Zur
gleichen Zeit
Rückkehr des Christentums zu seinem Wahren
Ursprung
"Wir wollen der
Himmelskönigin opfern und Ihr Trankopfer darbringen, wie wir und unsere Väter,
unsere Könige und Oberen getan haben in den Städten Judas und auf den Gassen
Jerusalems. Da hatten wir auch Brot genug, und es ging uns gut, und wir sahen kein
Unglück. Seit der Zeit aber, da wir es unterlassen haben, der Himmelskönigin zu opfern
und Trankopfer darzubringen, haben wir an allem Mangel gelitten und sind durch Schwert und
Hunger umgekommen"
Jeremia, 44
Meine Mutter hat mir das Leben gegeben; doch
meine Wahre Mutter hat mir das Wahre Leben beschert
Jesus
Was macht Gott den ganzen Tag? Er liegt auf
einem Wochenbett und gebärt ununterbrochen
Meister Eckhart
In dieser korrupten Welt wirst Du froh sein zu
hören, daß HMS ein Lehrer ist, der lebt was er lehrt
GELD Kein Hausbesitz
Kein Kapital
Keine Wertpapiere
(niemals gehabt)
Kein Luxus
(außer seinen grünen Kleider...)
STATTDESSEN Bescheidenes Haushaltseinkommen
Einfache Lebensweise
Spenden für "Healing the Planet"
MACHT Keine Organization
Keine Geheime
Keine Manipulation/Intimidation
Kein Magie
Keine exklusive Ansprüche
STATTDESSEN Hat in der Vergangenheit viele Fehler gemacht
Studenten haben selbst-organisierte Netzwerke
Freiheit für jeden
SEX Kein Sex mit Studenten
(noch mit jemand anders)
STATTDESSEN Sehr glücklich verheiratet
Rejoice!
EIN NEUER LEHRER, EINE NEUE TRADITION
Die Große Herausforderung
Trotz aller
PR Bemühungen stehen die Christlichen Kirchen in Europa kurz vor dem Einsturz. Die
Ursache is nicht etwa die böse Außenwelt -Säkularisation- sondern ein
innerlicher Verfall, ein Prozeß der schon zu Zeiten von Jesus begann. Mit als Ergebnis:
ein Skelett ohne Körper, bzw ein Körper ohne Seele, bzw eine Seele ohne Geist.
Wie der Lehrer schon vorbei seiner mittleren Jahre war,
begann er seinen Lebensmythos aufs Neue zu arrangieren. Die Weisheit die seit jeher Grund
seiner Existenz war, gebot ihm fruchtbar zu werden. Und zwar ohne Aufschub! Seht Euch doch
den Handel und Wandel der Welt an. Schon viel zu lange sind die Menschen im Griff der
Lügen, verpackt als Wahrheit. Ist es nicht an der Zeit, daß das Wahre sich nun definitiv
davon losringt? Muß der Ruf der Befreiung nicht in alle Richtungen klingen? Das kann
allerdings nur, wenn das Pure Sich aufs Neue manifestiert. Und so nahm der Lehrer den Pfad
abwärts und machte sich bekannt unter den Leuten.
Seine Gedanken gingen zurück zum
Ursprung, wo alles begann. Wie er empfangen wurde im Paradies*. Zwei Jahre lang lebte er
seine Glückseligkeit; ungehinderd durch das Gewicht der Welt. Dieses Glück sollte ihn
sein ganzes Leben begleiten. Aber dann kamen Wolken an seinem strahlendem Himmel. Ein
dunkler Nebel überschattete ihn. Das Licht zog sich zurück in eine Kammer in seinem
Herzen. Wilde Emotionen beherrschten sein Gemüt: die von Verlassenheit, ausgestoßen
sein, Wut und Angst. Alles unter dem bittersüßen Schleier der Trauer über das
Verlorene. Etwas das Undefinierbare in ihmselbst, blieb jedoch aufrecht
stehen. ES tat ein Gelöbnis an sichSelbst. Niemals würde er untreu werden gegenüber
seinem Geheimnis.
* Frühe Kindheit
Sein Wahres Zuhause lebte als Intuition in ihm fort. Schon
als Kind konnte er dadurch Lüge von Wahrheit unterscheiden. In der Kirche wurden seine
Augen noch weiter geöffnet. Wie konnte dieser Platz Gottes so muffig, leer
und heuchlerisch sein? Was für ein Theater wurde dort jeden Sonntag aufgeführt! Es war
ihm weh ums Herz, erfahren zu müßen wie die Leute sich so ganz ohne Kritik einspinnen
ließen. Wie abgestumpft sie ihre Gebete dahermurmelten. Wo war der Spirit geblieben?
Immer öfter spürte er eine bestimmte Beklemmung. Die Lügen ließen seinen Körper
schaudern, und ein Schrei kam aus dem Tiefsten seines Wesens. Weg von hier!
Der Lehrer ließ seinen Herinnerungen nog eben freien
Lauf. Wie er die Freiheit irgendwo anders suchte. Eine neue Kultur enstand!* Gerührt
erschien ein Lächeln auf seinem Gesicht, als er an seine Sturm und Drang
Periode dachte. Das Letztendliche war ihm wohlgesinnt zu der Zeit. Er durfte genießen von
den Früchten de Erde. Was er auch mit vollen Zügen tat. Die Kirche hatte er
vergessen, hinter sich gelassen hatte er sie, für immer begraben. So dachte er. Das Leben
als Experiment erleben. Soviele neue Dinge boten sich an. Vielversprechende Initiative
wurden entwickelt. Sich beweisen und bewähren, darum drehte sich alles, es beherrschte
sein ganzes Leben!
* Die sechziger Jahre
Wie durch ein Wunder wurde er nach ziemlich langer
Zeit wieder aufs rechte Gleis gebracht. Sein innerer Schatz hatte die Turbulenzen
überlebt. Dieser ließ Sich ansprechen durch ein neues und sanftes Verlangen nach
Wahrheit und Ursprünglichkeit. Ein stilles Verheißen breitete sich in seinem Herzen aus.
Es war überaus subtil, lediglich zu herkennen an den Blüten des Frühlings. Diese
Kostbarkeit begann sich behutsam zu entfalten, Es brauchte Aufmerksamkeit, Raum, Zeit und
Nahrung. Das Vermuten eines Neues Lebens erwachte im Herzen des Lehrers. Ein vorsichtiger
erster Jubel, auch wenn er noch nicht genau wußte, warum. Er stellte sich auf den neuen
Kompaß ein, ohne zu wissen wohin dieser ihn führen würde.
Während sich überall um ihn herum die Zeichen des
Verfalls ankündigten, bahnte sich das neue Leben unwiderstehlich einen Weg in ihm nach
oben. Etwas aus dem Inneren fing an zu zupfen und zu rütteln. Etwas daß Größer, Heller
und Stärker war wie erselbst. Dieses Etwas wollte verwirklicht werden! Groß war darum
die Freude, wie er schon nach kurzer Zeit von Übungen sein Wahres Selbst
entdeckte*. Der Lehrer hatte einen ersten, sehr entscheidenden Schritt getan auf dem Weg
zur Vereinigung. Nicht daß er darauf pochte. Im Gegenteil. Seine Basisphilosophie
Zen ließ das überhaupt nicht zu. Bleib einfach wie Du bist, dann bist Du
gut genug, passte ausgezeichnet zu ihm.
* Bei Karl Graf Dürckheim im Schwarzwald
(1972)
An dem sollte jedoch sehr schnell ein Ende kommen. Im
Nachhinein ist es zum Staunen wie der Himmlische Sturm sein Boot in Bewegung
setzte. Zuerst der alte Mann der ihm sein Leben als Lehrer vorhersagte, und gleich
darauffolgend die GralsVision. Einen Moment dachte er auch dieses ignorieren zu können.
Darum setzte er fleißig seine tägliche Arbeit fort. Vergeblich! Durch eine beglückte
Begegnung mit einem Freund, der ihm einen Text vorlegte, wurde er im Innersten getroffen.
Ein unlöschbares Liebesfeuer entzündete in seinem Herzen. In Liebe total verzehrt zu
werden, das war sein einziges Verlangen. Also reiste der Lehrer zu seiner Geliebten*, jene
die dies Feuer in ihm angezündet hat.
* Bhagwan Shree Rajneesh
Was dann geschah ist unbeschreiblich. Die UrErfahrung
tragender Urgrund der Menschheit nahm plötzlich Besitz von ihm. Ohne
eigenes Zutun. Sein ganzes Leben wurde im Nu auf den Kopf gestellt. Oder war
es etwa wieder auf seine (göttlichen) Beine gekommen!" Innerhalb von 24
Stunden realisierte er alle Höhen und Tiefen des menschlichen Daseins: das Absolute
Nichts, die Voll-Ständige Erleuchtung, das Große Sterben und seine
Auferstehung aus der Unterwelt"*. Das göttliche Versprechen wurde
eingelöst, der Tod überwunden und die Wiedergeburt als zukünftiger Lehrer vollbracht.
Das Geheimnis hatte sich offenbart.
Das Göttliche gab ihm daraufhin, in der Wissenschaft daß
dem Lehrer eine schwere Aufgabe wartete, eine Zugabe: 10 Jahre ununterbrochene
Glückseligkeit. Das sollte sein neues Ich kräftig in das Selbst verankern. Damit dies
jedoch nicht ein Ziel ohne weiteres werden sollte, wurde er darauf sehr unsanft aus seinem
Traum gerissen. Das war der Beginn von dem was sich als eine 15 jährige
Dunkle Nacht der Seele manifestierte. Trotz allen vorangegangenem
Bliss präsentierten sich noch zahllose alte unverarbeitete Teile seiner
Persönlichkeit. Auftrag: diese Teile nachträglich in sein Neues Ich zu integrieren. Weil
sein Wesen frei und unantastbar blieb, fiel er (oft schmerzhaft), stand wieder auf, fiel,
stand wieder auf, fiel, blieb aber nie liegen.
Durch die Läuterung der Fehlschläge begann der Lehrer zu
arbeiten an seiner Lehre. Die Anerkennung der Bedeutung der Persönlichkeit spielte dabei
eine große Rolle. Im Gegensatz zu denjenigen, welche die Welt als Illusion sehen, wodurch
sie die Konfrontation mit ihrem eigen shit aus dem Weg gehen und darum nichts
davon lernen, bzw. die Gelegenheit unbeachtet lassen um wirklich heil zu werden, umarmte
er seine innerlichen Stiefkinder. Augustinus war für den Lehrer das große
Vorbild dafür, wie es schief gehen kann. Wenn auch erleuchtet, versäumte Augustinus eine
Anzahl wichtiger unverarbeiteter Aspekte Sex und Macht von sich selbst zu
integrieren, wodurch seine ursprüngliche Botschaft in sichselbst pur und wahr
doch verzerrt in die Welt zurecht kam.
Der spirituelle Weg ist nicht nur Verheißung, sondern auch Verpflichtung. Das geht
ganz praktisch. Hat man nämlich eine Öffnung erfahren, dann ist von dem Moment an die
Kontrollfunktion des Egos geschwächt. Eine vielzahl von Impulsen kann nun ungehindert
hochkommen: von (obsessiven/chaotischen) Gedanken, zuvor unterdrückten Verlangen, usw.
bis Schmerz, Wut, Angst, Minderwertigkeitsgefühle....Fuer ein erfolgreiches Weitergehen
der innerlichen Entwicklung ist es entscheidend, daß diese Teile in der Neuen Identität
integriert werden. Dazu hat der Lehrer den Universellen Weg kreiert. Es besteht aus
Bewußtwerdung, persönlicher Integration (spirituell, emotional, körperlich), dem
verwurzelt sein in Himmel und Erden, Durchbruch des Lichts, Reinigung/Läuterung, Zuflucht
im Letztendlichen und Mitgefühl/Dienstbarkeit.
Obwohl der Buddhismus ihn anfangs am meisten fesselte
nicht ohne Folge hatte das Unendliche ihm schon frühzeitig Das Ultime
Sutra eingeflüstert, was später zur gänzlichen Erneuerung des Buddhismus führte*
- bemerkte der Lehrer daß er seinen abendländischen Hintergrund noch nicht völlig
abgeschworen hatte. Im Gegenteil. Sicher im Bezug auf die Dunkle Nacht hatte der
Buddhismus ihm eigentlich wenig zu bieten. Die Christlichen Mystiker hingegen
er lief jahrelang mit einem Bild von Johannes vom Kreuz in seiner Hosentasche
waren eine reiche Quelle von Erfahrung und Einsicht. Das führte dazu, daß er die
Tradition in seinem Lehrstoff aufnahm.
Um das Christentum in seiner Ganzheit zu
umarmen, war es jedoch noch viel zu früh. Und zwar wegen Jesus. Die Kirche hatte
ihn aus machtspolitischen Gründen als Einstgeborenen Sohn von
God proklamiert; der als einziger Anspruch auf seine Göttlichkeit erheben konnte.
Aus eigener Erfahrung wußte der Lehrer daß dies die Unwahrheit war. Ist das Göttliche
denn nicht Allgegenwärtig? Durchdringt es denn nicht alles und alle? Hatte ES sich nicht
auf einzigartige Weise in seinem eigenen Leben offenbart? Die Wahrheit über Jesus
mitteilen war jedoch (vorläufig) ausgeschlossen. Außerdem war Jesus für uns
am Kreuz gestorben. Eine Tatsache mit der man nicht konkurrieren konnte und
sollte.
Während Jesus in den Hintergrund geschoben wurde, traten
noch verschiedene andere aftershocks der Dunklen Nacht ein. Genau wie
Jesus.....wurde der Lehrer heftig mit seinem Ego konfrontiert. Letzterer sah es als eine
günstige Gelegenheit das Innerliche Licht auf sein eigenes Konto zu schreiben: Ich
der große Erleuchteter. Jesus zog sich in die Wüste zurück, der Lehrer tauchte
tiefer in sichSelbst, jenseits des Lichts. Er brauchte sich nur seiner eigenen
Verwirklichung zu erinnern. Diese begann nicht mit dem Licht, sondern mit dem
Absoluten Nichts. Aus diesem Nichts wurde das Licht geboren.
Das Licht kommt aus der Dunkelheit, das war
der Kern seiner neuen Einsicht. Mit dem Licht hatte er genug Erfahrung, es war (ist) sein
tiefstes Wesen. Aber die Dunkelheit? Als sie erschien, wurde seine ganze Existenz
schlagartig ausgelöscht. Also, man kann ES nicht realisieren, erreichen oder gar
besitzen. ES steht über jeglicher Einsicht. ES ist ein Mysterium daß sich nicht
ergründen lässt, weil man in der Konfrontation damit aufhört zu bestehen. ES vernichtet
Dich, und lässt Dich sogleich aufs Neue geboren werden. Ein Fass von
Tod und Erneuerung also. Das konnte nur eins bedeuten: es stimmte überein mit
der Kosmischen Gebärmutter (Große Mutter) aus der prä-patriarchalen Zeit.
Um es für andere Menschen zugänglich zu machen
die Hauptaufgabe jeden Lehrers mußte nach einem passenden Namen gesucht werden.
Auf einmal erinnerte sich der Lehrer an das Öffnungsgedicht seines Ultimen Sutras:
Ich, ein Vollkommen Erwachter
König von Unzählbaren Himmeln
Habe Ehrerbietung und verbeuge mich vor
Der Großen Mutter
Die Nicht-Dimension hinter dem Absoluten
Unkennbares Nichts hinter dem Nichts
Bodenlose Gebärmutter des Ewigen
Ursprüngliches Vakuum worin das Ungeborene Absolute
Entsteht und entschwindet
Ununterbrochen
Damals wurde er durch das Nichts diktiert, ohne daß
seine Persönlichkeit sich dazwischen mengte. Darum konnte er etwas aufschreiben was er
viel später (20 Jahre) erst richtig begriff. Dort stand geschrieben wo er so unverdrossen
nach gesucht hatte. Das Letztendliche als Große Mutter. Sofort wußte er:
dies is die Erneuerung worauf die Menschheit schon seit Zeiten nach verlangt. Denn, wie
nie zuvor werden wir tagtäglich konfrontiert mit Verfall, verzweifelt die Hände
ausstreckend nach Erneuerung und Wiederherstellung.
Was für eine überraschende Wende! Plötzlich stand der
Lehrer nicht mehr im Mittelpunkt des Universums. Aber das konnte ihn kaum interessieren!
Im Gegenteil. Die Mutter hatte ihn mit einem Schlag erlöst von seiner (immer latenten)
Obsession mit "seiner" Erleuchtung. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten viel er auf
die Knie und ließ die Tränen strömen. Was für eine Freude, was für eine Dankbarkeit!
Es war die Große Mutter die ihn vernichtet und sodann das Licht geschenkt hatte. Seine
Lehrerschaft kommt nicht aus ihm selbst, sondern aus Ihr. Er is in die Welt gekommen um
als Diener Ihren Auftrag auszuführen.
Die Kosmische Mutter als Letztendliche; sieh da das
Fundament eines neuen Weltbildes. Das ist der Kern des Lehrers und seiner Lehre, der sich
seitdem Servant/Messenger ( Sermes) nennt. Alles sowohl
Gott, als auch das Universum kommt aus Ihrem Bodenlosen Abgrund hervor
und kehrt stets wieder zurück. Das Leben ist ein Sterben und aufs Neue
wieder geboren werden, auf allen Ebenen, auf allen Gebieten. Bekennen wir uns zu
diesem kosmischen Ruf, dann leben wir optimal und ist Unsterblichkeit unser
Anteil. Es ist sicher kein Zufall, daß die Mutter sich gerade jetzt offenbart hat. Sie
weist uns den Weg aus der Krise, die wir verursacht haben.
Das Alte (Ego) loslassen und als Neues
Selbst geboren werden, um sich dann aufs Neue zu fügen in die Ganzheit, Ihr Lebensnetz:
Himmel, Erde und die (neue) Gemeinschaft, das ist die Botschaft für die
heutige Zeit. Die entarteten männlichen Qualitäten Sucht nach Macht
und Geld, erbarmungslose Konkurrenz, Unrecht, Ausbeutung und Vernichtung der Natur
sollten dabei Platz machen für weibliche Verbundenheit, Liebe,
Zusammenarbeit, Gerechtigkeit, Respekt und Harmonie mit der Natur. Der Diener der
sich nun auch Grüner Mann nennt, dabei seinen Platz in der Ursprünglichen
Tradition des Sohnes/Liebhaber der Mutter einnehmend*- geht hier mit gutem Beispiel voran.
* Die Tradition von Osiris, Tammuz, Baal,
Attis, Dionysos, selbst Maitreya und ja ..... auch Christus. Hier unter mehr darüber.
Wenn auch alles, ohne Ausnahme, der Wahrheit entspricht,
ist der Lehrer selbst auch erstaunt über soviel große Worte. Tief im Innern ist er
dieselbe Unschuld geblieben die er schon immer war. Das führt manchmal zu sonderbaren
Konflikten mit seiner Mission in dieser Welt. Für diese Mission muß er in die
Außenwelt treten, das heißt, daß er seine (vorprogrammierte) Rolle in der
Welt erfüllen muß. Auch wenn er seit seiner Kindheit wußte, daß diese Rolle für ihn
bestimmt war, empfindet er es oftmals als ziemlich unwirklich. Häufig
beschleicht ihn die Angst vor der Konfrontation mit der Welt. Ohne die Mutter hätte er
dieses nicht Zustande gebracht.
Daß dies früher oder später auch seinen Einfluß auf
seine Beziehung mit dem Christentum haben würde, war dem Diener schon früh deutlich.
Ohne deren Einverleibung ist seine Mission nicht komplett. Dies wurde eingeleitet durch
eine besondere Erfahrung. Es geschah damals in Avila, wo er das Kloster
Encarnacion (in dem Teresa von Avila 30 Jahre lang Nonne war) besuchte. Auf
dem Hof steht ein enorm häßliches Kruzifix. Auch das noch, dachte er.
Trotzdem näherte er sich ihm und berührte es sogar. Im selben Augenblick bekam er ein
Gefühl von Leichtigkeit und Frieden. Oh, dachte er von nun an muß ich
mein Kreuz auf mich nehmen.
Das kleine Wunder: auf seinem Weg zurück entlang den
Häusern fiel plötzlich von oben ein Brot vor seine Füße, ganz ohne
anweisbare Ursache....Und er dachte Dies ist ein Zeichen vom Himmel, es wird für
mich gesorgt werden". In der darauf folgenden Zeit wurden seine innerlichen
Einsichten nun auch sichtbar in der Außenwelt. Noch nie ist soviel ans Licht! gekommen
über unsere eigene spirituelle/religiöse Tradition. Zunächst hat das natürlich
Konsequenzen für das Bild Gottes. Anstelle des "Schöpfers" ist die
Große Mutter gekommen, aus Welcher alles hervorkommt. Die Welt ist keine
Kreation, sondern wird - wie auch Gott - geboren aus Ihrem Schoß.
Gott, wie wir "ihn kennen", ist somit kein Vater, sondern
Sohn/Tochter.
Und welche Rolle nimmt Jesus ein? Welchen Platz hat er in
dem neuen Gottesplan? War er nicht der Sohn, gesandt durch den Vater? Eine gute Frage, auf
die der Diener eine deutliche Antwort hat. Jeder der die Bibel liest, weiß, das Jesus
sichselbst nie als Gott gesehen hat. Diese Titulierung ist später durch die
Kirche eingeführt worden als Strategie, um alle Schäflein unter einem Hütchen zu
fangen. In Wirklichkeit stand Jesus in der Tradition der Großen Mutter. Natürlich konnte
er nicht öffentlich darüber reden. Was jedoch dafür spricht, ist, daß er gesalbt wurde
durch Maria Magdalena, einer Priesterin aus der Alten Religion. Sie war es, die Jesus
begleitete, und später unter seinem Kreuz und an seinem Grab stand. Sie war die
Frau die das Allgegenwärtige kannte, sie war der Apostel unter den
Aposteln.
Jesus erfüllte die Hoffnung der Frauen auf die Rückkehr
der Mutter Tradition. Das erklärt seine frauenfreundliche Art. Er versuchte diesen
Erwartungen gerecht zu werden in seiner Rolle als Sterbender und
Auferstandener (Vegetations)Gott, das Kern-Geschehen der Mutter Tradition. Das ist
nicht dasselbe wie die Gleichheit Gottes, welche ihm später durch die Kirche angemessen
worden ist. Konkret war er ein Mensch der eine Gotteserfahrung gehabt hat in der
Tat ein Gottmensch ein Selbstrealisierter, wie soviele vor und nach ihm. Seine
Erleuchtung nahm er in Empfang auf dem Berg Tabor. Er versuchte den Menschen darauf
hinzuweisen daß das Königreich in ihnen selbst liegt. Seine Rolle war also
die des spirituellen Lehrers. Nur für diejenigen, die ihn nicht verstanden, sprach er in
einfachen Parabeln; ein Zeichen seiner all-inklusiven mitfühlenden
Einstellung.
So gesehen, war Jesus nicht der einzigartige neue
Beginn, den uns die Kirche bis an den heutigen Tag vorzuhalten versucht. Er war
einer der Glieder in der langen uralten Tradition. Alle Kennzeichen von Jesus, wie in der
Bibel geschrieben steht inklusive Tod und Auferstehung waren Jahrtausende
davor bereits Allgemeinbesitz in den Kulturen des Mittleren Ostens. Tod und
Auferstehung sollten nicht wortwörtlich (körperlich) aufgefaßt werden, doch
metaforisch im Sinne spiritueller Realisierung.* Wie das in den hellenistischen
Mysteriumreligionen und dem Gnosis praktiziert wurde. Um sichselbst als einzigartig, als
das neue Bündnis zwischen Gott und der Menschheit zu präsentieren, hat die
Kirche nicht nur den historischen Jesus kreiert, sondern auch Jahrhunderte
lang ihren wahren Hintergrund verschwiegen, unterdrückt und vernichtet. Das resultierte
in die Ausrottung von Gottmenschen (""Ketzer"), anderen Religionen
("Heiden") und ...... nicht zuletzt von Frauen. Diese waren am gefährlichsten,
weil sie die Erinnerung an die Alte Religion in sich trugen.
* Der Diener ist einer der wenigen
Menschen, der den spirituellen "Tod und Auferstehung" aus eigener Verwirklichung
bestaetigen kann....
Um alle Spuren aus der Vergangenheit Mutter
Religion, der Sterbende und Auferstandene Gott, Mysterium Religionen, GottVerwirklichung
(Gnosis) auszuwischen, scheute die Kirche keine Mittel: Verfolgungen, Mord, Betrug,
Lügen, großangelegte Buchverbrennungen, Verfälschung von Texten (Bibel!), Vernichtung
von Tempeln, usw. Dies wurde im Mittelalter fröhlich fortgesetzt. Katharen,
selbst Franziskaner (....) und die eigenen Mystiker, Ketzer, Juden, Philosophen, Frauen
..., alle Andersdenkenden mußten dran glauben. Das Innerliche Licht war damit
fuer Jahrhunderte gelöscht, die wichtigste Ursache der Degeneration der abendländischen
Kultur. Und jetzt stehen wir mit dem Rücken zur Wand. Weil wir nicht Sein
durften, haben wir uns aufs haben gestürzt. Doch durch unsere Habsucht
bekommen wir das Sein nicht zurück. Wir können uns nur noch an die Quelle wenden, um uns
selbst zu retten.
Das überaus Verwerfliche war die Indoktrination der
Menschen mit der "Erbsünde". Man wurde so fürs Leben enteignet bzw vom
Kostbarsten beraubt. Denn unser Wesen ist nicht "sündig", sondern göttlich
(Meister Eckhart)! Eine Religion die den Menschen ihren inneren Göttlichen Kern wegnimmt,
was ist das für eine Religion? Der einzige "Ausweg" war die von der Kirche
vermittelte "Erlösung". Es zeigt das eigentliche Interesse der Kirche: Macht
über die Seelen. Die Erbsünde gibt es aber nicht, also brauchen wir auch keine
Erlösung. Alleluia! Die Schattenseite? Keine "Sicherheit" mehr. Allgemeine
Ratlosigkeit breitet sich wie ein Ölflecken aus. Dem Diener geht dies ungeheuer am
Herzen. Seine Mission ist den Menschen (endlich mal) die Wahrheit zu vermitteln: die
Erkenntnis, daß jeder Mensch, niemand ausgeschlossen, im tiefsten Wesen göttllich ist*.
Dieses Wissen ist unerschütterlich. Niemand der Dich also noch einmal täuschen kann.
Damit dies sich in Deinem Herzen offenbaren kann, so helfe Dir das Göttliche.
* Zu realisieren u.a. durch den
Universellen Weg (sieh oben).
Vielleicht fragst Du Dich jetzt, warum der Diener dies
alles benachdruckt. Es ist doch alles schon so lange her passiert. Können wir
sicher heutzutage nicht besser in die Zukunft schauen? Sein Punkt ist, daß die
Krise in der wir uns jetzt befinden, die regelrechte Folge ist von all diesen damaligen
Begebenheiten. Dadurch, daß die Verbindung mit Himmel, Erde und Gemeinschaft
abgeschnitten wurde als Tausch für die Ersatzwirklichkeit des Glauben an
Christus, ein Terror (Inquisition), der viele Jahrhunderte gewütet hat, war der
Geist der Menschen gebrochen, ihr Widerstand mürbe gemacht. Es blieb ihnen nichts anderes
übrig als zurück zu fallen auf ihr (primitives) Ego. Das wiederum war der Anfang einer
selbstsüchtigen Kultur, kulminierend in die Ego-katastrophe der heutigen Zeit. Eine der
Hauptaufgaben der Ursprünglichen Tradition ist darum die Regeneration der lebenden
Innerlichkeit, sowie diese in den Alten Traditionen praktiziert wurde.
Denk nicht daß es dem Diener Spaß macht, um all dies zu
erzählen. Im Gegenteil. Überhaupt hatte es ihm - neben der Verheißung - schon
Schwierigkeiten bereitet, diese Rolle zu übernehmen. Andauernd streiteten der Gehorsam an
seinen Auftrag und das Aufgeben des Selbigen in seinem Inneren miteinander. Je stärker
und unvermeidlicher der Gehorsam, um so stärker war seine Neigung, allem zu entrinnen
bzw. Widerstand zu bieten. Eine seiner Strategien ist es, um auf alte vertraute Muster
zurückzufallen. Eine andere ist es, um einfach davon zu laufen, denkend daß er irgendwo
anders frei davon ist. Und immer wieder scheitern diese Fluchtversuche. Was er
auch tat, Es war nicht zu stoppen. Auf der anderen Seite gibt es Leute die dem Lehrer
Narzißmus vorwerfen. Warum zum Beispiel so eine ausgebreitete autobiografische
Geschichte? Echte Spiritualität ist selbstlos und hinterläßt keine Spuren, sagen sie.
Antwort: ohne Einsicht in seine Großen Erfahrungen ist die Mission des Dieners nicht zu
begreifen.
Es is viel einfacher wenn man erleuchtet und sich
innerhalb bestimmter Traditionen bewegt. Jeder begreift dann das wie und warum. Wenn man
jedoch der Beginn einer Neuen Tradition ist, muß man dieses wie und warum daß
notwendigerweise grundverschieden ist zu allem was allgemein bekannt ist erklären
und veröffentlichen. Es gibt keinen anderen Weg. Hinzu kommt noch, daß in der heutigen
Krise der Fortbestand der Menschheit abhängig ist vom überspringen von soviel wie
möglich Funken. Im Gegensatz zu Sekten, die fast alles geheim halten
Symptom des Machtstrebens ist es die Pflicht eines jeden Realisierten, um alles
ohne Vorbehalt zu teilen. Der Diener hat das von Anfang an gewußt und sich konsequent
daran gehalten. Überhaupt ist es so, daß er mit seinem klaren Wesen, seinem
allesumarmenden Mitgefühl und seinem selbstlosen Einsatz zur Verfügung steht. Außerdem
hat er seine ganze Arbeit kostenlos via Internet publiziert.
Ist die Geschichte nun zu Ende? Natürlich nicht, ganz im
Gegenteil, jetzt fängt es erst an. Wie sieht die Ursprüngliche Tradition, die der Diener
zu verkörpern behauptet, eigentlich aus? Soll diese das Christentum erneuern, ja
vielleicht sogar ersetzen? Die Europäische Seele is tot, sagt der
gegenwärtige Papst (erzählt aber nicht, wer sie abgemurkst hat). Viel haben wir also
nicht zu verlieren. Hat auf der anderen Seite die existenzielle Not nicht den Gipfel
erreicht? Die Sinnlosigkeit, die Einsamkeit, die Angst, die Depressionen, der Stress und
Burn-out, alles ohne jegliche Voraussichten auf Erleichterung. Doch wer die Mutter kennt,
weiß daß auf den Untergang des Alten die Geburt des Neuen folgt. Ein guter Grund für
neue Hoffnung. Die Mutter hat sich nicht umsonst gerade jetzt offenbart.
Wir alle steuern zusammen auf das Nichts zu.
Ist das nicht die große Angst der Menschen heutzutage? Für die meisten von uns bedeutet
dies das Ende. Was aber, wenn das Nichts nicht das Ende, sondern ein neuer Anfang bedeuten
würde? Das ist nun genau der Fall von dem Moment an, wenn eine neue Einsicht geboren
wird. Die Große Mutter ist das Nichts jenseits des Nichts wie im Buddhismus, doch
oft ohne zu wissen was es wirklich bedeutet das Kosmische Faß, worin alles
zurückkehrt um sodann aufs Neue geboren zu werden. Wenn man dies begreift, hat man dann
noch Angst vor dem Nichts? Eben nicht! Du gibst Dich Ihrer unfaßbaren Weisheit voll
Vertrauen hin. Du kooperierst mit dem Verfall, anstatt sich dagegen zu widersetzen, weil
Du weißt, daß es Dich zum Ursprung leitet.
Wenn die Mutter anerkannt wird als die Alles-Umfassende,
Alles-Umarmende, dann kann eine erneuerte Religion wachsen. Unerschöpflich wird das
Göttliche aus Ihr geboren. Ohne abfällig sein zu wollen in Richtung des
patriarchalischen Es gibt nur einen Gott, sind die bestehenden Religionen die
Söhne der Mutter. Sie befindet Sich jenseits des Lichts, konkuriert also nicht mit ihnen.
Mit der Erhaltung der eigenen Identität ist somit eine neue Plattform von Verständnis,
Respekt, Toleranz, Verbundenheit und Zusammenarbeit entstanden. Etwas, was nur das
EwigWeibliche bewirken kann. Unser Gottesbild ist soweit
unverändert, wenn es in der Tat das Ewige Licht darstellt. Der einzige
Unterschied ist, daß ES nicht aus sichSelbst ist, doch entsteht in der Bodenlose Leere
der Mutter. Diejenigen, denen dies etwas zuweit geht, nennen es die Mütterliche
Dimension von Gott.
Der zweite Ausgangspunt ist, daß äußerliche Religion
hervorkommt aus der innerlichen. Im Gegensatz zum Christentum, daß seit den ersten
Jahrhunderten zugunsten der Masse das Innerliche unterdrückte. Religion entartete zu
einer völlig äußerlichen Form, bei der es nicht mehr um die Qualität des Erlebens
ging. Die einzige Forderung die an die Priester gestellt wurde, war, daß sie ihr Amt
folgsam ausüben müssen; von einer Vorauszetzung für eine bestimmte Heiligkeit war
überhaupt keine Rede. Gott-Realisierung das Wesentliche jeder wahren Religion
wurde als Tabu erklärt. In all den Jahrhunderten war die Mystik/Gnosis darum eine
Randerscheinung anstatt des Kernstücks. Die Kirche hat damit ihren eigenen Untergang
eingeleitet. Menschen können es lange Zeit aushalten um oberflächlich zu leben, doch
letzten Endes dringt das Verlangen nach Einheit mit dem EINEN immer durch. Darum ist
weiterer Verfall des (äußerlichen) Christentum nur noch eine Frage der Zeit. Wenn es
dagegen anerkennt, daß Christus ein Glied in der ältesten Tradition der Welt ist,
dadurch eher an Bedeutung gewinnt.....dann könnte eine neue Phase in der Evolution
eingeläutet werden.
Dies rührt einen anderen grundlegenden Punkt an. Das
Göttliche offenbart sich fortwährend an Männer und Frauen. Diese Gott-Realisierung ist
keinesfalls vorbehalten an einzelne Individuen, schon garnicht an nur eine einzige Person.
Jesus als Einziggeborener Sohn Gottes ist darum unhaltbar. Der Buddhismus ist
in dieser Beziehung viel ehrlicher und konsequenter. Weil nämlich die BuddhaNatur alles
durchdringt, ist jeder und alles (ausnahmslos) ein potenzieller Buddha. So sollte es auch
in einem eventuell erneuerten Christentum sein. "Glaeubiger" zu sein reicht
nicht mehr. Wir sollten alle Jesus' Nachfolger werden! Er hat selber dazu aufgerufen. Der
größte Gegner? Nun, die Kirche natürlich! Verständlich: realisierte Menschen folgen
ihren eigenen innerlich-göttlichen Richtlinien und lassen die Kirche hinter sich. Diese
spirituelle Befreiung ist unaufhaltbar. Niemand geht, wenn man (in dieser Hinsicht) diesen
Reichtum gekostet hat, freiwillig zurück zur Entbehrung............
Die Ursprüngliche Tradition verkörpert dies
alles. Doch da ist mehr. Während unseres Lebens sind wir alle miteinander verbunden,
nicht nur vertikal, sondern auch horizontal. Wir sind alle Teil
von Mutters Lebensnetz. Unsere irdische Existenz sollte darum eine Abspiegelung der
kosmischen Ordnung - Tod, Wiedergeburt und Beständigkeit - sein. Das
Sterben und aufs Neue geboren werden manifestiert sich einerseits in dem
menstrualen Zyklus und ist andrerseits eine Inspirationsquelle für männliche
Dienstbarkeit und Selbstaufopferung. Das Lebensnetz stellt volgende Werte dar:
Verbundenheit, Zusammenarbeit, Respekt, Liebe, Gerechtigkeit, Gemeinschaft und
Naturverbundenheit. Es sind sogenannte weibliche (holistische) Werte. Die
heutigen! männlichen Werte wie Rationalität, Reduktionismus, sich bewähren, Ehrgeiz und
Wetteifer sind "sekundär". Der Mind - der Verstand - ist eine Funktion des
Lebens und nicht umgekehrt. Das Männliche entstammt aus dem
Weiblichen! Praktisch gesehen bedeutet das eine grundlegende Aufwertung des
Weiblichen und der Frauen.
Diese Tradition streckt sich auch nach anderen Religionen
und Kulturen aus. Ist die Mutter nicht Alles-Umarmend? Daß dies so ist, beweist die
Tatsache, daß Mutter-Anbeter aus verschiedenen Traditionen mehr gemeinschaftliches mit
einander haben dann mit dem eigenen religiösen Hintergrund. Hast Du nie die auffälligen
Übereinstimmungen gesehen zwischen einem Maria-, einem Kuan Yin-, einem Matsu-, einem
Durga-, oder einem lokalen Göttinnenfestival? Sowohl die Gemütsverfassung der Menschen
als auch die äußerliche Form sind oftmals erstaunlich gleichartig. Es versteht sich von
selbst, daß der Diener ein feuriger Befürworter ist für eine Vereinigung dieser
Traditionen. Es würde dem Weltfrieden sehr zu Gute kommen. Aus demselben Grunde
betrachtet die Ursprüngliche Tradition alle Wege nach Gott von gleichem Wert. Niemand kan
Anspruch erheben auf "Superiorität" über Andere.
Last but not least, fördert Einsicht in das universelle
Lebensnetz das Existentielle Bewußtsein*. Alle Mensen, nein, alles was lebt ist Teil von
Himmel, Erde und Gemeinschaft. Es ist unsere existentielle Situation. Nur wir
nennen es nicht immer so. Jedoch, mit einigen kleinen Konzessionen an die Interpretation
Himmel als gemeinschaftlicher Nenner für Gott, Allah, Yahweh, Brahman,
BuddhaNatur und selbst für das Nichts würden Christen, Moslims, Juden,
Hindus, Buddhisten, Agnostiker und Atheisten bei einander gebracht werden können.
Teil-sein von der Erde und der Gemeinschaft wird wohl kaum ein Hindernis sein,
dafür ist es zu evident. Jeder sollte sich also in dieser Definition finden können. Es
würde einen konkreten Beitrag liefern für die so notwendige Einheit in Verschiedenheit.
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