Ausweg aus der Krise
Die Politik des "Glücks für Alle"
Interview mit Han Marie Stiekema Sermes
Lehrer KulturErneuerung, Psychotherapeut und Arzt aus den
Niederlanden
www.the-great-learning.com
F. Ganz Europa
steckt jetzt in einer Krise. Was sind die Ursachen Ihrer Ansicht nach?
A. Gute Frage. Ich sehe es so. Wir haben
direkt nach dem Zweiten Weltkrieg eine total falsche Entscheidung getroffen. Kurz gesagt:
wir haben Überfluß statt "Glück für Alle" als Priorität gewählt. Seitdem
haben die Menschen Wohlstand mit Glück gleichgesetzt.
F. War das nicht logisch? Deutschland war
damals ein großer Trümmerhaufen.
A. Selbstverständlich war der Wiederaufbau
notwendig. Der Zusammenbruch war zugleich aber auch seelisch bzw spirituell. Das hat man
jedoch verdrängt. Der einseitige Materialismus diente dazu, es besser vergessen zu
können. Davon haben damals schon multinationale Interessen clever gebrauch gemacht.
F. Sie meinen die Krise ist eher
geistlich?
A. Untersuchungen haben gezeigt, daß mit der
Zunahme des Überflusses in den letzten Dezennien das Glück der Menschen zurückgegangen
ist.
F. Das kommt hart an. Erst haben die
Deutschen sich geirrt im Dritten Reich; dann wieder im Materialismus. Wie soll man das
verkraften?
A. Es wird tatsächlich nicht leicht sein.
Denn die Deutschen haben alle Karten auf den Materialismus gesetzt. Sie haben sich davon
total abhängig gemacht. Das heißt, daß, wenn es mit der Wirtschaft heruntergeht man das
Gefühl hat, daß die ganze Welt zusammenbricht. Das erklärt die Verwirrung, die
Unsicherheit, die Wut und die Angst.
F. Ist es denn nicht so?
Schließlich ist das schon mal passiert. Mit den bekannten Folgen.
A. Man soll den Mut haben seine Situation
ehrlich ins Gesicht zu sehen. Um wie ein guter Arzt eine richtige Diagnose stellen zu
können. Also nicht den eigenen Frust zu verdrängen, sondern anzuerkennen, daß man nach
50 jähriger Anstrengung, um (noch) reicher zu werden das ersehnte Glück einfach nicht
erreicht hat. Nur diejenigen die diesen Schmerz zulassen, werden daraus neue Einsichten
bzw Ansätze bekommen.
F. Täglich hören wir andere Geschichten.
A. Die Manager, die Politiker und die Medien
versuchen aus der Krise Münze zu schlagen. Sie alle haben Interesse daran, daß das
heutige System - das ihrem Vorteil dient - weiter existiert. Die Ironie ist dies. Das Volk
ist nicht nur unglücklicher geworden, sondern wird jeden Tag ärmer. Die Kluft zwischen
arm und reich wird immer größer.
F. Also neue Wege finden um die Wirtschaft
anzukurbeln.......
A. Diese Krise ist strukturell. Weitermachen
mit dem Materialismus, während zu gleicher Zeit die Leute unzufriedener werden,
funktioniert nicht mehr. Ende Experiment!
F. Eine Frage von Prioritäten?
A. Genau. Man kann die Oberetagen seines
Hauses noch so gut renovieren, wenn jedoch das Fundament baufällig bleibt, wird das Haus
früher oder später dennoch einstürzen. Die Krise dient also dazu, daß man seine
Prioritäten neu definiert.
F. Glück statt Überfluß also.
A. Der erste Schritt ist, anzuerkennen, daß
nicht Überfluß, sondern Glück das Wesentliche im Leben ist; zweitens die Notwendigkeit
um baldigst das "Glück für Alle" sozial zu definieren. Das Paradox ist
zunächst einmal, daß man zwar eine Ahnung von Glück hat - man spürt was einem fehlt -
aber zugleich nicht gut weiß was Glück nun eigentlich beinhaltet.
F. Auch das wird nicht leicht sein. Jeder
hat doch seine/ihre eigenen Vorstellungen vom "Glück?"
A. Es geht tatsächlich um die Frage ob wir
Gemeinsamkeiten entdecken können. Denn es geht ja um das "Glück für Alle".
Sonst hätte das keinen Sinn. Also sich auf seine eigenen exklusiven Wünsche zu
konzentrieren wird uns nicht viel weiter helfen. Das haben wir schließlich in den letzten
50 Jahren - ohne Erfolg - versucht. Besser ist es innerlich zu spüren woran es im Leben
bisher gefehlt hat. Ich bin sicher, daß viele Menschen Gemeinsamkeiten feststellen
werden. Zum Beispiel: Sein über haben, also zutiefst sichSelber sein können, Sinn,
Lebensfreude, Verbundenheit, eine glückliche Beziehung/Familie, Gesundheit,
Wiederherstellung der Gemeinschaft (ungleich Staat!), Freundschaft, Gerechtigkeit,
kreative Arbeit, ein niedriges Stressniveau, eine intakte Umwelt, Toleranz,
Frieden.....und selbstverständlich genügend Wohlstand.
F. Das leuchtet ein.
A. Wesentlich ist einzusehen, daß wenn man
glücklich ist, man weniger braucht. Das ist der Beweis für die Überlegenheit des
Glücks, (während es umgekehrt also nicht so ist). Deswegen sollten wir unsere Politik
umstellen, und zwar von Überfluß auf "Glück für Alle". Das heißt, daß die
ganze Gesellschaft eine neue Priorität wählt und sich dementsprechend neu einrichtet.
F. Wie soll man das in die Praxis
umsetzen?
A. Wesentlich ist zu erkennen, daß das Alte
vorbei ist. Es erklärt den Verfall auf allen Ebenen der Gesellschaft. Sich daran
festklammern wird nur mehr Elend und Leiden bringen. Lediglich eine innerliche Erneuerung
- wobei man das Ego "sterben" läßt um aufs Neue geboren zu werden - kann neue
Hoffnung bringen.
F. Zugunsten von.......? Ich meine, damit
ist noch nicht eine neue Gesellschaft in Sicht.
A. Du hast völlig recht. Das Ego ist das
existentielle Leiden an sich - total auf sichselber zurückgeworfen zu sein - die totale
Abgeschiedenheit von der Wirklichkeit. Das Ego loszulassen ist der erste Schritt, genügt
aber nicht. Man soll demnach mit dem neuen Selbst den Kontakt mit dem Leben
wiederherstellen. Ich nenne es: das Verwurzelt sein in "Himmel, Erde und der (neuen)
Gemeinschaft".
F. Entscheidend ist die Konkretisierung.
Wie könnte dieses neue Weltbild eine neue Gesellschaft hervorbringen?
A. Die Aufgabe ist ein Modell zu entwickeln,
das einerseits die Gemeinschaft (der "organische" Verband von Familien,
Straßen, Vierteln, Gemeinden, Kreisen usw.) wiederherstellt* und zugleich die
zerstörerische Entwicklung des heutigen Systems stoppt. Das wird sogar leichter sein als
die meisten sich vorstellen können.
* Siehe: "Transformationsmanifest für das 21e Jahrhundert"
F. Leichter?
A. Wie kann man von einem
sterbenden System erwarten, daß es sich erneuert. In dieser Hinsicht sind die heutigen
Streiks zwecklos. Durch die eigene Forderungen wird man gezwungen den Forderungen des
Systems - z.B. längere Arbeitszeiten - entgegenzukommen. Man sieht also nicht ein, daß
die Spirale sich rasch nach unter abwickelt.
F: Mein Gott, was sonst?
A. Man sollte seine eigene
Prioritäten stellen. Das erfordert einen Bewußtseinswandel. Man soll einsehen, daß
Glück über Reichtum geht. Das heißt, daß man kämpfen sollte um das Glück und
zugleich mit weniger zufrieden sein.
F. Denken Sie wirklich, daß
der Deutsche das tun wird?
A. Ich denke ja. Wenn Glück
bedeutet ein gesichertes Leben mit niedrigen Basiskosten, keine Sorge ums Überleben,
nicht mehr vom Rat Race dominiert werden, über eine Fülle von Freizeit verfügen, ja
gewiß werden die Deutschen sofort ihren Vorteil darin sehen.
F. Okay, aber wie?
A. Der Witz ist, daß in der heutigen Situation die
Kraft des Volkes nicht darin besteht immer wieder neue Forderungen zu stellen, sondern
genau das Umgekehrte: seine Mitarbeit am Rat Race zu verweigern. Statt sich ständig zu
erschöpfen, kommt Energie frei, die den Reformen zur Verfügung stehen wird: Klarheit,
Kreativität, Freude, Vision, Engagement, Mut.....
F. Ich kann meine Neugier nicht
mehr bezwingen.
A. Der Plan besteht aus der
kollektiven demokratischen Entscheidung jeden Tag einen halben Tag ehrenamtlich für die
Gemeinschaft zu arbeiten*. Für diese Arbeit bekommt jeder Bürger ein Basiseinkommen. Mit
diesem Basiseinkommen wird er/sie im Stande sein seine/ihre Basiskosten - Haus,
Lebensunterhalt, Energie, Gesundheitsfürsorge, Bildung und Transport - zu bezahlen.
Selbstverständlich werden die Basislebenskosten sich an den neuen Verhältnissen anpassen
müssen bzw sie sollten revolutionär gesenkt werden. Sie müssen also aus der
Privatsphäre rausgenommen und (wiederum) von der Gemeinschaft verwaltet werden.
* Die Selbst-Souveräne Gemeinschaft
als Fundament der Gesellschaft.
F. Und die andere Hälfte des Tages?
A. Die kann man sich einrichten wie man
möchte: (kreative) Arbeit, Geldverdienen (jawohl), Familienleben, Hobbies, spirituelles
Leben, sich der Natur widmen......Zu einfach? Zum ersten Mal hat die Gesellschaft die
Priorität bekommen wonach sie sich sehnt. Durch "Glück für Alle" werden
Gemeinschaft, ein gutes Leben, Gerechtigkeit und Frieden wiederhergestellt. Die Zeit ist
reif.
F. Und jetzt die Praxis. Wie
verbreitet man diese Idee?
A. Tatsächlich fängt es mit der
Verbreitung der Idee an. Was möchte man lieber: von der Vogelgrippe infiziert werden oder
von einer sozialen Idee, die das Leben so zum Positiven umwandeln wird, daß andere
Virusse (soziale, wirtschaftliche, psychologische, körperliche) keine Chance mehr
haben.....
F. Sie machen wohl einen Witz.
A. Lassen wir anfangen. z.B. verbreite die
Botschaft übers Internet. Jeder schickt das Link dieser Seite zu 10 verschiedenen
Freunde, Kollegen, Medien, Organisationen, Behörden usw. Die schicken es ihrerseits
wieder zu ihren Kontakte. Innerhalb kürzerster Zeit wird die ganze Republik die neue Idee
umarmen.
F. Ein neues Elan?
A. Das materialistische Deutschland war
nur augenscheinlich humanitär. Unter der Oberfläche gab (gibt) es Alles-Häßliche einer
selbstsüchtigen Gesellschaft. Durch meine Reform wird sich das wahre Deutschland
wiederfinden. Derartig, daß sie die neue Errungenschaft auch mit den neuen Mitbürgern
teilen wird. Bald werden andere Länder ihrem Beispiel folgen. Es geht letztendlich um das
Wieder-Erstehen der ganzen Menschheit.
F. Eindrucksvoll. Bravo!
A. Nicht zu danken.
http://www.motherworship.com/politik-des-gluecks.htm
Sieh auch
"Transformationsmanifest für das 21e Jahrhundert"
KulturErneuerung
Anzufangen mit Einer Neuen Gesundheitsfürsorge
Wie
jeder weiß ist unsere Gesundheitsfürsorge in eine Krankheitsindustrie entartet. Denn je
mehr Patienten ein Arzt hat (je mehr Betten im Krankenhaus belegt sind/je mehr Medikamente
verkauft werden/je mehr medizinische Technologie investiert wird), desto besser es ist
für ihn. Je mehr Krankheit, desto höher den Profit. Niemand der sich also um die
Gesundheit kümmert. Statt zu klagen ist diese Situation jedoch eine große Chance. Denn
es hat uns klargemacht, daß wir unsere Gesundheit in eigene Hand nehmen müssen. Und so
soll es auch sein. Gesundheit ist eine Verantwortung an der wir individuell und gemeinsam
rangehen müssen. Leuchtet es nicht ein, daß etwa 70% aller chronische
(zivilisatorischen) Krankheiten von einer gesunden Lebensweise zu verbessern bzw zu heilen
sind? Selbst- und gegenseitige Hilfe sollen dadurch im Mittelpunkt unserer Bestrebungen
stehen.
Es wird wohl kein Zufall sein, daß wir uns schon
seit 33 Jahren um die Gesundheit kümmern. Wir haben entdeckt, daß durch das Fördern der
Gesundheit Beschwerden bzw Störungen "automatisch" beseitigt werden. Die
Entdeckung war, daß die Bedingung dazu die Optimalisierung von sogenannten
Basisstoffwechselfunktionen ist. Laß mich erklären. Auf der Ebene des Stoffwechsels kann
Gesundheit definiert werden als das dynamische Gleichgewicht zwischen Imput, Verarbeitung
und Output von Nährstoffen, Wasser, Toxinen und Sauerstoff. Einfacher gesagt: der
Stoffwechsel funktioniert optimal wenn zwischen was reinkommt und was rausgeht ein
Gleichgewicht besteht. In der Praxis stellt sich nun heraus daß das selten der Fall ist.
Menschen essen (viel) zu viel (und falsch), verarbeiten schlecht und haben eine schlechte
Entgiftung bzw Ausscheidung. Die Konsequenz: Defizienz, Immunschwäche, Vergiftung von
innen und außen, Degeneration und ihre (tausendfache) Folgen.
Die Basisstoffwechselfunktionen können weiterhin
differenziert werden in sieben Schritten: Ernährung, Verdauung, Blutzirkulation,
Zellstoffwechsel (Assimilation und Verbrennung), Entgiftung und Ausscheidung. Statt
Krankheiten zu diagnostizieren, betrachten wir nur obengenannte Funktionen. Wir betreiben
also ausschließlich Anamnese, körperliche Untersuchung, Diagnose und Therapie der
Basisfunktionen. Und sieh welche Wunder da passieren! Nur durch das Optimalisieren dieser
Funktionen, also ohne sich um "spezifische" Krankheiten zu kümmern, verbessert
sich die Migräne, den Bluthochdruck, das Psoriasis, die Menstruationsstörungen,
allerhand Schmerzsyndrome, Verdauungsbeschwerden usw. usw. Heilen von Krankheit durch das
Fördern der Gesundheit also. Und das Geheimnis ist, daß die mehr als 200
Selbsthilfemethoden die wir dazu entwickelt haben von jedem anzuwenden sind. Es ist der
Anfang einer Neuen Zeit.
EINE
HANDVOLL MÖGLICHKEITEN
1)
Vorbeugung von (Vogel)Grippe
Beratung für all die AberMillionen von Menschen die
der Ganzheitsmedizin zugewandt und die mit der "regulären"
"Vorbeugung" nicht zufrieden sind. Schließlich steht bei einer Infektion nicht
das Virus oder die Bakterie zentral, sondern die Abwehrkraft. Letztere entscheidet ob wir
krank werden oder nicht. Wir haben eine Brochüre mit den allerbesten Beratungen
zusammengestellt. Sag es weiter!
2)
Persönlicher Gesundheitsplan
Optimalisieren Deiner Gesundheit in nur 6 Wochen. Es
besteht aus 10 Schritten, die leicht im täglichem Leben zu integrieren sind. Der Plan
(wie alle andere Teile auch) ist kostenlos im Internet veröffentlicht.
3)
Handbuch "Fließsystemtherapie"
Unser revolutionäres Buch mit den 200 natürlichen
Selbsthilfemethoden. Alle ohne Nebenwirkungen und kostensparend. Durch Einsicht in das
Fließsystem wird Dein Verständnis von Krankheit und Gesundheit sich entscheidend
verbessern.
4) Das
Problem Elektro-Smog
Alles: vom Staubsauger, Zahnpaste bis unserer
Nahrung bzw Medikamente sind alle getestet worden auf Schädlichkeit BEVOR sie auf dem
Markt zugelassen wurden. Nicht also mit dem Elektro-Smog. Während wir schon längst in
einer Suppe von Strahlung (GSM/UMTS) drin sind, muß die Schädlicheit "noch bewiesen
werden". Inzwischen ist die Liste mit Krankheitsfällen unübersehbar. Sieh auch:
buergerwelle.de und gigaherz.ch
5) Eine
Neue Gesundheitsfürsorge
Gegründet auf den 3 Echelons von Selbsthilfe,
Ganzheits- und technologischer Medizin. Ein Modell für die Zukunft, JETZT also. Noch nie
ist ein so natürliches, effektives, kostensparendes, einfaches System der Nation
vorgestellt worden.
6)
Stress, Burn-Out und Regeneration
Ein sehr einleuchtendes Artikel über den Geisel
unserer Zeit.
7)
Emotionale Selbst-Integration/Initiatische Seinstherapie
Zwei Aufsätze über die psychologische bzw spirituelle Dimension
der Therapie. Erörtert die Persönlichkeit als "Drei-Einheit" zwischen
Bewußtsein (Sein) und seinem Inhalt (Psyche bzw Ich und Selbst) und wie damit umzugehen.
www.vitalworld.org
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