher Zeit bemerkst Du zwei Dinge. Erstens: dieser Raum ist leer ("negativ"), kaum noch eine Gedanke ("positiv") kann sich dort aufrechterhalten. Die Ladung der Letzteren verliert sich in das Nichts. Dieses ist "innerlich" total friedvoll, freudvoll und klar. Zugleich aber ist der Raum grenzen- und zeitlos geworden. Es schließt alles um Dich herum mit ein: deinen Stuhl, den Tisch, den Teppich, die Vase mit Blumen und die Katze auf dem Fensterbrett. Es ist die Essenz des Mitgefühls. Denn, alles was sich in Deinem Raum befindet, liebst Du "wie Dich selber". Direkt gefolgt vom wahren Wissen. Denn was man/frau IST, das kennt man/frau. Die tiefsten Einsichten kommen jedoch aus dem Nichts. Ein Wort dafür ist "Tiefeneinsicht".  Berühmte Wissenschaftler (I.Newton, A.Einstein u.v.a.) haben genau das immer wieder bestätigt: "Ich döste auf der Veranda und plötzlich - wie aus dem Nichts - hatte ich die Lösung meines jahrenlangen Problems gefunden". Etwas was der "gesunde Menschenverstand", trotz extremer Anstrengung nie schaffte. Deswegen ist das Nichts und nicht das Ego Kern unseres Wesens. Dieses wird traditionell aber auch "Gott" genannt. Etwas was durch das Christentum verzerrt und durch den Atheismus verkannt wird. Es zeigt den Irrweg, den daraus entsteht, wenn man/frau nur in Begriffen und Kategorien denkt. Ohne Erfahrung der hinterliegenden Realität, kommt es nie zu einem tieferen Verstehen. Übrigens: das Letztendliche ist mit dem Verstand nicht zu fassen. (Deswegen sagen die Atheisten: es existiert nicht!). So haben wir 2000 Jahre lang gelebt: ohne uns selber zu kennen, ohne das Letztendliche zu kennen und dadurch schrecklich versagt, uns selber und unserer Umwelt ein "menschwürdiges Leben" zu besorgen. Kein Wunder, daß die ganze "Zivilisation" hoffnungslos dem Chaos überliefert ist.

Daß das Abendland in Verfall ist
wird wohl niemand mehr bestreiten
"alles läuft auf das Nichts hinaus"
Bald steht die ganze Gesellschaft am Rande
der Verzweiflung

Besitzt Du jedoch kosmische Einsicht, dann
sieht die Situation ganz anders aus
Das Nichts erweist sich als ein "Faß der Erneuerung"
Es ist die Essenz der Kosmischen Religion

Triumph des Nichts
DIE OFFENBARUNG

Manche Philosophen wollen die „letzte“ Autorität sein in Sachen des Nichts (…). Für sie ist das Nichts ein Gegenstand (…), den sie mit ihren („höheren“) Seinsgedanken bewältigen können. Das ist nicht Nichts, das ist Ego. Die einzige Haltung ist selber nichts zu sein. Hingabe an das Mysterium des Bodenlosen Nichts also. Ohne diese letzte Konsequenz ist alles Gerede nichts wert

Das Wort des Schreckens für alle Atheisten. Denn "Offenbarung" impliziert ein göttliches Eingreifen von außen. Etwas Äußerliches, das über unser Leben bestimmen sollte, wird entschieden zurückgewiesen, denn unser Ich (Ego) ist schließlich autonom" (sagt man/frau)....."Unsere Individualität ist uns heilig, daran kann nicht gerüttelt werden". Wiederum die Ignoranz der Begriffe, das einem zum Verhängnis wird. Denn "innen" und "außen" sind Kategorien, die vom Verstand erfunden sind. In Wirklichkeit geht das ganz anders. Wir kehren uns ein (nach innen) und entdecken, daß das Große Bewußtsein im Keim in uns ist, und daß wir, wenn wir uns in die Tiefe und Breite weiter ausdehnen, letztendlich göttlich sind, allgegenwärtig. Was am Anfang "innen" war, ist also am Ende auch "außen". Dazu kommt, daß unsere "Individualität" sich als Illusion erweist. Das Ego löst sich auf in Satori, Satori in die Große Erleuchtung ("Gott") und das Ewige Licht......löst das sich auch noch wieder auf? Es ist die Ultime Frage. Bisher war sie (theoretisch) nur vom Buddhismus, von der Wissenschaft, ja, sogar von der Philosophie (mehr oder weniger) beantwortet worden. Der Buddha hatte eine kosmische Vermutung gehabt. Er definierte den Ursprung als "das "Nichts jenseits des Nichts" ("Leere"). Diese letzte Realisation blieb ihm jedoch verschlossen. Deswegen hoffte er das "Nirwana" bei seinem physischen Tod erfahren zu können. Auch niemand nach ihm (so weit ich weiß) dürfte es zuteil geworden sein, deswegen hat es in der buddhistischen Lehre nie richtig fußgefaßt. Die Wissenschaft hat neue Wege offengelegt, darüber im nächsten Kapitel. Was der Philosophie anbelangt: Prof.Dr. Ludger Lütkehaus hat mit seinem Buch "Nichts" einen Durchbruch in seinem Fach bewerkstelligt, der einzigartig ist. Trotz allem kommt man/frau es mit dem Denken jedoch nur begrenzt heran. Weshalb ist dieses alles so wichtig? Weil ich zeigen werde, daß gerade das Absolute Nichts - bisher in unserer Kultur ein Tabu - eine ungeahnte Lösung für unsere Probleme inne hat. Als einer der Wenigsten wurde mir diese Absolute Erfahrung beschert. Unmittelbar danach war ich aufgelöst in das Ewige Licht. Folgerung: das Göttliche wird aus dem Nichts geboren. Das Nichts (oder die Leere) ist die Geburtsgeberin, der Ursprung des Daseins. Es ist eine total neue Einsicht, denn seit 2000 Jahren ist "Gott" der Ursprung des Universums. Daß es eine Dimension jenseits von Gott gibt, ist also ein Durchbruch ohne gleichen.

Das ist vielleicht ein Bißchen schwierig nachzuvollziehen. Die erste Frage ist: wie kann ich das bezeugen? Generell ist es so, daß die göttliche Dimension - wegen seiner unendlichen "Potenz" - unendlich mehr ("tausendfach") Realität inne hat, als wir im täglichen Leben gewohnt sind. Es ist heller als das klarste Sternenlicht. Wir selber sind schon eine Stufe weiter in Richtung Entropie, also besitzen nur abgeschwächte Kräfte. Zweitens ist die Transzendenz - die zugleich immanent ist - synonym mit Kosmischer Intelligenz. Man/frau kennt Gott dadurch, daß man/frau göttlich geworden ist. Dieses Wissen ist übernatürlicher Art. Die Realität übersteigt das "Normale" derartig, daß jeden Zweifel absolut ausgeschlossen ist. Kurz gefaßt:. in der Großen Erfahrung ist das (Absolute) Nichts der Ursprung, das Göttliche ist seine Emanation, während in seinem Raum das Universum als Inhalt existiert. Diese Einsichten machen den Unterschied zwischen der herkömmlichen Religion und der kosmischen aus. Bedingung ist jedoch, daß wir uns für diese Dimension (in unserer bodenlosen Tiefe) öffnen. Ins Besondere Leute, die denken alles zu wissen, sind diejenige, für denen alles verborgen bleibt. Die Schlaumeiers sind die größten Dummköpfe. Zum Schluss, ist es nicht ironisch, daß gerade das Absolute Nichts sich als die Ultime Dimension erweist, ununterbrochen Geburt gebend an das Ewige Licht? Das Nichts als Negation, im täglichen Leben eine kognitive Kategorie, "existiert" in Wirklichkeit als schwindelerregende Transzendenz. Atheisten und Nihilisten als Vertreter der Ultimen Wahrheit? Einige weitere Fortbildung scheint hier am Platze zu sein.

Ursprünglich war das Nichts als "Dimension der Erneuerung" den Menschen sehr vertraut. Oft nannte man/frau es "Die Große Nacht".* Alles kehrte zu ihm zurück und wurde aufs Neue geboren. Außerdem lebten die Menschen in der Geborgenheit von "Himmel, Erden und der Gemeinschaft". Dann verteufelten das neue lineare Zeitdenken, Aristoteles und auch die Aufklärung es. Am Ende des Lebens stünde nur noch das Nichts, das Ende...Zugleich waren die Menschen aus der ursprünglichen Geborgenheit zu individuellen Egos "evoluiert". Ohne Kontakt mit dem Dasein, ist jeder "auf sich selber zurückgeworfen". Mit der Isoliertheit war auch die existentielle Angst geboren. Das wurde überkompensiert durch ein "starkes Ego". Eine Spirale von Angst auf der einen Seite und Ego auf der anderen. Das Ego als die einzige Säule einer ganzen Kultur.....Weil das Ego durch nichts (...) mehr begrenzt bzw aufgehalten wurde, blähte es sich selber immer weiter auf. Der einseitige Intellektualismus war eine der Hauptfolgen. Sich danach erweiternd in den WTK-Komplex (Prof.Dr. E. Vermeersch): "die Wissenschaft erfindet, die Technologie wendet es an und der Kapitalismus macht seine Profite daraus". Man/frau kann inzwischen von einer Ego-Katastrophe sprechen. Kruzial ist die Einsicht, daß mehr denn je, hinter diesem alles die verhängnisvolle Fehlinterpretation des Nichts steht, mit als Folge die Daseinsangst. Deswegen die Flucht nach vorne, die unsere Kultur bis ins Wahnsinnige antreibt: Zukunft, "Fortschritt", "Wachstum", Profit, Ausbeutung, letztlich ausmündend in Dauerstress, Krankheit, Degeneration und Burn-Out. Die Lösung dieses fundamentalen Problems ist eine grundsätzliche Änderung in unserer Konzipierung der wahren Natur des (kosmischen)    Nichts. Statt "das Ende" zu sein, erweist es sich als "das Faß der (ununterbrochenen) Erneuerung und Regeneration" (Gralssymbolik!, siehe Kapitel "Parzival"). Das kann man/frau auf allen Ebenen beobachten, anzufangen bei der Natur. Aber auch die spirituelle Erfahrung bestätigt es. Gibt man/frau sein Ego auf bzw zurück an das Kosmische Nichts (die Kosmische Gebärmutter, siehe unten), dann wird das Wahre Selbst, den inneren göttlichen Funke (Meister Eckhart), geboren. Das Nichts, statt ultimative Bedrohung zu sein, erweist sich als "Ewiger Jungbrunnen". Ohne Daseinsangst zu leben, ist das nicht die (geheime) Sehnsucht eines jeden Menschen?

* U.a. der mittelalterliche Mystiker J.Tauler ist davon inspiriert worden.

Das Wunder:
Die freudvollsten, einzigartigsten, erleuchtesten,
entscheidendsten Momente sind die, in denen
man/frau sich selber vergißt

Kosmologie
DIE PHYSIK

Ein Geschenk bekommen wir noch. Eines das definitiv den universellen Status der Kosmischen Religion bestätigt. Es sind die rezenten Forschungen der Physik, die das ermöglicht haben. Der Atheismus führt eine biologische Hypothese an - evolutionärer Humanismus - um zu beweisen, daß Gott nicht existiert. Man/frau könnte genauso eine Ameise analysieren um zu beweisen, daß ein Eisberg existiert. Diese zwei sind völlig verschiedene Dimensionen. Oder im Vergleich: der Vernunft und das Große Bewußtsein sind zwei "getrennte" Daseinsebenen. Grübeln bringt einem nicht näher zu Gott. Oder: ist man/frau mit Denkobjekten - wie "intelligent" auch - identifiziert, ist man/frau von "höheren" Ebenen abgeschottet. Die Physik hat das eingesehen. S.Hawking zB gesteht, daß Physik niemals die Existenz Gottes beweisen kann. Man/frau nennt das "Singularität". Ein relativer Unterschied zwischen der kosmologischen Physik und biologische Hypothesen ist jedoch, daß Erstere gezielt nach dem URSPRUNG des Lebens forscht. Sie befaßt sich ausdrücklich mit letzten Fragen. Das macht, daß sie deutlich näher ran kommen kann als alle andere Versuche. Das Nichts als Urgrund des Kosmos ist zB weitgehend akzeptiert. In der Physik wird es das (kosmische) Vakuum genannt. Alles ist in diesem Vakuum eingebettet. Das macht, daß das Universum für 99% aus Leere besteht! Jedoch nicht ganz. Aus dem Vakuum werden ständig elektro-magnetische Wellen bzw "virtuelle Partikel" geboren, die ein unsichtbares Feld bilden (Higgs, Skalarfeld)*. Diese Dimension ist so stabil, daß die These hervorgebracht wird, dieses Feld sei synonym mit "Gott". Die Übereinstimmung: sowohl in der kosmisch-spirituellen Erfahrung als in der Physik wird das Göttliche aus dem (Absoluten) Nichts geboren. Später im Prozeß verwandeln die "virtuellen Partikel" sich in Quanten, also findet hier eine Materialisation statt. Das sichtbare Universum wird manifest. Erstaunlich ist, daß Wellen und virtuelle Partikel aus dem Vakuum geboren werden, während sie im selben Moment darin zurückkehren. Dies alles führt zu der Grundthese der Kosmischen Religion:

* Für eine weitere wissenschaftliche Erörterung: siehe Kapitel 4 "Der Ultimative Entwurf "

Wir alle sind Teil der Erde
Die Erde ist Teil des Universums
Das Universum ist Teil des Göttlichen
Das Göttliche ist Teil der Kosmischen Mutter

Damit ist jedoch noch nicht alles gesagt. Denn, um alles verstehen zu können, muß noch einiges erörtert werden. Das Ewige Licht - geboren aus dem Absoluten Nichts - erweist sich als Träger des Lebens. Es ist der göttliche Raum, worin sich alle Formen befinden. Die Formen lösen sich danach von ihrem Grund, während sie sich dauernd ausdehnen: das expansive Universum. Die Kraft die dahinter steckt, kommt aus dem Vakuum, sie ist zentrifugal. So bewegt das Universum sich immer weiter von ihrem Urgrund, wodurch es immer mehr Kraft verliert. Bis zur Erschöpfung, als es seinen Wendepunkt nähert. Dann schlägt Expansion um in Schrumpfung ("Implosion"). Sie ist dann unter dem Einfluß der zentripetalen Kraft gekommen, in der Physik "Schwerkraft" genannt. Durch die Schwerkraft wird alles lebenlose "Dunkle" Materie zum Ursprung - genau, dasselbe Kosmische Vakuum - zurückgeführt. Wir alle leben also in einem Kreis von Entstehen und Vernichtung, denn diese Kräfte wirken ununterbrochen. Vernichtung ist hier positiv zu bewerten, denn sie vernichtet alles Alte, Kranke, Häßliche, ja auch das Böse (Ego!), vorweggenommen wir geben es dem Kosmos ständig zurück. Ziel der Kosmischen Religion ist mit diesen Kräften zu kooperieren. Hier gibt es die ersten Anhaltspunkten einer kosmisch-religiösen Praxis, wie im nächsten Kapitel weiterhin erörtert wird.

Ein Vergleich zwischen meiner "Dreifachen Kosmischen Realisation" und den wissenschaftlichen Erkenntnissen, könnte alles noch ein Bißchen anschaulicher machen. Ich tue das zögernd, denn es betrifft meine "heiligste" Erfahrung. Erst schlug - total unerwartet - der (übernatürliche) Blitz ein, wodurch meine Existenz total verschwand. Nur das Absolute Nichts war da. Es geschah ohne irgendeine Emotion, keine Angst. Unmittelbar darauf, ich schätze innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde, war ich aufgelöst in dem Ewigen Göttlichen Licht. Dieses Licht - das ich BIN - war zeit- und grenzenlos, universell. Es umfaßte die ganze Welt, ohne selber von der Welt berührt zu werden. Darin aufgenommen zu sein, ist zugleich absolute Freiheit. Deswegen war "ich" (den ganzen Tag!) ununterbrochen von "himmlischer" Freude erfüllt. Die Nacht darauf wachte ich auf - auch wieder ganz plötzlich - und befand mich in einem übernatürlichen Angstozean: die "Unterwelt", die kosmische Vernichtungskraft. Im Nu "fraß" er alle Schichten meiner Person weg. Nur dadurch, daß ich stundenlang in Zen-position saß, konnte ich verhindern, daß auch mein Bewußtsein von dem Ozean verschlungen wurde. Den folgenden Morgen war ich wie "wiedergeboren". Worum es geht: Meine Erfahrung wiederspiegelt genau die kosmische Konstellation des Kosmischen Vakuums (Das Absolute Nichts) mit seinen zwei Kosmischen Kräften: Entstehen und Vernichtung. Die Realität dieser "Erfahrung" ist so überwältigend, daß "kein Papst" das aus meinem Kopf reden könnte.

Meta-Synthese
DIE KOSMISCHE MUTTER

Wenn das Göttliche nicht nur Transzendenz, sondern zugleich Immanenz bedeutet, ändert sich etwas Grundsätzliches in unserer Beziehung zum Ultimen. Wir brauchen es nicht zu suchen, denn wir sind es letztendlich selber. Gott ist allgegenwärtig, heißt es schon im Christentum. Also: warum "glauben", wenn wir es selber sind? Weshalb all diesen Dogmen und Theologien? Worauf es ankommt ist: wie kann ich den Kontakt mit dem Ganzen - verlorengegangen durch die Verzerrungen des Egos - wiederherstellen? Die Kosmische Religion macht es uns leicht. Denn sie ist universell d.h. kommt überein mit der Wirklichkeit. Sich öffnen für die Realität, wie sie seit Ewigkeit existiert, ist das Einzige was zählt. Keine Argumentationen mehr, kein Suchen, kein Glauben, kein Zweifel, keine "Hoffnung" und keine Manipulationen von außen. Alles ist schon da, das Faß des Überflußes ständig in unserem Bereich. Frage: wie kann man/frau eine persönliche Beziehung zum Nichts aufbauen? Einladend ist es nicht direkt. Was hilft, ist das Nichts in seinen verschiedenen Erscheinungsformen zu erfassen. zB. für die Welt der Objekte ist das Nichts der Raum in dem sie existiert. Ohne Raum kein Leben. Also eine erste Hilfe könnte sein, wenn man/frau in der Natur ist, sich ausschließlich auf die Leere einzulassen. Früher oder später entwickelt sich so etwas wie: "wie einzigartig, wie der leere Raum alles Leben ermöglicht". Aber es kann viele tiefer gehen. Erstens gibt es die Möglichkeiten, wie sie in dem "Integralen Weg" ausgearbeitet worden sind (siehe Kapitel 1). Die ersten Phasen sind die der Übung, am Ende geht es über in bedingungslose Hingabe. Dabei ist es entscheidend, daß Hingabe aufgeben des Egos bedeutet, also die Instanz die verantwortlich ist für unser Leiden: unsere existentielle Angst, unsere Einsamkeit, unseren Stress, Depression und Burn-Out. Die Leere wird von Schreckensbild zu Erlöserin. Kosmische Heilung wird uns zuteil, die Quelle woraus wir schöpfen können, steht uns jede Zeit zur Verfügung*. Dabei trifft es, daß seit archaischen Zeiten die Ultime Leere oder das Nichts als eine Kosmische Gebärmutter vorgestellt wurde. Alles wird aus Ihr geboren, alles kehrt in Ihr zurück. Die Überraschung ist natürlich, daß das nahtlos übereinstimmt mit den heutigen Befunden der Neuen Kosmologie bzw Physik. Sich daran zu orientieren, hat also nichts mit Rückständigkeit zu tun. Es bereichert unser Leben, wenn wir bewußt! diese Vorstellungsweisen in unser Leben integrieren. Das Unpersönliche wird so anschaulicher, die Beziehung dazu leichter, das Vertrauen größer. Denn niemand ist gleich begabt. Es gibt Menschen, die ohne Mühe sich dem Nichts ergeben, für andere (die Mehrheit) könnte es etwas schwieriger sein. Es ist Sache des Mitgefühls auch diesen Mensen die Kosmische Religion zugängig zu machen. Dabei wird nichts Uneigentliches zugefügt, denn in der Wirklichkeit ist das Nichts, das Vakuum - wie wir gesehen haben - tatsächlich ein Kosmisches Mutterleib. Es lebe also die Kosmische Mutter! Durch sie sind wir geborgen in aller Ewigkeit. Denn auch wir sind aus Ihr geboren und kehren zu Ihr zurück. Wir alle sind so Teile eines Ewigen Kreises. Wenn wir das in unserem Leben zulassen, was könnte dann noch schiefgehen?

* Über die verschiedenen Formen der "Mutter Heilung" wird in meiner Website ausführlich berichtet.

Was macht die Offenbarung der Kosmischen Mutter für die heutige Zeit so wichtig? Sie hat interveniert jetzt wo das Ego - das Grundübel schlechthin - sich auf seinem Höhepunkt befindet. Es ist im Begriff die ganze Erde und damit auch uns zu vernichten. Nun hat es in der Vergangenheit verschiedene Versuche gegeben das Ego zurückzudrängen. Jedoch ohne jeden Erfolg. Der Grund: das Ego findet immer wieder neue Identifikationen, neue Möglichkeiten für sein Weiterleben. Sogar "Gott" konnte und kann es nicht aufhalten, denn es scheut sich nicht sich auch mit "Gott" zu verbinden um so seine Ziele durchzusetzen. Die christliche Kirche ist in dieser Hinsicht das ultimative Beispiel. Während nach außen Liebe gepredigt wird, sind die wirklichen Triebfeder Macht, Unterwerfung und Ausbeutung. Alles mit Gottes Segen. Wenn also sogar Gott uns nicht retten kann, was/wer denn sonst? Es kann nur "etwas" sein, das dem Ego alle Möglichkeiten entzieht um sich noch mit irgend etwas identifizieren zu können. Und das kann nur das Absolute Nichts, "verkörpert" von der Kosmischen Mutter. In Ihrer Leere wird alles ohne Ausnahme abgebrochen, das Ego als menschlicher Konstrukt wird da keine Ausnahme sein. Kommt die Kosmische Mutter nicht zu einer Zeit, wo wir mit dem Rücken gegen die Wand stehen? Fühlen wir uns nicht völlig machtlos? Trotz aller Beschwörungen, geht die Zerstörung auf allen Fronten ungestört weiter. Zuflucht in die Kosmische Mutter, mit aufgeben unseres Egos scheint die einzig übriggebliebene Option. Ein Schimmer des Optimismus: oft, wenn die Welt sich in einer tiefen Krise befand, wurde eine neue Religion geboren, die, wenigstens für einige Zeit, neue Wege einschlug. Dürfen wir hoffen, daß heutzutage es die Kosmische Religion ist, die die Weltgeschichte grundsätzlich ändern kann. 

Menschen, die die Sehnsucht nach dem Ursprung im Inneren spüren, werden Ursprüngliche ("Originals") genannt. Ihnen treibt das Verlangen nach Ganzheit. Sie sind bereit das Alte aufzugeben um als Neuer Mensch erneuert zu werden. Daß dies keine einmalige Sache ist, sei klar. Es ist eine Praxis fürs Leben. Der erste Schritt besteht aus dem Aufgeben des Egos. Weil man/frau weiß um das grenzenlose Mitgefühl der Mutter - ständig bereit unser Leiden zu Sich zu nehmen - ist die Rückgabe des Egos an den Kosmos leicht. "Bitte, Mutter, nehme mein Ego zurück". Dabei ist es wichtig zu realisieren, daß man/frau letztlich diese Dimension selber ist. Dies um Atheisten zu beruhigen, die Angst haben, daß wir uns an eine äußere Autorität hingeben. Haben wir Kontakt mit dem Ursprung, den wir selber sind, dann wird uns unser Wahres Selbst beschert. Es ist wie eine Neugeburt. Man/frau kann sich nicht mehr vorstellen, wie früher vom Ego tyrannisiert zu werden. Was man/frau jetzt IST, die innere Dimension der Wahren Mitte - Klarheit, Wissen, Transparenz, Frieden, Freude, Verbundenheit - möchte man/frau nie wieder verlieren. Es ist die Bedeutung des "Gewissens". Durch die zunehmende Dominanz der "virtuellen Sucht", gerät das Gewissen jedoch zunehnehmend unter Druck. Die virtuellen Manipulationen sind so eindringlich (bzw kriminell), daß sie Schritt für Schritt die Seelensubstanz vernichten. (Die deutsche Jugend verbringt jeden Tag 7 Stunden am Schirm: Handy, Videos, iPad und die sozialen Medien) (die keine sind!). Es ist bewiesen worden, daß das auf Dauer Degeneration verursacht. Deswegen soll ein kollektives Erwachen in Gang gesetzt werden. Ins Besondere die Jugend (mit den Eltern) soll wachgerüttelt werden. Denn eine Zukunft beherrscht von Big Brother mit seinen "Heerscharen von seelenlosen Zombies", die unser Leben in eine Hölle verwandeln, das ist wohl nicht was uns vor Augen steht. Als "Gegenkraft" setzt die Kosmische Religion "Grüne Männer" und "Weise Frauen" ein. Sie sind die Archetypen aus der Tradition der Kosmischen Mutter. Diese Hoffnungsträger verkörpern die Notwendigkeit zu stetiger Erneuerung, das zurückkehren zur Ganzheit und sich einsetzen für "Healing the Planet" (die Mission der Kosmischen Religion). In meiner Website wird an mehreren Stellen über sie berichtet.

Im Laufe der Zeit haben mehrere Prominente auf die (dringliche) Notwendigkeit einer Neuen Religion hingewiesen: A.Einstein ("Es ist die kosmische Religiosität, die solche Kräfte spendet"), Teilhard de Chardin ("Das Schicksal der Menschheit, sowohl das des Glaubens, steht und fällt mit einer neuen Religion in der Zukunft"), Dag Hammarskjöld ("Es sei denn, es gibt eine spirituelle Renaissance, sonst wird die Welt keinen Frieden haben"), Martin Heidegger ("Nur noch ein (neuer) Gott kann uns retten"), Jacques Delors ("Wir müssen die Seele Europas retten!"). Vor kurzem haben zB auch die Goethe-Institute sich engagiert ("Herausforderung der Religionen"). Viele anderen vergleichbaren Initiativen zeigen jedoch die Tendenz das Christentum wiederherstellen zu wollen. Das geht von konservativen reaktionären Kräften Europas aus. Diese restaurativ-politischen Ansätze versuchen einen toten Patienten zu re-animieren. Es sind Leute, die die (peinliche) Wahrheit nicht unter Augen sehen wollen. Hat das Christentum sich im Laufe der Zeit nicht selber ausgehohlt? Jetzt ist sie nur noch eine leere Hülse. Schon gibt es immer noch (bewundernswerte) soziale Engagements. Es fehlt jedoch die Erneuerung aus der Tiefe. Bald kann man/frau sie nicht mehr unterscheiden von "säkularen" Projekten. Um "die Seele Europas zu retten" (J.Delors) sind sie ganz und gar ungeeignet. Um das zu bewerkstelligen braucht es....die Wahrheit. Nur wenn die Wahrheit tief in der Seele anerkannt wird, entsteht eine neue BeGEISTerung. Das Problem ist: die Menschen haben "das Gespür" vor der Wahrheit weitgehend verloren. Jahrhunderte von Irreführung, Betrug, Manipulation und Lügen der Kirche sind davon die Ursache. Es ist also gut, daß das alles zu Ende geht. Lass die Toten ihre Toten begraben! Lass sie ihre Endreinigung selber versorgen! Die Menschen sollen erst mal wieder unbeschwert leben. So entsteht aufs Neue Raum für Erneuerung. Früher oder später kommen die Kernfragen von selber wieder hoch. Zumal die turmhohen Probleme der unmittelbaren Zukunft uns ziemlich....niederdrücken werden. Die Elite in Europa hat das begriffen. Sie machen sich sorgen um den "Individualismus". Er droht Europa zu zersplittern. Der springende Punkt: nur wenn das Problem in seinem Kern verstanden und angepackt wird, hat Europa eine Chance. Und das Problem heißt Ego. Weil die bestehenden "Werte" alle auf dem Ego beruhen, verseucht sind, können sie uns nicht aus der Patsche helfen. Es ist die ultimative Bestätigung der Notwendigkeit der Kosmischen Religion.

PS. Statt Angst vor der Religion, vollzieht sich in der EU eine Wende, indem man/frau die Religion einbezieht. Dies aus der Erkenntnis heraus, daß es ohne Religion schwer sein wird den Zusammenhalt der Union zu bewahren. In den Kirchenartikeln des Lissabonner Vertrages (Art. 17 AEUV) steht: 1. "Die Union achtet den Status, den Kirchen und religiöse Vereinigungen und Gemeinschaften in den Mitgliedstaaten nach deren Rechtsvorschriften genießen, und beeinträchtigt ihn nicht".  Sogar die bis vor kurzem diskriminierten "Weltanschauungen" genießen den gleichen Status. Außerdem "Die Union pflegt mit diesen Kirchen und Gemeinschaften in Anerkennung ihrer Identität und ihres besonderen Beitrages einen offenen, transparenten und regelmäßigen Dialog".

Das Absolute Nichts ist das Wahre Mysterium
Es ist das Fass des Überflußes

Vernichtung des Alten, Geburt des Neuen

 

Nur das Ewige Nichts ist absolut zuverlässig
Niemand kann es zerstören, besitzen
oder manipulieren

 

Solange wir uns mit dem Ego identifizieren

Werden wir von existentieller Angst beherrscht

Es ist die Machtsbasis des Big Brother

 

Weshalb ist die Kosmische Mutter unsere Retterin?

Sie ist die einzige Dimension, die uns vom Ego
und mit ihm seine Angst befreien kann

 

Das Absolute Nichts ist das Wahre Mysterium
Das Wunder ist im Leben zurückgekehrt
Du bist Teil dieses Ganzen

Nur das Ewige Nichts ist absolut zuverlässig
Niemand kann es zerstören, besitzen
oder manipulieren

Es ist die einzige Dimension, die das Ego
und mit ihm alles Böse
aufnehmen und vernichten kann

"Vernichtung" hat also auch eine positive Funktion
Als Teil der kosmischen Kräften
gehört sie einfach zu unserem Dasein

Bist Du Nichts, bist Du alles
Denn das Nichts umarmt Gott und das Universum
gleichermaßen

Weder das Christentum, noch der Atheismus
Der nächste Schritt in Evolution ist
die Kosmische Religion

Jai Mata Di
Die Mutter "über alles"

Mutter Heilung
DIE KERNLEHRE

Alles fängt an mit der Erkenntnis, daß das "normale" Leben garnicht so normal ist. Das spürt man/frau dadurch, daß - trotz aller Bemühungen - das Leben von Leiden dominiert wird. Richtige Erfüllung, Freude und Gleichgewicht zB, sind höchstens kurze Momente, die bald wieder verschwinden. Es kommt uns vor, daß unser Wohlbefinden von zufälligen Situationen abhängig ist. "Die Umstände machen den Menschen". Unter Umständen sind dann auch unsere Gedanken, Emotionen und Verlangen zu verstehen. Auch sie kommen und gehen. Nur mit "Willenskraft" können wir sie lenken. Ist ein selbst-bestiimtes Ziel jedoch erreicht - ein neuer Partner, eine Promotion, ein neues Auto oder eine Auslandsreise - dann verschwindet der Glanz als Schnee an der warmen Sonne. Es ist als leben wir dauernd in einer Art von Grauzone. Wobei wir immer anfälliger werden für die "negative" Seite des Lebens. Die Mühe, die man/frau sich geben muß um sich "glücklich" zu fühlen, wird immer größer. Es führt zu ständigem Stress, ohne das Gefühl zu haben, daß es etwas Dauerhaftes bringt. Man/frau beginnt an den Sinn des Lebens zu zweifeln. Depressionen treten immer häufiger auf. Die Idee, daß letztlich alles "auf das Nichts" ausläuft - leben ohne gelebt zu haben - beängstigt uns. Routine, Arbeit, Shopping, Ablenkung, und nicht zu vergessen das Internet, können die Konfrontation mit der (eigenen) Wahrheit noch eine Zeitlang vorausschieben. Glücklich sind diejenige, bei denen der Zusammenbruch ("Burn-Out") sich ankündigt. In der Hoffnungslosigkeit hat man/frau keine andere Wahl: es muß die Wahrheit unter Augen gesehen werden. Daß das peinlich ist, ist wohl nicht zu vermeiden. Es kommt dadurch, daß man/frau die Konfrontation mit dem Wahren Ich immer wieder aus dem Wege gegangen ist. Dadurch konnte das Uneigentliche - das selbst-konstruierte künstliche Ich - sich immer mehr festigen. Bis man/frau in den eigenen Ego-Anhäufungen erstickt. Jetzt muß unvermeidlich die Kernfrage gestellt werden: wer bin ich?

Sogar Philosophen (Martin Heidegger) haben anerkannt, daß das Denken begrenzt ist, wo es um die letzten Fragen geht. Heidegger selber hat außerordentlich schwierige Theorien rundum das "Seyn" entwickelt, ohne dieses "Seyn" wirklich realisiert zu haben. Um das Sein zu Sein muß man/frau es jedoch Sein! Nur die "Erfahrung" des Seins bringt die erlösende Einsicht. Wie ich das im Kapitel 1 erörtert habe. Das wird von einer wachsenden Gruppe von Menschen erkannt. Yoga und Achtsamkeitskurse schiessen wie Pilze aus dem Boden. Das hätte schon zu einer Wende in den gesellschaftlichen Verhältnisse führen müssen. Daß das nicht passiert, hat grundlegende Ursachen. Die wichtigste ist, daß das Ego der hinterliegende Triebfeder ist. Durch Yoga erhofft das Ego das Glück (das "Gleichgewicht", den "inneren Frieden") ergreifen zu können, es denkt das Sein durch haben aneignen zu können. Die Kurse sollen dazu dienen den Status Quo - das Ego mit seinen Errungenschaften, unsere kollektive Ego-Sucht - zu festigen. Man/frau will behalten was man/frau hat. Deswegen sollen Yoga und Achtsamkeit (wie auch QiGong und viele andere Praktiken) den Stress bekämpfen, denn das steht ein unbesorgtes (Ego)Leben im Wege. Spiritualität als Ego-Trip ist die ultimative Verluderung. Es ist das Ende der selbst-herbeigebrachten "Befreiung". Alles was durch das Ego in Gang gesetzt wird, erzeugt nämlich nur noch mehr Ego, wie "edel" die Anstrengung von außen auch aussieht. Da helfen Kerze, Weihrauch, ein "sakraler" Raum, eine inspirierende Lehrerin und eine "positive" Lebenseinstellung auch nicht mehr. Im Gegenteil, sie sind Ego-Gift für eine selbstsüchtige Seele.*

* Und dan rede ich noch garnicht von jenen "spirituellen" (Zen) Zentren die sich mit Geist, Seele und Körper dem Big Business ausgeliefert haben. Natürlich werden dabei "persönliche" "Werte" - Klarheit, Mitgefühl, Ethik - in Aussicht gestellt. Letztlich geht es jedoch darum die Effektivität des Unternehmens zu verbessern. Kein Wort über das ungerechte wirtschaftliche System, das die Erde immer mehr zerstört (100 ausgestorbene Fischarten PRO TAG). Sogar Buddhisten.....unterstützen so die Habsucht, denn innerhalb von diesem Monster - das internationale Großkapital - (Zitat Alt-Bundespräsident Horst Köhler) ist eine "natürliche ethische Wirtschaft" eine Illusion. Ausverkauf der Spiritualität um des Geldes willen, also,  Spiritualität als Kollaborateurin bzw Unterstützerin von Produktion, Verkauf und Profit, zugleich Ausbeutung der Erde und seinen Bewohner großen Stils......grauenhaft. Die Klimakrise ist keine Naturkatastrophe, sondern die Folge der Profitgier des globalen Kapitalismus. Dieses System auch weiterhin unterstützen, das ist das Verwerfliche schlechthin. Deswegen rufe ich ins Besondere Manager auf, sich von diesem Selbstbetrug zu befreien und ihre Qualitäten einer Neuen Welt zur Verfügung zu stellen. Siehe meine Website: "Die Ganzheitliche Transformation" und das Buch "Ego, die Menschheit im Kern gestört".

Also, was nun? Immer wenn eine Sackgasse entsteht, wird eine neue Öffnung dadurch gefunden, daß man/frau einen Schritt weiter in die Tiefe hinuntersteigt. Denn "sein Wahres Selbst" finden, ist eine Reise von der Oberfläche in die Tiefe. Die Ebene der "Selbstverwirklichung durch eigene Anstrengung" ist erschöpft. Wir haben alles Mögliche gemacht, ohne jedoch die dauerhafte Erfüllung zu finden. Viele sind enttäuscht und verbittert. "Spiritualität" hat sich als eine Illusion erwiesen. Für diejenigen, die trotz allem den Mut nicht aufgeben, bleibt nur eines übrig: das Schicksal aus der Hand geben. Da hilft es, daß wir das "Evolutionäre" des Prozesses verstehen. Das Leben bewegt sich zwischen Ego und Kosmos. Hat man/frau seine ego-zentrische Fixierung aufgegeben bzw den Fluß des Lebens wieder zugelassen, dann stellt sich heraus, daß das Leben wie eine Blume ist. Wird man/frau direkt "von der Sonne verwöhnt", dann öffnet sich unser Bewußtsein, regnet es, dann schließt es sich. Ständig öffnen und schließen, nicht durch unseren eigenen Ehrgeiz, sondern durch die kosmische Konstellation zustandegebracht, das macht das Wahre Leben aus. Scheint die Sonne; wunderbar - regnet es, ebenfalls wunderbar. Alles ist abhängig davon, ob man/frau den Kontakt mit dem Ursprung wiederhergestellt hat. Dieser Ursprung geht jedoch weiter als das Ewige Licht. Es befindet sich jenseits davon. Das Revolutionäre daran ist, daß das Ultime ein Nichts ist. Es ist der Dunkle Abgrund, den ununterbrochen sowohl das Ewige Licht ("Gott") als auch das Universum gebärt. Das Entscheidende: weil das Absolute Nichts nichts enthält, also keinen einzigen Halt bietet, woran das Ego sich noch festklammern könnte, ist es das Ultim-Befreiende. Das Nichts, das den Zerstörer zerstört! Seit archaischen Zeiten wird es die "Kosmische Gebärmutter" genannt. Das "Mütterliche" - das tiefe Gespür der Kosmischen Geborgenheit - macht es leichter uns dem Nichts hinzugeben. Damit verschwindet auch unsere existentielle Angst. Statt Angst ist das all-inklusive Bewußtsein gekommen. Es hat seinen Platz in unserer Mitte (wo es schon immer war, ohne das wir das wußten) eingenommen. Wir leben nicht mehr aus dem Ego, sondern aus unserem inneren göttlichen Funken, heraus.

Das Wahre Selbst is größer als wir selbst. Es schließt nicht nur unser kleines ich ein, sondern auch unsere direkte Umgebung. Es ist die Essenz des Mitgefühls. Es erweist sich als ein Teil des Ganzen. Deswegen hat es ein inneres Verlangen sich (aufs Neue) mit der Welt zu verbinden. Ganz konkret ist seine Passion wiederum Teil von "Himmel, Erden und der (neuen) Gemeinschaft" zu werden. Liebe (alles lieben wie sich-selber), Dankbarheit (für das Geschenk des Neuen Lebens) und Verpflichtung (dem Ganzen gegenüber) kennzeichnen den Neuen Menschen. In der Ganzheit aufgenommen zu sein, von dort aus zu leben und ständig in den Ursprung zurückzukehren um dort erneuert zu werden, machen einem unverwüstbar. Zumal der Ursprung selber das Nichts ist. Denn das Nichts kann von niemandem angegriffen, beschädigt, vergewaltigt, zerstört oder gestohlen werden. Im Nichts sind wir unverwundbar. Unser Einsatz für die Welt demgemäß. Es kommt überein mit der Kraft, die in eine Mutter emporsteigt, wenn ihr Kind bedroht wird. Dieser Kraft ist unermeßlich. Göttlicher Zorn ist davon ein Beispiel. Wenn Wut dem Ego übersteigt, wird es grenzen- und zeitlos. Ohne den Anderen Schaden zuzufügen - denn auch hier ist der Grund die Liebe - zeigt das Göttliche sein lebensbeschützende Qualität. Was unter Umständen bedeuten kann, daß es das Böse vernichtet! In dieser Art und Weise hat der ursprüngliche Mensch seine Urkräfte von Tod und Leben wiedergefunden. Alles durch Hingabe an die Kosmische Mutter, die der Urgrund dieser Kräfte ist. Und je mehr man/frau sich öffnet, desto größer die Aufgabe die man/frau im Leben hat. "Kreuz nach Kraft!" Es sind die Neue Hoffnungsträger für eine Neue Welt.

Möge die Kosmische Mutter immer mehr "Grüne Männer" und "Weise Frauen" - Aufgabe "Healing the Planet" - in die Welt schicken, dazu helfe uns die Mutter.

Um ein Gespür davon zu bekommen, wie es in der Praxis der "Mutter Heilung" vor sich geht, möchte ich an dieser Stelle die Grundübung der Kosmischen Religion vorstellen. Bedingung ist, daß wir uns um die wahre Natur des Egos im Klaren sind....und daß wir daran leiden. Wir leiden an der Tatsache, daß wir uns mit unserem selbst-konstruierten Selbstbild identifiziert haben, ohne von diesem unterliegenden Mechanismus bewußt zu sein. Wir sagen "ich", ohne zu erkennen, daß es etwas Uneigentliches ist. Das wir im Wesen etwas anderes sind, davon haben wir keine Ahnung. Ego ist ein Ersatz-Ich aus Mangel an dem Wahren Ich. Weil es das Einzige ist, das wir "haben", klammern wir uns an unser Ego fest. Es ist eine Sucht. In dieser Hinsicht ist die ganze Menschheit süchtig, die Welt eine riesige Irrenanstalt. Die Aufgabe der Kosmischen Religion ist also riesig, wenn nicht unmöglich, zumal der Anfang notwendigerweise bescheiden sein muß. Man/frau kann die Menschheit nicht verordnen aufzuwachen....Es fängt dagegen mit Dir und mir an. Ich habe meine Hoffnung auf eine Kerngruppe von Grünen Männern und Weisen Frauen gestellt. Menschen die von Kopf bis Fuß auf das "Healing the Planet" eingestellt sind. Jeder kann (und sollte) Hoffnungsträger sein. Um das Ego zu durchgründen, ist es wichtig zu verstehen, daß sein Selbstbild ganz konkret erlebt wird, und zwar an der Vorderseite unseres Gesichtes. Das hat mit unserer Anatomie zu tun. Wir schauen ja nach vorne, deswegen sind dort unsere Ego-Funktionen konzentriert: sehen, spüren, riechen, schmecken. Zusammen formen sie unsere Ego-Identität. (Es ist der Grund weshalb wir - mit dem Ego - immer nach vorne schauen, statt im Hier und Jetzt zu sein). Auch unsere Gedanken sehen wir "vor uns". In krassem Kontrast steht der holländische Ausdruck "er achter komen", buchstäblich heißt das "da hinter kommen". "Hinter etwas kommen" hat doppelte Bedeutung: einerseits "verstehen" und andererseits "einen Schritt zurück machen". In der holländischen Sprache heißt "einen Schritt zurückmachen" "verstehen!". Bei der Übung machen wir das sehr konkret. Wir lösen wir uns von dem Ego dadurch, daß wir innerlich einen Schritt zurück machen. Das wird dadurch erreicht, indem wir (ständig) unseren Rücken, Nacken und Hinterkopf spüren.

Überraschenderweise wird unser Bewußtsein - also das was wir wirklich sind - im Hinterkopf projiziert. Denke an all diesen (buddhistischen und christlichen) Heiligenmalereien mit ihrer Erleuchtung als Halo am Hinterkopf. Den Hinterkopf spüren, hat also zwei gleichzeitige Effekte: Realisierung des bewußten Beobachters, zusammen mit der inneren Distanz vom Ego, was einer inneren Befreiung gleichsteht. Das alles funktioniert nur, nachdem auch mit den Füssen den Bodenkontakt zustandegebracht wird. Diese Übung wird "24" Stunden pro Tag gemacht. Letztlich wird es Deine Wahre Natur (was sie immer schon war). Nicht Du gehst, sondern Dein bewußter Rücken geht. Mit Deinen Füssen hast Du den Kontakt mit der Erde wiederhergestellt, mit Deinem Bewußtsein die Einheit mit dem Himmel. Weil die Obzession mit dem Ego weggefallen ist, bist Du ganz offen für Deine Umgebung. Mitmenschlichkeit, Sympathie und Mitgefühl - ohne Ausnahme - haben Besitz von Dir ergriffen. Alles zusammen heißt das, daß durch diese einzige "einfache" Übung - vorausgesetzt, daß sie ständig geübt wird - die Einheit mit "Himmel, Erden und der (neuen) Gemeinschaft" im Prinzip wiederhergestellt ist. Das was ich "Existentielles Bewußtsein" genannt habe. Das Ego hat sich dadurch transformiert. Statt einer "isolierten Entität" zu sein, entfremdet vom Ganzen - wodurch es sich immer weiter aufbläht und letztenendes die ganze Erde zerstört - ist es jetzt eine Funktion im Dienste der Ganzheit geworden. War es früher der Kern Deiner "Identität", ist es jetzt zu Diener geworden. Es führt die Aufträge aus, die ihm vom Wahren Ich auferlegt werden. Übrigens ist dieses nur ein Teil der gesamten "Mutter Heilung". Es ist einleuchtend, daß bei der Kosmischen Religion, wobei "Healing the Planet" im Mittelpunkt steht, viele zusätzliche Heilwege zur Verfügung stehen. Weil alle letztlich aus der Resonanz mit dem Kosmos entstehen, kann von einer einzigartigen Durchbruch gesprochen werden. Die Verheißung, die sie inne haben, ist dementsprechend.   

Hoffnungsträger
EINE NEUE ETHIK

Wenn Ethik nicht von Gott kommt, und sie kommt nicht mehr von dort, denn die Kirche hat es ziemlich verdorben, dann bleibt nichts anderes übrig selber als etwas zu basteln. Das ist der Eindruck, den man/frau bekommt, wenn man/frau all diese "Entwürfe" des Atheismus studiert: jämmerliches scheitern eines verwirrten Egos. Wer sieht da noch den Wald vor lauter Bäumen? Es ist zugleich der Beweis dafür, daß es nicht aus der Tiefe kommt - Heim der authentischen Intuitionen - sondern aus der Oberfläche eines Denkens, das vergebens nach Orientierung sucht. Wenn man/frau das nur anerkennen würde, wären wir einen Stück weiter. Das Problem ist jedoch, daß die Autoren ihre eigene Jämmerlichkeit nicht einsehen, ja, sie betrachten sich sogar als die Spitze der Evolution. Mit einer Annahme einer Entmutigung unsererseits hat dies nichts zu tun. Ganz im Gegenteil. Wir befinden uns in einer äußerst fruchtbaren dialektischen Situation, wo zwei alte Gegner einen alten Kampf ausfechten. Das Ergebnis steht von vornherein fest: sie werden einander zerreissen. Am Ende werden beide zermürbt und ausgelöscht sein. In diesem Kampf mischen wir uns nicht ein. Es gibt nicht nur nichts zu gewinnen, sondern die Häßlichkeit dieser Auseinandersetzung stößt uns ab. Stattdessen konzentrieren wir uns auf unsere eigene Mission. Dabei spielt Ethik eine große Rolle, denn es geht um die Umsetzung der inneren Qualität in die "Außenwelt". Einiges ist dabei schon angedeutet worden. Es gibt keine Ethik ohne innere Reifung. Das heißt erstmal: ist man/frau noch immer mit seinem/ihrem Ego identifiziert, kann man/frau keine Ethik besitzen (...). Denn das Ego (siehe mein Buch: "Ego: Die Menschheit im Kern gestört") ist als isolierte Entität, losgelöst vom Ganzen, die ultimative Verneinung jegliches ethischen Verhaltens. Denn Ethik hat mit Beziehung zu tun. In unserer kapitalistischen Gesellschaft sind alle Beziehungen jedoch korrumpiert. Also, wo sind die potentielle Träger einer Neuen Ethik? Es dreht sich um die Beziehung des Menschen zum "Himmel", zur Erde und zum Mitmenschen (bzw zur Gemeinschaft). Um diese Beziehung zu aktivieren bzw zu realisieren, müßen erst innere Voraussetzungen erfüllt sein. Das heißt, der individuelle Mensch muß erst selber in Aufbruch sein, eine innere Transformation erleben. Das Ziel: wiederum Teil des Ganzen werden, d.h. mit dem Geist als Teil des "Großen Geistes", mit dem Körper als Teil der Erde und mit der "Seele" als Teil der Gemeinschaft. Sind diese Bedingungen einmal erfüllt, entsteht gelebte Ethik von selbst. Ethik ist also eine innere Qualität, die entsteht, wenn das innere Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Bist Du Teil von "Himmel, Erden und der Gemeinschaft", wirkt dieses Ganze spontan regulierend auf die Teile. Bei gesellschaftlichen Teilproblemen wird man/frau von dieser inneren Weisheit geführt. Es ist nicht etwas, das von außen erlernt werden kann. Um es noch einmal zu wiederholen: Nur ein Neuer Mensch besitzt Ethik.

Menschen wollen immer wissen, wie man/frau sich selber "definiert". Um zu verhindern, daß wir von Anderen in eine Ecke geschoben werden....was sicherlich eine Verzerrung unserer Wahren Natur bedeuten würde, können wir folgendes mitteilen. Als Erstes ist das Alpha und Omega unserer Religion das Absolute Nichts. Von diesem Blickpunkt aus sind wir nicht zu definieren. Als Scherz sagte ich mal: "Wir sind kosmische Nihilisten", d.h. Menschen mit der höchsten Einsicht.....Nimmt man/frau eine gängige Definition der Religion als Ausgangspunkt: "Religion is glauben an Gott", dann ist das wiederum nicht anwendbar auf uns. Wir orientieren uns ja auf die Dimension jenseits von Gott, zusätzlich auf Gotteserfahrung, was "glauben" überflüßig macht. Mit einem Bißchen guten Willens kann man/frau uns als eine Meta-Religion betrachten. Sie ist zugleich Ausgangspunkt für eine Neue Weltanschauung. Drittens sind unsere Einsichten völlig in Übereinstimmung mit der Wissenschaft bzw der Kosmologie und Physik. Eigentlich sind es zwei verschiedene Betrachtungsweisen - der innere und der äußere Weg - die beide zum selben Ergebnis führen. Man/frau könnte die Kosmische Religion deswegen auch "innere Wissenschaft" nennen. Dies alles in Betracht gezogen, ist es klar, daß wir nicht in der üblichen Kategorie "Religionen" passen. Wir übersteigen dagegen alles Bisherige. Weiterhin: durch die Offenbarung der Kosmischen Mutter sind die Gott-Religionen zu "Söhnen" geworden. Denn, wir erinneren uns: auch wir bestätigen, daß es einen Gott gibt. Er (Es) ist nur nicht die Letztendliche Dimension. Das Ewige Licht wird dagegen ständig aus dem "Kosmischen Schoß" der Mutter geboren. Es versteht sich, daß dadurch die "Söhne" die spezielle "Fürsorge" der Mutter genießen. Gegen den Hintergrund der oben angeführten Unterschieden, ist die Mutter - als gute (...) Mutter - immer "auf der Suche" nach demjenigen, was verbindet. Es stellt sich heraus, daß "Himmel, Erde und die Gemeinschaft" der Grund der menschlichen Existenz ist, was von allen Menschen und Kulturen grundsätzlich geteilt wird*. Auch Atheisten - wenn sie "Himmel" durch das Nichts ersetzen - sollten sich damit versöhnen können.

* Siehe mein Buch "Verwurzelt in Himmel und Erden". Auch ist es die Definition der niederländischen Humanisten.

Healing the Planet
MISSION

In der Kosmischen Religion ist "innen" "außen". Alles ist letztlich Teil des einen Kosmischen Bewußtseins. Das heißt u.A., daß der innere Weg zur Ganzheit "spontan" zur Rettung der Erde führt. Es fängt also bei Dir selber an. Nämlich bei der Einsicht, daß man/frau von einer selbst konstruierter Entität - Ego - ununterbrochen dominiert bzw tyrannisiert wird. Dieses Ego ist standig mit Objekten - sei es aus der Innen- oder Außenwelt - identifiziert. Es fehlt eine bewußte innere Distanz zwischen dem Ich und der Flut an Gedanken, Emotionen und Verlangen. Eine innere Freiheit existiert deswegen nicht. Ursache ist, daß im Laufe der Geschichte, das Ego sich vom Ganzen - "Himmel, Erden und der Gemeinschaft" - trennte. Es wurde "auf sich selber zurückgeworfen". Dieser Kontaktverlust ist die Ursache seiner existentiellen Angst. Das Nichts - zuvor das "Faß der ständigen Erneuerung" - wurde verteufelt, gleichgestellt mit dem absoluten Böse. In ältesten Zeiten war das Nichts jedoch der Urgrund der ständigen Hingabe. Man/frau konnte jede Zeit zum Ursprung zurückkehren um das Alte, Kranke und Böse "sterben" zu lassen bzw aufs Neue geboren zu werden. Es ist das "Stirb und Werde" von Goethe. Es garantiert das innere Gleichgewicht. Mit dem Wegfallen des Nichts als Quelle der Erneuerung und später als das Christentum die Daseinsgrundlage der Menschen - "Himmel, Erde und die Gemeinschaft" - zusätzlich noch zerstörte (durch die jahrhundertelange Verfolgung von "Ketzern", Frauen und "Heiden", einschließlich der Juden), waren die Menschen auf die einzige Kategorie angewiesen, die verschont geblieben war: das Ego. Die Kirche ist also verantwortlich für den Individualismus und Materialismus unserer Kultur. Sie hat selber die Säkularisation verursacht. (um es danach zu bekämpfen....). Es ist die Kirche, die also die ursprüngliche Spiritualität des Abendlandes vernichtet hat (im Tausch für die Abhängigkeit von einem "Retter"). Warum ich dies alles erörtere? Ohne Verständnis der Hintergründe bleibt alles oberflächlich. Folge: dem Ego als isolierte Entität wurde demnach keine Schranken mehr gesetzt. Es blähte sich überproportional auf. Die Folgen sehen wir heute. Es ist im Begriff die ganze Erde zu zerstören. Der Ausweg? Die hier gesammelten Fakten zeigen die Richtung, die wir einschlagen müssen um die Erde zu retten.

Uns stehen zwei Dimensionen zur Verfügung, die es ermöglichen die Ganzheit wiederherzustellen. Der erste Schritt ist das Aufgeben unseres Egos. Dazu brauchen wir das Absolute Nichts, denn das Ego soll nichts mehr vorfinden, womit es sich noch identifizieren kann. Der erste Schritt ist also die Hingabe an die Kosmische Mutter. Dabei soll man/frau sich das so konkret wie möglich vorstellen. Ideal ist eine Meditation kurz vorm Schlafengehen in einem Schlafzimmer, das hermetisch vor allem Licht verschlossen ist. Mit offenen Augen schaust Du Dich die Dunkelheit an (aus der bewußten Beobachtung heraus, Du bleibst also immer "bei Dir selber"), zugleich sich vorstellend, daß sie die bodenlose Kosmische Gebärmutter ist. Wie im Kapitel "Physik" erörtert worden ist, gibt es zwei Kosmische Kräfte - Entstehen und Vernichtung - die beide aus dem Kosmischen Vakuum hervorkommen. Dieses Bild fügst Du der Dunkelheit hinzu. Du bist zuverlässig, daß - beim zurückgeben Deines Egos - der bodenlose Abgrund es spontan annimmt ("vernichtet"). Deine Aktivität besteht aus der bedingungslosen Hingabe, während die Mutter für die "Entsorgung" zuständig ist. Es hilft durchaus sich bildhaft vorzustellen, wie Dein Ego von der Dunkelheit aufgenommen wird. Durch die tägliche Übung fängt es an innerlich allmählich zu dämmern. Es wird immer klarer im Kopf. Bis zu einem Moment eines inneren Durchbruchs. Plötzlich ist der leuchtende innere Raum da. Es ist die Geburt des Wahren Selbstes, Deines göttlichen Funkens. Das Paradox: Innere Freiheit und Verbundenheit erweisen sich als zwei Seiten der selben Medaille. Es ist das Fundament einer neuen Existenz, wobei Ignoranz ersetzt ist durch Wissen und Mitgefühl.

Der zweite Schritt ist die "Inkarnation" des Wahren Selbstes in die Welt. Im Gegensatz zum Buddhismus, wo der Bodhisattva im Prinzip "an der anderen Seite" bleibt, stellen wir die Ganzheit wieder her, dadurch, daß wir (aufs Neue) Teil werden von "Himmel, Erden und der (neuen) Gemeinschaft". Es ist ein überaus fundamentaler Schritt: spirituell und politisch zugleich. Es beruht auf die inhärente Sakralität der Welt, eingegeben durch unseren Ausgangspunkt:

Wir alle sind Teil der Erde
Die Erde ist Teil des Universums
Das Universum ist Teil des Göttlichen
Das Göttliche ist Teil der Kosmischen Mutter

Revolutionär ist die Einsicht, daß das Dasein aus verschiedenen sich gegenseitig durchdringenden Ebenen besteht. Es gibt keine Trennung zwischen "Himmel und Erde", keine getrennte säkulare und spirituelle Welt. Alles ist eingebettet in der Kosmischen Leere, etwas was von der Physik bestätigt wird. Es führt zu einer neuen Weltanschauung, in der das ganze Dasein "geheiligt", also sakral ist, nichts ausgeschlossen. Individualismus und Materialismus sind im Prinzip überwunden. Es gilt nun in der Zukunft die Welt aufs Neue zu gestalten, derartig, daß sie diese Grundwahrheiten in ihre verschiedenen Bereiche integriert. Dabei geht es nicht um eine exklusive Theologie, die sich auf Kosten seiner Konkurrenten durchsetzen möchte. Es geht einzig und allein darum, die Gestaltung der Welt der Wirklichkeit anzupassen. Wie gesagt, geht es um die Wirklichkeit, wie sie auch von der Wissenschaft vertreten wird. Praktisch geht es erstmal darum, diesen Schritt im eigenen persönlichen Leben zu verwirklichen. Dazu können wir die Archetypen der "Grünen Männer" und "Weisen Frauen" zum Vorbild nehmen. Ursprünglich vertraten sie das "Sterben und aufs Neue geboren werden" bzw die symbolische Unterstützung der Jahreszeiten, das fördern der Harmonie mit dem Kosmos, der Natur und den Menschen bzw das einfügen in Mutters' Lebensnetz. Seitdem hat sich eigentlich nichts geändert. Denn kosmisch gesehen, ist "Makrokosmos Mikrokosmos". Das universelle Prinzip von "Sterben und Neugeburt" - heute verstanden als das aufgeben des Egos - wird von den Grünen Männern vertreten, während die Weisen Frauen das einfügen in die Ganzheit verkörpern. Letztere zeigen uns den Weg zu der Gemeinschaft. Deswegen betrachtet die Kosmische Religion die Frauen als Vorreiterinnen bei der Neugestaltung des sozial-kulturell-wirtschaftlich-politischen Bereiches, das was ich "GemeinschaftsDemokratie" genannt habe (siehe Website). Sie haben durch Veranlagung und Erfahrung die größten Talente dafür. (Dabei soll die heutige Ego-Tendenz bei Frauen durchaus... in Erwägung gezogen werden. Das "Stirb und Werde" ist in zunehmendem Maße auch auf sie anwendbar).  In der Praxis überschneiden sich jedoch diese Aufgaben, gipfelnd in ein total neues Verhältnis der Geschlechter unter einander. Die "neuen Männer" zB machen sich dienstbar an die Ganzheit durch ständige Erneuerung. Das Ziel: das Ego soll sich transformieren zu einer bloßen Funktion, statt Meister im Haus zu sein. Statt eines entfremdeten, auf sich selbst bezogenen Komplex zu sein, führt es nur noch aus was ihm von "höherer Stelle" ("vom Kosmos", bzw aus der Tiefe) beauftragt wird. Dabei kann und darf es genauso "clever" bzw effektiv usw sein als vorher, nur nicht zum eigenen Ruhm. Bei diesem Schritt geht es, wie oben angedeutet, um wiederum Teil des "Himmels, der Erde und der (neuen) Gemeinschaft" zu werden. Die Aktivitäten kreisen sich um Teaching, Heilung und Training, alles allen Ernstes, zugleich aber auch in großer Gelassenheit, Offenheit und Leichtheit. Weitere Schritte bestehen darin, daß diese anfängliche Ganzheit Schritt für Schritt erweitert wird, bis in allen Bereichen der Gesellschaft. Damit ist die Grundlage für das "Healing the Planet" gelegt. In meiner Website, zB im Essay "Die Ganzheitliche Transformation" finden Sie die verschiedenen Kapitel, von "einer Neuen Kosmologie", "einer Neuen Ethik", "einer Neuen Gesundheitsfürsorge", bis zu "einer Neuen Erde". Die Kosmische Religion ist hiermit in Konzept fertig. Wer nimmt die Herausforderung an?

Einen entscheidenen Unterschied zwischen der Kosmischen Religion („KoRe“) und „den Alten“ ist, das Letztere „nur das Retten der eigenen Seele“ anstreben, während die „KoRe“ die Rettung des Ganzen vor Augen hat. Die Ersten sind exklusiv, individualistisch und selbstbezogen. Das Wesensmerkmal des Kosmos ist jedoch, daß es INKLUSIV ist. Alles befindet sich im „Raum des Nichts“. In der Großen Erfahrung ist die Welt Inhalt des göttlichen Raumes. Ist jedoch die Gotteserfahrung unvollständig, dann wird - statt der ultimen Einheit - Gott und Welt, Geist und Körper als zwei gegensätzige Dimensionen vorgestellt. Im Christentum hat der „hl“ Paulus diesen Dualismus eingeführt. Während Jesus ein „einfaches“ ganzheitliches Weltbild verkündete, wurde von Paulus „Geist“ und „Fleisch“ scharf getrennt. Derartig, daß sie einander feindselig gegenübergestellt wurden. Das hat seine Effekte nicht verfehlt. Es ist klar, daß vor diesem Hintergrund die „alten Ego! Religionen“ ausgedient haben. Denn nur eine all-umfassende Vorgehensweise, wobei – als Antwort auf unsere Ego-Kultur – die ganze Welt als sakrales Universum („Reich“) aufgefaßt wird, alles bezogen auf das Letztendliche, mit Respekt, Verbundenheid und Gerechtigkeit als zentralen Werten, kann die Erde retten.

„Kosmische Mutter Healing the Planet” heißt: nachdem wir alles getan/versucht haben um die Erde zu retten, wir bekennen, daß unsere eigenen Versuche (bis jetzt) gescheitert sind. Auf allen Ebenen setzt der Abbruch sich durch, im Großen wie im Kleinen. Es sind die nackten Fakten. Die Gesamtsituation: das ineinandergreifen von zB Stress, Armut, Vereinsamung, Sucht, Gewalt, Strahlung, Angst, Krebs, Wutbürger, „soziale“ Medien, Ego-kultur, Autismus, Umweltvergiftung, Verunsicherung, Datenkontrolle, Arbeitslosigkeit, Jugend ohne Perspektive, Alzheimer, Einwanderung, Sinnlosigkeit und Burn-Out wird bewußt verschwiegen. Diese Probleme sind jedoch global und sind letztlich auf eine spirituelle Ursache zurückzuführen: „Haben als das Unvermögen zu Sein“. Es ist das aufgeblähte Ego, das die Erde zerstört. Wie gesagt, hat nichts und niemand das Ego aufhalten können. Ins Besondere die Religionen – die doch als Hauptaufgabe haben die Gier einzudämmen - sind jämmerlich gescheitert. Nur das Absolute Nichts – also die Kosmische Mutter – ist dazu im stande. Die Mutter hat Sich offenbart als klar war, daß unsere eigene Möglichkeiten die Erde zu retten, erschöpft sind. Was vorhersehbar war. Je früher man/frau eingesteht, daß unser Ego das Problem ist, und daß das Ego nie vom Ego geheilt werden kann, daß wir also mit dem Rücken gegen die Wand stehen, desto eher entsteht die erlösende Öffnung.

Um das Ego aufzugeben, müssen wir also „zu der Mutter“ gehen. Goethe hat das geahnt (Faust II). Mein Einsatz (und den von zukünftigen Lehrern(innen) ist diesen Prozeß zu begleiten und unterstützen. Die Mutter macht die eigentliche Arbeit! Es erfordert Einsicht, Vertrauen und Hingabe. Intellektuelle Klarheit, das Mütterlich-Einladende und Mut sich dem Unbekannten anzuvertrauen, sind die drei Säulen der MutterHeilung, ja, sie sind der Kern der Kosmischen Religion. Wobei sofort einleuchtet, daß „Kind der Mutter“ zu sein, kein regressives Geschehen ist. Im Gegenteil. Es mobilisiert all unsere Kräfte. Durch die tägliche Praxis entsteht nicht nur eine neue Identität (das Wahre Selbst), sondern alle Ebenen unserer Persönlichkeit werden entsprechend transformiert. Die Wirkung beruht auf den zwei Kosmischen Kräften: Vernichtung des Alten und Geburt des Neuen. Dadurch, daß Du Dich der Realität des Kosmos hingibst, ist mit maximaler Tiefenwirkung zu rechnen (Im Gegensatz zu üblicher „Geistheilung“). Diese Kräfte sind unendlich und zugleich sind wir Teil davon. Daß kosmische Vernichtungskraft heilend wirkt, daran muß man/frau sich erstmal gewöhnen. In Indien ist das selbstverständlich. Die MutterGöttin Kali wird leidenschaftlich verehrt, weil sie das Böse vernichtet.

Jai Mata Di

NACHWORT

Es gibt zwei Dimensionen des Nichts
Das relative und das Absolute
Relativ ist, wenn das Ego sich in
den göttlichen Raum auflöst, also die "Erleuchtung"
Absolut ist, wenn seinerseits das Göttliche
in das Kosmische Vakuum:
das "Nichts jenseits des Nichts"
verschwindet

Im selben Ewigen Moment gebärt das Absolute Nichts
(also die "Kosmische Gebärmutter")
jedoch das Ewige Licht: "Gott"
von wo alles andere: der göttliche Funke in uns
aber auch das ganze Universum:
Sterne, Wolken, Flüße, Berge
Pflanzen, Tiere und Menschen,
entspringt

Erläuterung

Weshalb ist das hier ein Durchbruch? Der Buddhismus und die christliche Mystik, sagen sie nicht das Gleiche? Die Antwort ist einfach und kompliziert zugleich. Einfach zu verstehen ist es für diejenigen, die ES "erfahren" haben. Alle andere müssen sich auf Worte und Begriffe verlassen. Erstens: "christlicher Mystik" ist ein innerer Widerspruch, denn "Mystik" ist nicht gleich "christliche Glaubensvorstellung". Mystik - also die direkte Erfahrung des Numinosen, derartig, daß man/frau darin auflöst - ist universell. Denn in dieser "Erfahrung" ist alles Begriffliche, einschließlich Definitionen von Gott und Selbst, zerstört. "Mystik" gehört also zu keiner Religion. Wie hartnäckig das versucht wird - von Gläubigen, die selber diese "Erfahrung" nicht haben, und alles tun um sie in ihrem System einzugliedern - beweisen Versuche aus den verschiedensten Ecken. Fast jede "sich-selber respektierende Kirche" organisiert heutzutage zB Vorträge wie "Die Bedeutung Meister Eckharts für unsere Zeit". Alois Haas, in seiner eruditen Art, ist ebenfalls der Meinung, daß die Orthodoxie Meister Eckharts - also daß seine Lehre ein Teil des kirchlichen Dogmas sei - feststünde*.

* Der Titel eines seiner Bücher lautet "Meister Eckhart, der Gottsucher", eine regelrechte Erniedrigung (Versuch ihn bei allen anderen Schäflein der Kirche einzuteilen?), denn eines ist Meister Eckhart sicherlich NICHT gewesen: ein Sucher.

Und dann rede ich noch garnicht davon, daß der "christliche Mystik" - ins Besondere die Linie: Paulus, Dionysius Areopagita, Meister Eckhart, Johannes Tauler, Johannes vom Kreuz, Jakob Boehme - seine Quellen von außerhalb des Glaubens bezieht. Hier haben die hellenistischen Mysterien, der Hermetismus, die Gnosis, die buddhistische und hinduistische Mönche (im zweiten Jahrhundert aktiv missionierend in Rom), der Neo-Platonismus und die Sufis eine entscheidene Rolle gespielt. Ja, es geht noch weiter zurück. Denn der Kern des Glaubens (Tod und Wiederaufstehung Christi usw) ist Teil der prä-patriarchalischen Mutterreligion mit ihren "sterbenden und wiederaufstehenden Sohn/Liebhabern (der Kosmischen Mutter), also die "Vegetationsgötter" wie Osiris, Tammuz, Baal, Attis, Dionysos und ....Jesus. Es ist der Grund, weshalb Hildegard von Bingen Jesus "Den Grünen Mann" nannte. Es ist ein Axiom, daß je dichter man/frau sich dem Ursprung nähert, desto vollständiger die Wahrheit ist. Nun, in archaischen Zeiten lebten die Menschen in einem ungebrochenden Einheitsbewußtsein mit dem Letztendlichen. Zu vergleichen mit dem ozeanischen "Lebensgefühl" eines Fötus. Das Erstaunliche ist, daß nicht das Ewige Licht ("Gott"/das Göttliche/das Nichts) der Urgrund ist, sondern "etwas" jenseits davon. Es wurde die "Große Nacht" oder der "Abgrund des Nichts" genannt. Weil das Licht aus der Dunklen Abgrund GEBOREN wird, wurde dieses "Nichts jenseits des Nichts" "Kosmische Gebärmutter" genannt*.

* Die "Schöpfung" als eine Geburt, statt "von Gott durch sein Wort geschaffen" ist der beste Beweis, daß "Mystik" und kirchliches Dogma nicht zu versöhnen sind.

Christliche Mystik ist die Lehre der Vereinigung mit "Gott". Es ist und bleibt (weitgehend) eine Erfahrung. In den meisten Fällen eine vorübergehende. Den Rest des Lebens bleibt man/frau (Hadewych, Teresa von Avila) nach dieser "Erfahrung" schmachten. Strikt genommen ist es eine selbst-bezogene Aktivität. Meister Eckhart befreit sich davon, indem er sowohl Gott als der Mensch als das Nichts definiert. Nur wenn man/frau nichts ist, kann "Gott" sich mit einem vereinigen. Ganz abgesehen davon, daß auch hier ein subtiles Ego der eigentliche Triebfeder sein könnte, muß gesagt werden, daß auch Meister Eckhart im relativen Nichts "steckengeblieben" ist. Das Terrain, das er beschreibt, spielt sich ab zwischen dem menschlichen Ego (das zu Nichts werden soll) und Gott, der das Nichts selber ist. "Gott" ist nicht nur Nichts, weil "er" (es) undefinierbar, grenzenlos und zeitlos ist, es (er) ist ein Nichts, weil das Ego vom göttlichen Nichts zerstört wird. Die Erfahrung des Auflösens hat es geprägt. Was übrigens in dieser Phase die wenigsten Christen zugeben: die Einheit mit dem Ultimen geht weit über einer Erfahrung hinaus. Statt nur "Erfahrung" zu sein, hat einen Sprung in Identität stattgefunden. Man/frau hat seine/ihre Wahre Natur realisiert, das was man/frau wirklich IST. Sowohl der Hinduismus und der Buddhismus sind darin einen Schritt weiter. Dort ist man/frau "im Wesen!" Göttlich. Logisch eigentlich, denn wir leben im göttlichen Raum, also können wir diesen Raum auch in unserem Innern finden. Im Christentum würde das heissen, daß statt Jünger Jesu zu werden, das wahre Ziel ist ein Gottmensch zu sein, genau wie Jesus, etwas was wir im Wesen schon sind, niemand ausgenommen, nur wissen wir es nicht.

Und jetzt die "große Vereinfachung". Um zu verhindern, daß wir uns aufs Neue identifizieren, diesmal mit der Gotteserfahrung - und so einen neuen Ego-Trip kreieren: der allwissende Guru oder der unfehlbare Papst - hat der Kosmos es so "organisiert" (.....), daß nicht nur wir in das Göttliche auflösen können (uns mit Gott vereinen), sondern daß das Göttliche (für das Ego das Nichts, für sich selber jedoch die Vollheit - in holländisch: "de Vol-Ledigheid!") seinerseits ununterbrochen in sein Jenseits - das Absolute Nichts - auflöst, während es im selben Ewigen Moment daraus wiedergeboren wird. Das Göttliche Nichts ist "relativ", denn es existiert nicht aus sichselbst, sondern kommt hervor aus dem "Nichts jenseits des Nichts"*. "Das Licht kommt aus der Dunkelheit". Die Große Nacht oder die Kosmische Dunkelheit ist also nicht irgendeine Kategorie, etwas was spirituell/psychologisch gedeutet werden kann, sondern ist der Bodenlose Ungrund von sowohl dem Göttlichen als dem Universum. Geboren-werden und zurückkehren sind dabei zwei Seiten der selben Medaille. Der Durchbruch ist, daß diese Kosmische Konstellation sich der Welt offenbart hat. Plötzlich und total unerwartet schlug der übernatürliche Blitz bei mir ein, wodurch ich - mein Wesen, mein Bewußtsein, mein Denken, mein Körpergewahrsein   - also alles was ein Mensch ist, für "eine Sekunde" (ich weiß es nicht genau) in seiner Gesamtheit ausgelöscht war. Nur das Schwarze Absolute Nichts war da. Es ist der Abgrund der Kosmischen Gebärmutter. Sofort darauf war ich aufgelöst in das Ewig-Göttliche Licht. Auch hier war kein Ich (oder Ego) zu erkennen, denn auch das Ewige Licht ist ein Nichts. Der Unterschied: während mein Ego aufgelöst war (zu Nichte gemacht), erwies sich das Nichts-"an-sich" als die Vollheit des Göttlichen Seins. Es ist die Realität, die sich immer wieder bestätigt: Gebe ich mich selber auf, dann wird das tausendfach "belohnt". Oder: "bist Du Nichts, bist Du Alles". Die Höhepunkte im Leben sind jene, worin das Ego verschwunden ist. Also steht unser "Ich" dem Glück im Wege. Deswegen sind alle Ego-Versuche um selber "glücklich" zu werden, schon von vornherein zum Scheitern verdammt.

* Aufs Neue sind Eckharts Aussagen eine Herausforderung. Denn er sagt "Um sich mit der Gottheit zu vereinen, soll man Gott fallen lassen". Und: "Die Gottheit ist jenseits von Gott". Meint er also dasselbe? Gott als das relative und die Gottheit als das Absolute Nichts? Die Antwort ist "nein". Dazu soll man/frau sich die christliche Lehre vor Augen halten. In der Kirche ist "Gott" das Bild von Gott. Der Glauben ist eine Identifikation mit Bildern. Eckhart ruft die Menschen auf, alle Gottesbilder aufzugeben um so zu der Wahren Gottheit, zu der Realität Gottes emporzusteigen. Das war revolutionär, für die einfachen Menschen einen ungeheuren Schritt.  Eine Übersicht gibt Klarheit. Die niedrigste Stufe ist Gott als Bild. Es ist Teil unserer mentalen bzw Gehirnfunktion. Der "Gott" der Kirche basiert sich nur auf Bilder. Mit Gott-Selber hat es wenig oder nichts zu tun (....). Eckharts Mission war es diesen Scheingott zu enttarnen. Er forderte die Menschen auf alle Bilder fallen zu lassen, um so zu einer richtigen Gotteserfahrung zu kommen. Weil unser Ego darin auflöst, wird das als ein Nichts empfunden. Es ist jedoch relativ, denn jenseits der Gottheit befindet sich das Absolute Nichts (Nichts jenseits des Nichts). Es ist der Dunkle Urgrund, die Kosmische Gebärmutter, ununterbrochen Geburt gebend an sowohl die Gottheit als das Universum. Eckhart hat diese letzte Konsequenz nie gezogen. Der Buddhismus hat es geahnt, hat es jedoch nicht weiter "entwickelt". Erst die Offenbarung der Kosmischen Mutter (1977) hat die endgültige Einsicht gebracht.   

Das Licht das Ich Bin, war (ist) nicht von dieser Welt, zu gleicher Zeit schließt es alles ein. Die Welt ist Inhalt des unendlichen, grenzenlosen, zeitlosen Göttlichen "Raumes". Beide - Gott und das Universum - entstehen und kehren jedoch ununterbrochen zurück in den Mütterlichen Abgrund. Das Entstehen ist die Ewige Geburt, das zurückkehren zu der Kosmischen Mutter die Ewige Vernichtung. Beide befinden sich in (dynamischem) Kosmischen Gleichgewicht, wodurch das Leben erst ermöglicht wird. Auch das wurde bestätigt während meiner "Dreifachen Kosmischen Verwirklichung (1977). Denn in der selben Nacht wurde - auch wieder ganz unerwartet - mein ganzes Sein - all meine persönlichen Funktionen/Schichten - von der "Unterwelt" zerstört. Nur weil ich mich in Satori versetzen konnte, überlebte ich. Am anderen Morgen war ich "wiedergeboren". Ja, ich wage es zu sagen: ein "auferstandener" Neuer Mensch. Warum das so wichtig ist? Die moderne Welt hat den traditionellen Gott abgeschworen ("Gott ist tot"). Die Religion ist damit jedoch nicht verschwunden. Im Gegenteil. Die "moderne" Menschheit ist der kollektiven Ego-Sucht - ich, ich, mehr, mehr, größer, schneller - zerfallen. Das Ego hat Gott ersetzt. Es findet seine Kulmination in der virtuellen Welt. Facebook ist die weltweite Kirche, komplett mit Glaubenssätzen, Ritualen, Dogmen und einem Papst. Es ist das Musterbeispiel eines aufgeblähten Egos. Opium für das Volk. Es dient einer "priesterlichen" Elite, die ganz rücksichtslos ihr "Kirchenvolk" manipuliert und ausbeutet. Während heutzutage die Leute sich mit dem Aura des "Fortschritts" umgeben haben, sind sie im Wesen der dünkelsten Kräften ausgeliefert. Wir leben nur noch im Kopf, total absorbiert von Gedanken, Vorstellungen, Verlangen, Begriffen usw. alles von außen gesteuert und kontrolliert. Es ist die ultimative Entfremdung vom Leben, der endgültige Kontaktverlust mit der Realität. Das innere Leben, die Einheit mit dem göttlichen Funken ist dahingesiecht. Wir haben unser kostbarstes Erbe - das was uns richtig zu Mensch und Humanität macht - verloren. Das ist der Sinn der Offenbarung durch die Mutter. Ihre Kosmische Religion befreit uns vom Ego, und damit von der falschen Religion. Sei ehrlich: der väterliche Gott kann uns nicht retten. Er hat seine Impotenz unmißverständlich demonstriert. Nur das Absolute Nichts - die Kosmische Leere bzw Gebärmutter - kann das Ego vernichten. Es ("sie") ist der Urgrund der Erneuerung von Mensch, Gesellschaft und Erde. Durch das Aufgeben unseres Egos schmilzt unsere existentielle Angst - die Angst vor dem Nichts - wie Schnee an der warmen Sonne. Und damit das aufgeblähte Ego, das seine Überkompensation austobt in "Fortschritt", gnadenlosen Wettbewerb, ungezügeltes Profit, "Wachstum", und Ausbeutung. Unser Ziel ist dagegen die Wiederherstellung des Gleichgewichts auf allen Ebenen unseres Daseins. Um das zu erreichen, haben zwei Hauptakteure sich mit einander verbündet: Kosmische Religion und Wissenschaft als zwei Seiten der selben Medaille. Es ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.....     

Dabei entnehmen wir unser Weltbild bzw gesellschaftliche Ordnung nicht einer willkürlichen Idee (Hobbes, Locke usw), sondern haben als Ziel es mit der Kosmischen Konstellation in Übereinstimmung zu bringen. Erst dann entsteht die so ersehnte Stabilität, Ordnung von innen her (und nicht auferzwungen), Gerechtigkeit, Frieden und Nachhaltigkeit. Die ersten zwei Säulen der Neuen Gesellschaft sind die „GemeinschaftsDemokratie“ und eine „Wirtschaft des (dynamischen) Gleichgewichts“.*

*  Siehe in meiner Website: „Die Ganzheitliche Transformation“

Der Mensch ist keine isolierte Entität
Er ist Teil von "Himmel, Erden und der Gemeinschaft"
Das kann man/frau "Kosmische Religion,
aber auch "Kosmischer Humanismus" nennen

Daß diese Offenbarung der Mutter uns zu einem neuen Schritt in Evolution führen möge, so helfe uns die Kosmische Mutter!

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