Kapitel 9
HEALING THE PLANET
Anzufangen bei Dirselbst

 

1. VORWORT

2. EINFÜHRUNG

3. MEINE JUGEND
Der Anfang
Die Schule

Arzt für Naturheilverfahren

4. AN JENER SEITE
Die Große Erfahrungen/Zehn Jahre ununterbrochener Glückseligkeit
Prophezeihung
Ein Traum
Die GralsVision
Die Drei-Einheit
Appendix
Meine innere Frau
Und dann.....Tantra
Der Meister
OFFENBARUNG DER GROßEN MUTTER
DAS ABSOLUTE NICHTS
DAS GROßE LICHT
DAS GROßE STERBEN/DIE UNTERWELT
Kommentar
Fortsetzung
Die Ultime Sutra
Fortsetzung
Amsterdam, August 1980
Tanzen
Kundalini
Stille Kraft
Nächst
Nichts Ist/Der Zyklus vollendet

5. DIE ULTIME SUTRA

6. DUNKLE NACHT DER SEELE
Persönliche Integration: fünfzehn Jahre ab- und aufwärts
Verlassenheit
Selbstbezogenheit
Neid/Eifersüchtige Monologe
Der Widersacher
Läuterung
Identität
Kennemerduinen 1990
Japan und HongKong
MeiMei

Heimsuchungen/Entwischt aus der Hölle der Zukunft
Brasilien
Letzte Erprobung

7. DAS HEILIGE TAL
("Talpredigt")
Der Abstieg
Die Tiefe
Die Rückkehr

8. MEIN LEBENSMYTHOS
Zurückblickend
Mitgefühl
Erneuerung
Schönheit

9. HEALING THE PLANET
Anzufangen bei Dirselbst
Wehklage
Der Universelle Weg
Souverän leben
Die 7 Schritte

10. DIE GROßE MUTTER
(Wieder)Entdeckung
Teresa von Avila
Ein Wunder/PilgerHilfe
Anerkennung

11. KEHR UM
Große Mutter Hymne

12. EPILOG
Zur Verfügung stehen

"Bewertung"
Das Grüne Gras

ÜBER DIESES BUCH

 

 

Wehklage
Das Verlorene Paradies (Nach dem Hochlied)

Wo ist das Paradies geblieben, oh Menschen dieser Welt? Wohin ist Dein größter innerlicher Schatz gegangen, sodaß wir Ihn zusammen mit Dir suchen können?

Dein Göttliches Selbst hat sich in den Hintergrund zurückgezogen, unerkennbar. Dadurch sind die Gärten mit den Kräutern und den Lilien in eine Wüstenei verändert.

Ich bin michSelbst und meinSelbst ist von mir; ich kenne es als Erinnerung aus lang vergangenen Zeiten

Du bist so schön wie eine Göttin, meine Liebe, verlockend wie ein Tal, abschreckend wie ein Heer mit Fahnen.

Wende Deine Tiefe von mir ab, denn es bringt mich in Verwirrung. Zu lange befand ich mich in den grauen Vororten unserer Mega-Städte.

Dein drittes Auge ist wie ein blinkender See, doch leider steht es mir nicht mehr zu Diensten. Es ist erlöscht, bevor ich mein elendes Leben begann.

In Verzweiflung suche ich Dich hinter Deinem Schleier.

Es gab viele Königinnen, Konkubinen und Edelfrauen, zuviele um aufzuzählen. Sie überwachten die Brunnen, ihren Überfluß teilend mit allen, ohne Ausnahme.

Oh, ich weiß nur zu gut, daß ich mir das Land zueignete, als wär es das Meine. Ich hatte Dich vergessen. Schon bald vertrockneten die Bäche, die Erde wurde unfruchtbar, die Luft leer und die Menschen "wurden auf sichselber zurückgeworfen".

Meine Taube, meine Vollkommene, war der Liebling von der Mutter, Diejenige die sie makellos gebärte. Die Edelfrauen schauten nach ihr und sahen daß sie glücklich war, auch die Königinnen und Konkubinen priesen sie.

"Wer ist sie, die zum Vorschein kommt als Morgendämmerung, blank wie der Mond, hell wie die Sonne, abschreckend wie ein Heer mit Fahnen"?

Ich ging zurück in die Erinnerung, und ich sah den Garten voller Nußbäume, die Blüten im Tal, die sich erschließenden Weinranken, die blühenden Granatäpfel, während ich trauerte um den Verlust.

Das Ego hat alles verpestet.

Bevor ich geboren wurde, war alles Perfekt. Was ist nur mit mir und der Welt passiert? Werden wir je wieder lachen, tanzen und feiern?

Komm zurück, komm zurück, oh Paradies, komm zurück, komm zurück, sodaß wir aufs Neue Teil Deiner Schönheit sein werden.

Und der Mensch, umherstreifend durch die Wüste, kam mit einem Schock zu Sich. Was habe ich nur angerichtet? Mein Geist benebelt, mein Herz kalt wie Eis und mein Körper im Banne der Begierde.

Ich muß besessen gewesen sein. Obwohl alles so normal erschien. Wir taten unsere Pflicht, brachten unsere Kinder in die Schule, besuchten kulturelle Veranstaltungen und unterstützten Greenpeace.

Wenn ich in den Spiegel schaue, wird mir bange vor meinen eigenen Augen.

Oh, Mutter, wie Sie mich gebärte, waren Sie so erfreut mit Ihrem Sproß. Was für eine feine Zukunft hatten Sie für mich in Gedanken.

War es ein ‘Gesetz’, daß ich erst mein ‘ich’ aufbauen mußte, auf Kosten von alles und allen? Ehrlich gesagt: ich weiß es nicht.

Was ich wohl weiß, ist, daß der Preis hoch ist, zu hoch. Ich steh mit dem Rücken gegen die Wand. All meine Optionen habe ich verspielt. Wer rettet mich aus meiner Beklemmung?

Ich war gezwungen, mich zu Erinnern. Durch die Schwaden des allgegenwärtigen Nebels, erscheinen Momente von Klarheit. Tränen quellen in meinen Augen. Bin ich noch nicht verloren?

Mutter hat mich nicht vergessen. Was für ein Wunder, daß Sie mich immer noch lieb hat. Ihre Liebe ist unerschöpflich.

Wenn ich um mich herum schau, sehe ich, daß ich nicht allein bin. Überall kehrt der Funke in den Augen der Menschen zurück. Die Herzen öffnen sich, man erkennt sich wieder in einander.

Mir wird auf einmal bewußt, was für eine außerordentliche Aufgabe vor mir liegt. Zurück zur Quelle, das ist der erste Schritt. Alle uneigentlichen Schalen ablegen. Bis Du nackt vor der Wahrheit stehst.

Genau wie Inanna, DAS große Vorbild der ganzen Menschheit. So ein ungeheurer Mut, um abzusteigen*. Liebe war Ihre großer Triebkraft. Oh, Mutter, daß ich ebenso erfüllt von Liebe sein mag.

*In die Unterwelt

Ich verspreche mirSelbst, nie wieder zurückzufallen. Wenn Du einmal weißt – Gewissen – gibt es kein Weg zurück. Es ist jedoch ein Weg mit Steinen geworden.

Derjenige, der die Erde verpestet hat, muß sie auch wieder heilen.

Nicht zu früh jauchzen also. Voreiligkeit bringt Übel. Die Einheit ist von aller Ewigkeit da, absolut, sie bedarf jedoch Integration von allem, was ausgeschlossen, unterdrückt und verleugnet ist.

Was Du abweist, wird Dich beherrschen.

Die Mutter, aus Ihrer grenzenlosen Barmherzigkeit, leitet Dich in dem nachträglich umarmen all Deiner innerlichen Stiefkinder.

Auch gebe ich mein Ego an Sie zurück, ja, ich lege mein ganzes Leben in Ihren Schoß.

Und sieh, das Gras richtet sich auf, die Blumen fangen an zu blühen, die Bienen sind wieder unterwegs, die Luft ist so frisch wie Ozon und die Bäume gewinnen ihre Kraft zurück.

Ihr Lichtkörper durchleuchtet das ganze Leben. Ich weiß mich darin aufgenommen. In tiefer Dankbarkeit nehme ich Ihr Geschenk an.

Oh, ich hatte nie gedacht, daß es noch ‘Neue Chancen’ für mich geben würde. Ohne Zurückhaltung preise und lobe ich die Mutter. Sie, der ewige Brunnen allen Lebens.

Auf daß wir zusammen an Einem Neuen Himmel, Einer Neuen Erde und Einer Neuen Gemeinschaft arbeiten mögen.

Amargi!

*Ausruf aus Sumerien, 3000 BCE. Es bedeutet: "Freiheit durch die Mutter".

Der Universelle Weg

Umarmt alle Traditionen

Der Universelle Weg* umfaßt die verschiedenen Phasen des spirituellen Weges, wie sie mir im Laufe der Zeit beschert worden sind. Er ist das Leben selber. Dabei können Elemente von allen spirituellen Traditionen erkannt werden. Als Archetypus dient es der inneren Entwicklung von eines jedem der dafür offen steht. Es hat viel gemeinsam mit der Grallegende, welche letzte gegen den Kontext der heutigen Weltkrise nur an Aktualität gewinnt. Der wahre Weg zeigt eine Spiralbewegung. Man durchläuft ständig dieselben Phasen, in unserem Fall: Erwachen, persönliche Integration, verwurzelt-sein in Himmel und Erde, Durchbruch des Lichts, Reinigung/Läuterung, Zuflucht in das Letztendliche und Mitgefühl/Dienstbarkeit, wobei jede Phase konfrontiert wird von neuen Herausforderungen. Bei jeder neuen Öffnung (des Geistes) kommen neue Inhalte hoch, die einen neuen Bewußtseinszyklus - meistens auf eine "höhere" Ebene - initiieren. Du bekommst immer Kraft nach Kreuz und umgekehrt.

* Der innere Weg, wie er von Han Marie gelehrt wird. Sieh: www.the-great-learning.com

Das Leben ist der Weg

Es fängt oft an mit dem Schmerz der Entfremdung und das Verlangen nach Ganzwerdung, das dadurch erzeugt wird. Dies führt zum "Erwachen", was gleichsteht mit dem Aufgeben der unbewußten Identifikation vom Geist mit seinem Selbstbild (Ego). Man entdeckt wer man wirklich ist: das bewußte Gewahrsein. Durch die innere Distanz bezüglich allem was in Dir vorgeht - Gedanken, Vorstellungen, Emotionen, Verlangen - kommen in dem neugeschaffenen Raum Inhalte hoch, die zuvor unterdrückt waren. Daher die folgende Phase der "persönlichen Integration", in der diese Inhalte nachträglich umarmt werden. Durch die schrittweise Erweiterung Deines Bewußtseins kommt in einem bestimmten Moment auch Deine Umgebung innerhalb von Deinem Bewußtsein zu legen. Du liebst den Baum wie Dichselber....Dies fällt zusammen mit dem folgenden Schritt des "verwurzelt-sein in Himmel und Erde". Erst jetzt ist eine solide Basis gelegt worden, auf Grund wovon einen "Durchbruch des Lichts" stattfinden kann.

Der Universelle Weg: Bewußtwerdung, Einsicht, Verbundenheit, Vertiefung, Ganzwerdung, Mitgefühl....

 Es ist die Phase von intensiver Meditation. Jedoch, auch dann "hast Du es noch nicht erreicht". Durch das Offensein kann hartnäckiger unverarbeiteter Inhalt - Schmerz, Angst, Wut - Energie zu sich hinziehen und sich aufblasen: eine dunkle Wolke am heiteren Himmel. Dies wird der Widersacher genannt. Dieser kann so stark werden, daß dieser Dich in einem gegebenen Moment anfängt zu beherrschen. Es macht die folgende Phase - die der Reinigung/Läuterung - ein Must. Geht alles gut, dann kommst Du früher oder später an einer Grenze, in der "das Ich verschwunden ist". Man kann "selber" nichts mehr machen um den Prozeß zu verfolgen. Es ist die Phase der "Hingabe an das Letztendliche". Verehrung nimmt den Platz ein statt aktives Streben. Die Krönung des Weges ist die Erfahrung, daß durch Nichts zu sein man alles ist (umarmt), daß außerdem alles so transparant ist, daß "die Berge wieder die Berge sind". Das Einzige was die Mühe wert ist "um für zu leben" ist Inklusivität bzw Mitgefühl allen "lebenden und nicht-lebenden Wesen" gegenüber.

Souverän leben
Die Kraft des sichSelber-sein in Verbundenheit

Es vollzieht sich eine stille Revolution. Das Ziel ist die totale Kontrolle über Mensch und Gesellschaft bzw der Versuch um jeden Preis das heutige selbstdestruktive System zu kontinuieren. Es wird nicht mehr lange dauern und der Mensch lebt in Angst und beben vor einem all-gegenwärtigen und zugleich ungreifbaren Big Brother. Und dann denke ich noch nicht an der Klimakatastrophe usw. usw. Plötzlich wirst Du Dich bewußt von Deiner Verwundbarkeit. Die große Frage: ist eine Antwort möglich? Wenn ja, woher soll diese kommen?

Liebe Leute. Ich bin selbst erst vor kurzem dahinter gekommen. Ich werde also der Letzte sein, der Euch übel nimmt, daß die Situation noch nicht ganz bei Dir durchgedrungen ist. Hoffentlich erschreckst Du Dich jetzt. Besonders spirituelle Menschen sollten sich davon bewußt sein. Handelt Spiritualität sich nicht um Bewußtwerdung, Solidarität und eine bessere Welt? Dich ausschließlich mit Deinem eigenen spirituellen Heil zu beschäftigen, erscheint viel zu mager zu sein. Wenn Dir Dein Leben lieb ist, mußt Du Dich wohl angesprochen fühlen.

Es hat lange gedauert, aber dies ist der Moment, wo wir fühlen, daß "wir keine Wahl mehr haben". Wenn Du Dich JETZT nicht engagierst, wann denn? Wir haben unser Engagement in drei großen Zielsetzungen formuliert: 1) Vertiefung bzw Intensivierung des individuellen spirituellen Weges 2) Das Leben als ein zusammenhängendes Ganze bzw "innen ist außen" bzw "oben ist unten" bzw "alles hängt mit allem zusammen", nichts ausgeklammert 3) Die Notwendigkeit von Verbundenheit bzw Solidarität zwischen allen Menschen.

Wir haben dies ausgearbeitet in 7 Schritten. Diese 7 Schritte sind die Grundlage des "Healing the Planet, anzufangen bei Dirselbst", wie wir das in der Brochüre* angekündigt haben. Im Unterricht und in den zusätzlichen Tätigkeiten spornen wir jeden an die 7 Schritte in die Praxis umzusetzen. Hast Du am Anfang vielleicht das Gefühl, das Du gegen den "Strom" rudern mußt, nach einiger Zeit wirst Du sehen, daß Du Kraft, Inspiration und Unterstützung von immer mehr gleichgesinnten Leuten bekommst.

* Sieh vorige Seite.

Das Ergenbnis ist ein Durchbruch auf allen Niveau's der Gesellschaft:
Eine Neue Spiritualität, Eine Neue Psychologie, Eine Neue
Gesundheitsfürsorge, Eine Neue Kultur, Eine Neue Gesellschaft,
Eine Neue Wirtschaft und Eine Neue Erde

Die 7 Schritte
Ich verpflichte mich zu dem Folgenden:

Ich sehe die Notwendigkeit mein spirituelles Leben zu vertiefen bzw zu intensivieren. In der Tat, alles hängt davon ab, ob man direkt Kontakt mit dem Urgrund des Daseins, der Quelle von Einsicht, Liebe und Kraft, hat. Deswegen muß ich das im täglichen Leben Priorität geben. Ich bin froh mit der Suggestion um michselber zu verpflichten zu 3 Perioden pro Tag von Stille, Andacht, Gebet, Kontemplation und/oder Meditation: Morgens nach dem Aufstehen, Mittags und Abends vor dem Schlafengehen. Selbstverständlich tue ich dies inhaltlich ganz nach eigenen Einsichten und Prioritäten.

Gekoppelt am spirituellen Leben gibt es die Notwendigkeit an meiner persönlichen Integration zu arbeiten: spirituell, psychologisch und körperlich. Das fruchtbar-sein in der Welt steht und fällt mit dem inneren Gleichgewicht. Meditation und Therapie gehören zusammen. Dazu bin ich gerne bereit um einige Methoden auszuprobieren, die mich dabei helfen können, wie fühlendes Körperbewußtsein, die emotionale Selbst-integration, die Mutterheilung und der persönliche Gesundheitsplan, neben allen anderen Therapien, wovon ich das Gefühl bzw die Erfahrung habe, daß sie zu mir passen.

Anfangen gesund zu leben (wenn Du das nicht schon machst) nimmt selbstverständlich einen besonderen Platz ein. Nehmen allerhand Krankheiten nicht Hals über Kopf zu? (u.a. Schlaganfall, Herzstillstand, Gehirntumoren, Alzheimer, chronische Krankheiten bei Kindern). Die Fließsystemtherapie mit seinen 200 Selbsthilfemethoden ist eine gewaltige Unterstützung. Auch die Selbsthilfekurse des chinesischen Guasha haben sich herausgestellt als besonders willkommen. Außerdem haben viele von uns selber schon vieles gemacht auf diesem Gebiet, also können wir intensiv auswechseln: Kinderbetreuung, Küchenerfahrung, Yoga usw. Unser Ziel ist Eine Neue Gesundheitsfürsorge, nicht nur im kleinen, sondern auch im großen.

Ich kann euch auch ganz und gar beistimmen, wenn ihr sagt, daß es in der heutigen Weltkrise um die totale Transformation von Mensch und Gesellschaft geht. Die Werte und Normen der ganzen Kultur sind doch weitgehend verludert. An uns ist es Alternativen zu entwickeln. Die (spirituelle) Erziehung unserer Kinder spielt dabei eine wesentliche Rolle. Sie schreien nach Identität, Perspektiv und Lebenschancen. Dabei sind wir offen für alle Traditionen aller Kulturen und Zeiten. Was wir brauchen ist ein Weltbild sich basierend auf "weiblichen Werten", wie Verbundenheit, Toleranz, Gemeinschaft, Liebe, Ganzheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Einen besonderen Platz nimmt die Grallegende ein, weil diese DER Archetypus der persönlichen und kollektiven Erneuerung darstellt.

Unser Überleben hängt davon ab, ob wir es schaffen eine neue Gemeinschaft aufzubauen. Daß dies eine sehr seriöse Angelegenheit ist, möge hervorgehen aus der Tatsache, daß die "Gegenkräfte" aktiv und zielbewußt daran arbeiten um die Gemeinschaft (weiterhin) zu zerrütten, dies um die Menschen in den Armen des Konsumismus zu treiben. Wir müssen also ankämpfen gegen Kräften wie Verführung, Indoktrination, Reklame, Sucht, Kontrolle, Zwang und Manipulation. Das Gegengewicht kann nur kommen von einer vital-lebendige, feste und demokratisch-organisierte Gemeinschaft. Wir könnten damit einen Anfang machen!

Es ist klar, daß die Erde ein weiteres (zügelloses) wirtschaftliches Wachstum nicht mehr verkraften kann. Wir müssen also zusammen arbeiten für eine "Wirtschaft des Genugs". Einsehen, daß "Glück" über "Besitz" steht, ist durchschlaggebend. Viele Initiativen können entwickelt werden. Unterstützung von lokalen, umweltfreundlichen Kleinbetrieben die außerdem die Gemeinschaft dienen, ist wichtig. Wir müssen unsere Spargelder einer "kosheren" Bank überweisen. Ideen wie Teilzeitarbeit, Basiseinkommen, Subsidiarität und ehrenamtliche Arbeit für die Gemeinschaft dürfen nicht ohne weiteres als "utopisch" abgetan werden. Solidarität mit der hungernden und ausgebeuteten Dritten Welt ist eine Selbstverständlichkeit.

Es ist unser tiefstes Verlangen um die Ganzheit des Lebens nach Vermögen wiederherzustellen. Obengenannte Schritte führen dann auch "automatisch" zu "Einer Neuen Erde". Wir können nie genügend tun um unser ökologisches Bewußtsein weiter zu entwickeln. In der Tat: alles hängt mit allem zusammen, nichts ausgenommen. Es kann also nicht so sein (wie das häufig vorkommt) daß z.B. alles getan wird um gesund zu essen, während ein DECT-Telefon, ein äußerst schädliches Ding, auf unserem Nachtschränkchen stehen bleibt. Elektro-Smog - neben Giftbelastung im Haus, in der Industrie und der Landwirtschaft - ist eine der größten Bedrohungen für die Gesundheit. Wir müssen fordern, daß die Unschädlichkeit von Produkten und Anwendungen unwiderlegbar nachgewiesen ist, bevor sie auf uns losgelassen werden.

"Erwachet!, strukturiere Dein Leben um und diene den Anderen"
GralsVision

Quelle der Inspiration:
Der Universelle Weg

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Last update:09/07/07