MutterKreise
Praxis der Universal Mother
Councils
(Früher:
Hauszusammenkünfte)
Arbeitend mit Leuten für so viele Jahre,
sind wir zur Schlußfolgerung gekommen, daß "das auf sichselber
zurückgeworfen-sein" bzw die "Selbstsucht" bzw Sucht an der gegenwärtigen
materialistischen Gesellschaft das Schlüsselproblem ist. Es ist die Wurzel der
Begierde, von Egoismus, von Neid, von Haß, von Stress, von Burn-out, von
Anhäufung und von Ausbeutung. Um uns zu heilen, müßen wir zur Quelle zurückkehren um
dort erneuert zu werden. Mit dem neuen Selbst werden wir aufs Neue Teil des Ganzen: "Himmel,
Erde und die (neue) Gesellschaft".
Die "Mütterliche Dimension
Gottes" ist der bodenlose Abgrund des Universums. Sie ist der
"Gebärmutteraspekt" des Göttlichen. Alles wird aus Ihr geboren, während es
ständig zurückkehrt. In früheren Zeiten wurde dies das "Gefäß der
Regeneration" genannt. Unsere Anhäufungen haben Ungleichgewicht des Gesetzes
des Universums - Tod, Beständigkeit und Wiedergeburt - verursacht. Daher
der heutige Verfall und die Degeneration. Was abgebrochen wird, ist jedoch das Ego und
seine Errungenschaften. Weisheit ist mit den kosmischen Kräften zusammenarbeiten....
Das Alte absterben zu lassen ist die
Antwort zum heutigen existentiellen Problem. Das ist jedoch nicht immer leicht. Darum
unterstützen wir einander in den MutterKreisen. Das Ziel ist ein
freudvolles Leben! Unsere Initiative umfaßt das Zusammenbringen von Menschen in
regelmäßigen (wöchentlich, mit einem Minimum von zweimal im Monat)
Selbsthilfesitzungen. Die Gruppe besteht aus maximal 16 Personen. Sie ist offen für alle,
was bedeutet, daß jedes Mal neue Leute teilnehmen können*.
* Wenn die Gruppe zu groß wird, dann
wird eine Person die Gruppe verlassen und gründet eine neue. Unser
Grundprinzip ist Anonymität und Autonomie (für jede Gruppe), während das Programm aus
den folgenden sieben Schritten besteht:
Hauszusammenkünfte
(Wenigstens einmal im Monat)
1. Deine Wirklichkeit
ehrlich unter Augen sehen. (Schmerzvoller) Erkenntnis des Abgeschnitten-seins vom
Wesentlichen
Kreier eine Atmosphäre des Vertrauens.
Außer Anonymität können hier einige andere "Methoden" wie das Sitzen auf dem
Fußboden, das Mischen untereinander, das Schließen der Augen und das Berühren sehr
nützlich sein. Nachdem Du einen Partner gefunden hast, wird die Erkenntnis bzw vice versa
teilen des schmerzhaften Selbstbewußtseins abgelegt. Die Partner helfen sich gegenseitig
durch eine empathische bzw einfühlende Haltung ("co-counseling").
2. Der aufrichtige
Beschluß um wiedergeboren zu werden
Einige Personen können nach vorne kommen
(eine nach der anderen) und setzen sich vor der Gruppe. Sie teilen mit den Anderen eine
wichtige Episode ihrer Leben, in denen das Verlangen nach Ganzheit/Einheit offensichtlich
wurde. In einigen (vielen!) Fällen zeigt es sich als notwendig, um seine/ihre
Hilflosigkeit zu seiner/ihrer Selbstsucht zu äussern, mit der Hingabe an das
Letztendliche als letzter Ausweg (siehe auch unter 6.).
3. Sehen, daß Du weder
Dein Denken, noch Deine Probleme bist
Der Begleiter der Gruppe - vorzugsweise jede
Woche eine andere Person - erzählt der Gruppe wie der Verstand funktioniert. Der
Nachdruck liegt auf dem Mechanismus der Selbstsucht als Ursache aller Leiden und seiner
Konsequenzen im täglichen Leben, mit der Geburt des inneren Beobachters - des bewußten
Gewahrseins - als Deine neue Identität. Informationen können von den websites eingeholt
werden (siehe: Der Universelle Weg).
4. Das Erwachen
(Meditation)
Dieser Teil besteht aus fünfzehn Minuten
entspannendes Sitzen (im Stuhl oder auf dem Fußboden) in Stille und mit senkrechtem
Rücken, in denen DU die innere Seite Ihrer Augenlider beobachtest. Sehr bald entdeckst
Du, daß "Du hier bist, während Ihre Augenlider dort sind". Dieses ernst zu
nehmen ist das Wesentliche des Erwachens...Durch regelmäßige Übung (jeden Tag,
mindestens einmal), wird der innere Beobachter (Deine Mitte) beständiger, freier,
durchlässiger, klarer usw, während Deine Gedanken, Gefühle und Wünsche gleichzeitig
vor Ihnen, sich an der Peripherie befinden. Es stellt sich heraus, daß es einen inneren
Abstand zwischen den zwei gibt. Das Wunder ist dieses: Du bist frei! (siehe: Der Universelle
Weg).
5. Wiedereingliederung
Deiner verneinten Teile durch emotionale Selbst-integration (ESI)
Der Text der emotionalen Selbst-Integration
(acht Schritte) kann im website gefunden werden (siehe: Der Universelle Weg). Er kann ausgedruckt werden und unter
den Teilnehmern(innern) der Gruppe (die jedesmal unterschiedlich sein kann) verteilt
werden. Dieser Text ist ein Leitfaden für das tägliche Leben. In der wöchentlichen
Sitzung teilen die Teilnehmer ihre Erfahrungen, Erfolge und Schwierigkeiten mit einander.
Das Ziel ist, persönliche Ganzheit und Integrität wiederherzustellen. In einer Linie der
"persönlichen Integration" liegt das (wieder) einfügen in "Himmel, Erden
und der Gemeinschaft". Für zusätzliche Methoden, sehe: "Reinigung/Läuterung"*
und "Himmel und Erden Übungen"
* Siehe u.a. Guasha, die chinesische
Jadesteintherapie: www.guasha.8m.com
6. Zuflucht nehmen in
die Mütterliche Dimension Gottes
Dieses ist wiederum ein Moment der Stille
(z.B. 10 Minuten) in dem die Teilnehmer ihr persönliches Verhältnis zur Mutter* erleben,
sich bewußt sind von Ihrer "rettenden Aktivität bzw Ihrem Gesetz des Universums.
Inneres Flüstern (Mantra) kann hoch kommen. Ein Beispiel ist "preist die
Mutter". Bei der Einatmung flüsterst Du "preist", während Du im
niedrigsten Punkt der Ausatmung - mit großer Klarheit - "die Mutter"
wiederholst, während Du Dich von Ihrer Qualität der Leere bewußt bist. Andere
bevorzügen "sterben" (Deiner Selbstsucht) in der Ausatmung und
"Wiedergeburt" (des wahren Selbstes) in der Einatmung. Oder Du wiederholst
einfach OM ("Gebärmutter") (siehe: Der Universelle Weg).
* Die Hauszusammenkünfte sind
interreligiös und multikulturell. Es gibt aller Raum für persönliches Erleben gemäß
Deiner eigenen Tradition. Bei "Mutter" wird ein(e) Christ(in) Sophia oder die
Madonna verstehen, ein(e) Moslim(a) den Erbarmeraspekt von Allah, der (die) Jude/Jüdin
Hokhmah, der (die) Buddhist(in) Kuan Yin, der (die)Hindu(in) MatriDevi etc.
7. Feier
Es ist der Abschluß des Lernabschnittes, der
völlig von den Mitgliedern ausgefüllt wird. Dieses kann variieren vom Chanten
("OM"), von Musik und Tanz zum Teilen der Getränke und der Nahrung (von denen
einige der Großen Mutter angeboten werden können), zum gegenseitigen Heilen zum
gegenseitigen Austausch der Erfahrung hinsichtlich des kostenlosen persönlichen
Gesundheitsplanes* zum Organisieren einer monatlichen "Vollmondfeier"**.
* Ein zweimonatliches Program zur
optimalisierung der Gesundheit frei im Internet veröffentlicht. Siehe: www.vitalworld.org Schritt 1
** Mehr daüber in unserem virtuellen "Mother Church" Projekt.
Wie gesagt basieren die Hauszusammenkünfte
sich auf Anonymität. Alle sind außerdem autonom, ohne irgendeinem Vorstand über sich.
Das einzige wozu sie sich verpflichten, sind die Sieben Schritte.
Örtliche Gruppen können dennoch um Assistenz beten. Dies kann bestehen aus E-mailkontakt
über bestimmte Probleme oder persönliche Hilfeleistung. Gruppen normalerweise
übersteigen nicht ca. zwölf Teilnehmer. Wenn mehr Leute sich (Reservierungen durch
Telefon wegen des begrenzten Raumes zu bilden ist immer eine gute Idee), die Gruppen
sorgen möchten sich aufspalten in zwei. wöchentliche Sitzungen während mindestens der
Hälfte ein des Jahres, können Sie nachher sorgend eine neue Gruppe aufstellen. Die
Hauszusammenkünfte haben in der Regel nicht mehr als zwölf Teilnehmer(innen). Melden
sich mehr Leute an (reservieren per Telefon wegen des beschränkten Raumes ist immer eine
gute Idee), dann spaltet sich die Gruppe entzwei. Wenn Du ein halbes Jahr wöchentlich an
einer Gruppe teilgenommen hast, kannst Du eine eigene Gruppe gründen. Teilnahme an einer
Hauszusammenkunft ist unverbindlich. Niemand verlangt von Dir, daß Du Dich in irgendeiner
Weise weiter engagierst. Schon wird es geschätzt, wenn eine örtliche Gruppe uns von
seiner Existenz informiert. Potentielle Teilnehmer(innen), die uns fragen wo sie sich
melden können, können dann von uns überwiesen werden.
Empfohlen: Gerald G.May
"Addiction & Grace", 1991 HarperCollins
Christina Grof "The
Thirst for Wholeness, Attachment, Addiction, and the Spiritual
Path",
1993 HarperCollins
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